Das Technik Jahr 2015 - darauf freuen sich unsere Redakteure
Hier beim Schnäppchenfuchs bleibt ihr – was die technischen Entwicklungen von Smartphones, Fernsehern, Computern und allerlei Zubehör angeht – ja immer auf dem neuesten Stand. Auch das Technik Jahr 2015 wird einige interessante Entwicklungen im Consumer-Bereich mit sich bringen und wir haben euch mal einen kleinen Artikel über die spannendsten zu erwartenden Neuerungen in den kommenden 365 Tagen geschrieben.
- Das Technik Jahr 2015 – darauf freuen sich unsere Redakteure
Unsere Redakteure freuen sich unter anderem auf ein modulares Smartphone von Google unter dem Projektnamen Ara, die Smart Watch aus dem Hause Apple, Samsung Tablets und Smartphones, deren Display sich zusammenklappen lässt, das neueste Windows Betriebssystem und die Entwicklungen im Bereich des Mobile Payments, die dieses Jahr auch hierzulande so langsam den Durchbruch erleben sollten.
Google Project Ara Smartphone
Obowohl wir hier täglich über günstige Smartphones schreiben, muss ich zugeben, dass ich noch immer mein krüppeliges Samsung Galaxy S+ von vor 3 Jahren nutze. Aber das hat einen Grund, denn im Januar wird das Google Project Ara Smartphone als limitierte Beta-Version vorgestellt und genau das will ich haben, sobald es auf dem deutschen Markt erhältlich ist.
Jetzt fragt ihr euch vielleicht, was so spannend an einem neuen Smartphone seien soll – ganz einfach, das Project Ara Smartphone wird aller Voraussicht nach das erste modulare Smartphone sein, d. h. man kann bestimmte Hardware-Komponenten des Geräts nach Belieben austauschen. Ist mein Handy nicht schnell genug für leistungshungrige Anwendungen, dann tausche ich einfach den Arbeitsspeicher aus. Macht die 5MP Kamera zu schlechte Bilder, dann wechsele ich einfach auf eine 18MP Kamera. So zumindest das Konzept, erste Entwicklerversionen wurden bereits auf Konferenzen vorgestellt.
Mitte 2015 soll es dann so weit sein und das Google Smartphone soll auf den Markt kommen. Interessant daran ist, dass es sowohl eine Low-Budget Version ab 50 (vor allem für die Dritte Welt Länder) und eine High-End Version ab 500 geben soll. Drittanbieter ermöglichen dann die einzelnen Module, die per Magnet (der über eine App gesteuert wird) auf der Rückseite des Gehäuses halten, den eigenen Präferenzen nach anzupassen – dadurch wird ein komplett neuer Markt entstehen. Und das Beste: Es sieht auch noch verdammt gut aus!
Apple Watch
Ebenfalls heiß erwartet wird die erste Smartwatch von Apple, welche nicht iWatch getauft wurde, sondern Apple Watch. Das Wichtigste vorweg: Auch diese ist eher eine Erweiterung des dazugehörigen Smartphones und bis auf die sinnvollen Fitness-Features mehr Spielerei. Ändern wird sich das vielleicht, wenn Apple Pay auch hier in Europa läuft – das Handelsblatt rechnet jedoch mit einem möglichen Flop.
Positiv ist, dass die Uhr mit vielen unterschiedlichen Modellen auf den Markt kommt. So gibt es diese in 2 verschiedenen Größen (1,5″ und 1,65″) und 3 unterschiedlichen Modell-Serien (Watch, Watch Sports und die Luxus-Variante Watch Edition) mit austauschbaren Armbändern aus unterschiedlichen Materialien. Preistechnisch schlägt sie wie gewohnt für Apple-Produkte ziemlich zu stark Buche mit einem Startpreis von 350$ (rund 290, wobei Apple die Preise meistens 1:1 überträgt).
Primär erweitert die Apple Watch das Display des iPhones und bietet einige nette (Fitness-) Funktionen, wobei der GPS-Sensor angeblich nur mit einem iPhone funktioniere. Immerhin soll man Musik auch ohne iPhone hören können, sodass man dieses beispielsweise beim Joggen nicht mitschleppen muss. An der Bedienung scheint erstmal nichts auszusetzen zu sein: Die Uhr erkennt unterschiedliche Druckstärken und lässt sich über Touch und/oder die Krone am rechten Rand bedienen. Die Apps werden nicht in Kacheln auf mehreren Seiten dargestellt, sondern alle gebündelt als Kreise, wobei man hier beim Tippen oder mit der Krone reinzoomen kann.
Die Apple Watch soll im Frühjahr diesen Jahres erscheinen, einen genauen Termin gibt es jedoch noch nicht. Wenn ihr euch noch mehr informieren wollt, empfehle ich diesen Beitrag auf Spiegel Online oder dieses englischsprachige Hands-On.
Faltbare Smartphones von Samsung
Mit dem Galaxy Note Edge hat Samsung bereits das erste Smartphone mit sinnvoll gebogenem Display veröffentlicht. Gegen Ende diesen Jahres will das Unternehmen diese Technologie soweit ausgebaut haben, dass es die ersten faltbaren Smartphones geben soll, das hat jedenfalls der Vizepräsident Lee Chang-Hoon des Business Stragetic Team von Samsungs Display-Abteilung postuliert.
