Die Preispolitik des Sport-Streaming-Anbieter DAZN sorgt wieder für großen Unmut. Vom 1. August 2022 hat DAZN die Preise deutlich erhöht. Die Preise stiegen von 14,99€ auf 29,99€ monatlich und bei Einmalzahlung von 149,99€ auf 274,99€ pro Jahr. Mittlerweile gelten die geänderten Abopreise sowohl für Neu- als auch für Bestandskund:innen. Laut Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) sei die Preiserhöhung zumindest für Bestandskund:innen rechtswidrig, da die entsprechende Klausel in den AGB von DAZN intransparent sei. Er will daher mit einer Klage gegen DAZN vorgehen und ruft dazu auf, dass sich betroffenen Abonnent:innen der Klage anschließen.
Das Wichtigste im Überblick
- Vom 1. August 2022 an hat DAZN die Preise deutlich erhöht.
- Die Preiserhöhung sei zumindest für Bestandskund:innen rechtswidrig gewesen.
- Verbraucherzentrale Bundesverband "vzbv" will mit einer Klage gegen DAZN vorgehen und sucht Betroffene.
Verbraucherzentrale bereitet Sammelklage vor
Mit einer Musterklage statt vieler Einzelklagen will der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) die zu viel gezahlten Gebühren vom Anbieter für Betroffene zurückholen. Dafür sucht er Kund:innen von DAZN, die von der Preiserhöhung während eines laufenden Vertrags betroffen sind oder waren. Auf dieser Website könnt ihr euch melden und Dokumente hochladen.
© Beitragsbild: Jan Vašek auf Pixabay, CC0License
Kommentare (0)
Schreiben Kommentar schreiben