Elon Musk: So hoch sollten Apples App-Store-Gebühren seiner Meinung nach sein
Dass Elon Musk nicht langweilig wird, beweist seine rhetorische Dauerauffälligkeit in der Social Media-Manege bekanntlich permanent. Nun ist das Ziel seiner Kritik mal wieder ein besonders prominentes, nämlich der Apfelkonzern selbst: In einer Reihe scharfer Tweet-Salven hat er nun verkündet, dass die erhobenen App-Store-Gebühren viel zu hoch sind. Den Faktor der Überzeichnung nennt er auch gleich, seiner Einschätzung nach sind die Gebühren nämlich Musk "zehnmal so hoch" wie es normalerweise der Fall sein sollte.
Es ist nicht überliefert, wie bzw. ob Musk diesen Faktor errechnet hat, sicher ist aber: Apple verlangt von iOS-App-Entwicklern Gebühren, wenn diese die Möglichkeit bekommen, ihre Anwendungen im App-Store zum Bezahl-Download anbieten dürfen. Diese werden mit 30 Prozen beziffert, schaut man genauer hin, schwankt die Erhebung aber von Entwickler zu Entwickler. Musk scheint dieses Einkommens-Zubrot von Apple nicht mehr zeitgemäß zu sein und er bezeichnet die besagte 30 Prozent-Erhebung als "Steuer auf das Internet".
Literally 10 times higher than it should be
— Elon Musk (@elonmusk) May 3, 2022
Kritik an App-Store-Gebühren: Nicht nur ein Musk-Thema
Elon Musk ist aber nicht der Einzige, der die Gebühren ins Visier nimmt, welche Apple, aber auch Google Entwicklern abknöpft, die Anwendungen in den digitalen Stores platzieren wollen: In vielen Ländern arbeiten sich Wettbewerbshüter am geteilten Beinahe-Monopol von Apple und Google im Bereich Apps ab. Apple verdient durch die Gebühren jedes Jahr über eine Million US-Dollar.
Beitagsbild: s7akti via Pixabay, Public Domain
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