Diverse Filmstudios haben vor, die Veröffentlichung ihrer Titel in Russland auszusetzen. Nachdem Disney sich zu dieser Maßnahme entschieden hatte, zogen nun auch Warner und Sony nach. Begründet werden die Schritte durch die russische Invasion in der Ukraine. (Bild: Warner)
- mehrere Filmstudios werden ihre Werke nicht mehr in Russland veröffentlichen
- unter anderem "The Batman" wird nicht mehr dort gezeigt werden
- Netflix distanziert sich zudem von Propaganda
Das erste Exempel wird mit dem Pixar-Film "ROT" (engl. "Turning Red") statuiert – ob sich in naher Zukunft etwas daran änder ist laut Disney von der "weiteren Entwicklung der Situation" abhängig. Warner ergreift die gleichen Konsequenzen, wie das Studio wenige Stunden nach Disney bekannt gab. Konkret soll der für einen Release am Freitag geplante Action-Film "The Batman" nicht in russischen Kinos zu sehen sein.
Auch der Russland-Release des Films "Phantastische Tierwesen: Dumbledores Geheimnisse" ist ungewiss, welcher für April vorgesehen war, Sony sagte "Morbius" für den 24. März gleich ganz ab. Zuvor hatte die Ukrainische Filmakademie zu einem Boykott des russischen Kinos und der russischen Filmindustrie aufgerufen.
Diverse Filmstudios haben vor, die Veröffentlichung ihrer Titel in Russland auszusetzen. Nachdem Disney sich zu dieser Maßnahme entschieden hatte, zogen nun auch Warner und Sony nach. Begründet werden die Schritte durch die russische Invasion in der Ukraine. (Bild: Warner)
Des Weiteren hat Russland Netflix Auflagen dazu erteilt, ab dem 1. März Content von russischen Sendern zu übertragen, allerdings hat der Provider nicht vor, diese Kanäle tatsächlich ins Angebot zu übernehmen, wie ein Sprecher verlauten ließ. Laut Reuters haben Hollywood-Studios im vergangenen Jahr 601 Millionen US-Dollar mit dem Verkauf von Kinotickets umgesetzt. Das entspreche 2,8 Prozent des globalen Umsatzes mit Kino-Veröffentlichungen.
Ob derartige Kollektiv-"Strafen" sinnvoll sind und es Putin tatsächlich schmerzt, den neuen Batman-Film nicht rechtzeitig gucken zu können, sei mal dahingestellt.
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