Massives Datenleck bei Klarna : Das Wichtigste in Kürze
- Vorrübergehend waren fremde User:Innen-Daten vollständig sichtbar
- Die App wurde sofort offline genommen
- Menschlicher Fehler soll der Grund sein
Am Donnerstag kam es beim schwedischen Klarna zu einem gefährlichen Datenleck: Userer:Innen gaben an, fremde Kontodaten einsehen zu können. Der Konzern nahm die App nach einer Bestätigung der Hiobs-Botschaft sofort offline. Mittlerweile kann man sich über die Webseite allerdings wieder einloggen. Sichtbar wurden mitunter Bankverbindungen, Bestellungen, Namen, Telefonnummern, vollständige Adressen und Transaktionsvorgänge.
Laut einer Sprecherin der Firma seien etwa 90.000 der insgesamt 90 Millionen Nutzer:Innen betroffen gewesen. „Es ist uns äußerst wichtig zu betonen, dass der Zugriff auf die Daten vollkommen willkürlich war und keinerlei Karten- oder Bankdaten angezeigt wurden“, erklärte sie weiter. „Bankdaten von Kunden, die Steuernummer und Kartendetails waren nicht sichtbar.“ Leider seien jedoch auch sensible Daten nach DSGVO-Standard offengelegt worden. Die Ursache für die Panne sei ein menschlicher Fehler gewesen und es habe keinen „externen Eingriff in unsere Systeme“ gegeben. Ein mangelhaftes Softwareupdate habe das Live-System lahmgelegt.
Inzwischen untersuchen zuständige Behörden den Vorfall. Man möchte genau in Erfahrung bringen, welche User:Innen wie stark betroffen sind und wie derartige Fälle zukünftig vermieden werden können. „Wir möchten uns aufrichtig für jegliche Unannehmlichkeiten entschuldigen“, sagte die Sprecherin.
Kommentare (2)
Schreiben Kommentar schreibenMenschliches Versagen? Na klaaaaarrrr
Kein Mensch macht sich Gedanken um die eigenen Daten, ob bei Whatsapp, Twitter oder sonstwo. Warum sollte sich gerade jetzt jemand Gedanken darum machen. Ich höre immer nur: So wichtig bin ich doch nicht, dass das für jemanden von Interesse ist.
Und ich höre immer „ich habe doch nichts zu verbergen!“. Von solchen Leuten kann man keinen Widerstabd erwarten. Die fragen höchstens, ob sie sich noch ein bisschen tiefer bücken sollen, damit alles in Ordnung ist.
Menschliches Versagen? Na klaaaaarrrr
Kein Mensch macht sich Gedanken um die eigenen Daten, ob bei Whatsapp, Twitter oder sonstwo. Warum sollte sich gerade jetzt jemand Gedanken darum machen. Ich höre immer nur: So wichtig bin ich doch nicht, dass das für jemanden von Interesse ist.