Demnach sollen bis Ende des Jahres 30.000 bis 40.000 faltbare Displays pro Monat produziert werden und für uns Konsumenten dann gegen Weihnachten 2015 erhältlich sein. Wie das Ganze aussehen soll, ist noch nicht bekannt. Ideal wäre natürlich ein Tablet, welches nach dem Zusammenfalten zu einem Smartphone wird. Ob Samsung das bereits bis Ende des Jahres umsetzen kann, ist natürlich fraglich und bis auf die Aussage des Vizepräsidenten lässt sich leider nichts Weiteres dazu im Netz finden. Wir sind auf jeden Fall sehr gespannt!
Einen kleinen Einblick gewährte uns Samsung bereits auf der CES 2013, wie ihr im Video oben sehen könnt.
Microsoft Windows 10
Bei den Betriebssystem von Microsoft herrscht ja bekanntlich die folgende Faustregel: Jede zweite Windows-Version ist gut. Windows XP – top! Windows Vista – flop! Windows 7 – top! Windows 8 – flop! Im Herbst soll dann endlich die neueste Version auf den Markt kommen, und zwar nicht die Nummer 9, sondern Windows 10 – und wir hoffen, dass die Daumen dann wieder nach oben zeigen.
Ein Feature, welches die Windows 8 User schmerzlich vermisst haben und nun sein Comeback feiern soll, ist das altbekannte Startmenü. Nutzer eines Touchscreens z. B. auf Tablet oder am Notebook sollen von neuen Tipp- und Wischgesten profitieren, die das Handling etwas intuitiver und schneller von der Hand gehen lassen sollen. Hinzu kommt ein komplett neuer Broswer mit dem Codenamen „Spartan„, der den unbeliebten Internet Explorer ablösen soll.
Die Technical Preview könnt ihr euch bereits ansehen, im Januar soll dann noch die Consumer Preview erscheinen – eine Art Beta-Version, die es ermöglicht, auch den Laien schon mal hereinzuschnuppern zu lassen. Ein kostenloses Upgrade auf das neue Betriebssystem wird es übrigens leider nicht geben, da setzt Microsoft mal wieder auf das Jahresabo-Modell bzw. das klassische Kaufangebot.
Mobile Payment
Das Thema geistert gefühlt seit 5 Jahren durch die Köpfe und der große Durchbruch ist bisher ausgeblieben. Mit der zunehmenden Anzahl von NFC-Chips in Smartphones, Tablets & Co wird es auch dieses Jahr ein Thema bleiben.
Was ist anders als in den letzten Jahren?
Ja, es ist abgedroschen, aber Apple ist in den Markt mit Apple Pay eingestiegen und das war bei den bahnbrechenden Technologiesprüngen der letzten Jahre (Smartphone und Tablet) immer das Zeichen für eine Verbreitung im Massenmarkt. Das Prinzip von Apple Pay ist in keinster Weise neu, da das iPhone 6 (Plus) aber das meistverkaufte Smartphone in diesem Jahr sein dürfte, steht einer Verbreitung prinzipiell nichts im Wege. Einen interessanten weiterführenden Artikel findet ihr dazu im Manager Magazin, hier wird das Thema aus der Sicht der Finanzwelt beleuchtet.
Weitere Vorteile sind die große Anzahl an bereits registrierten Kreditkarten und der einwandfrei funktionierende Fingerabdrucksensor, der die Zahlung unkompliziert bestätigt. Das sollte aber auch Leute freuen, die auf Mobile Payment warten, jedoch kein Apple Smartphone haben. Samsung, Microsoft, LG & Co werden sich nicht lumpen lassen und die Technologie weiter vorantreiben und für eine größere Verbreitung bei Händlern und Geräten sorgen.
Bedenken sind gegenüber der mobilen Zahlmethode definitiv vorhanden (und sicherlich auch zurecht), jedoch gibt es kein wirklich sicheres Zahlsystem. Daher liegt der Fokus momentan noch im Bereich Verfügbarkeit und Vereinfachung der Methode.
Über bestehende Anbieter haben wir euch schon einmal in diesem Artikel aufgeklärt. Sobald Apple Pay (und die androide Konkurrenz) in Deutschland ein Thema ist, werden wir den Artikel updaten und nochmals ausführlich berichten. Die Einführung in Europa wird aber 100%ig noch in diesem Jahr geschehen.
Kommentare (2)
Schreiben Kommentar schreibenKlasse Artikel, danke...
Ich empfehle dieses Video zum Anschauen, es geht hierbei um "Das Gravitations-Telefon – Mobilfunk ohne Elektrosmog" https://www.youtube.com/watch?v=9ExQ_lwoUUQ Das Telefon bzw. Handy braucht dann gar keine Satelliten, dazugehörigen Antennen usw. und man kann weltweit damit telefonieren und Daten übertragen. Die jetzigen Mobilfunk- und Internetanbieter/-hersteller sind dann nur noch Schnee von gestern, wenn sie nicht darauf reagieren ... Obwohl heute werden ja alle Technologien aufgekauft und verschlossen, wenn diese das System stören können :)