Alexa liest mit Stimme von verstorbener Oma vor
Gestern ging das Video auf Youtube online in welchem 'Rohid Prasad' (SVP und Head Scientist von Alexa AI) auf der Amazon re:MARS Konferenz seinem perplexen Publikum eine neue Funktion vorstellt. In seinem Vortrag ab dem Zeitstempel 1:02:41 spielt Prasad eine Werbesequenz ab, in welcher ein Junge einen als Panda gestalteten Alexa-Lautsprecher bittet, ein Buch mit der Stimme der Großmutter vorzulesen. Alexa schaltet nach dem Befehl auf die Stimme der Großmutter um und liest dem Jungen aus dem gewünschten Buch vor. Nach Abspielen des Clips hören wir keinen Applaus aus dem Publikum.
Werbevideo schockiert - aber was steckt dahinter?
Der Aufhänger-Clip, um die neue Funktion vorzustellen, ist durchaus fragwürdig gewählt worden. Aber welche Funktion steckt hinter dieser Entwicklung? Amazon wird seinem intelligenten Lautsprecher 'Alexa' in der Zukunft beibringen, Stimmen zu imitieren. Notwendig dafür ist eine circa einminütige aufgenommene Sequenz der Stimme. Und was soll das bringen? Nun, vielleicht gibt es wirklich einige unter euch, die gerne die Stimme eines verstorbenen Menschen wiederhören wollen. Zumindest erwähnt Prahad bei seinem Vortrag, dass sie mit der Entwicklung der neuen Funktion „Erinnerungen dauerhaft machen“ wollen, nachdem „so viele von uns jemanden verloren haben, den wir lieben“. Darüber hinaus wird eine künstlich erzeugte Stimme mit menschlichem Klangbild unter anderem auch bereits bei RTL als Moderationsunterstützung benutzt. Seltsam der Gedanke oder? Was meint ihr dazu?
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