Der Ton macht die Musik! » Meta launcht KI-Musikgenerator "MusicGen"

Meta hat den eigenen KI-Musikgenerator "MusicGen" veröffentlicht, der sich von Googles KI-Musiktool MusicLM unterscheidet. Im Gegensatz zu MusicLM ist Metas "MusicGen" Open Source. Mit Hilfe von Anweisungen kann es kurze Musikstücke erstellen.

Das Wichtigste in Kürze:

• Meta launcht eigenen KI-Musicgeneratir "MusicGen".
• Die generierten Stücke sind etwa 12 Sekunden lang
• MusicGen ermöglicht anders als Googles MusicLM, die Nennung von Musiker:innen als Inspiration.

Aus Text wird Musik

"MusicGen" ermöglicht es Nutzer:innen kurze Musikstücke zu erstellen, indem sie Stil, Epoche und Stimmung des gewünschten Stückes als Eingabeaufforderung schreiben. Metas KI-Programm generiert dann die entsprechende Musik basierend auf den gegebenen Anweisungen. Die generierten Musikstücke haben eine Länge von etwa zwölf Sekunden. Benutzer:innen haben die Möglichkeit, neben der Eingabeaufforderung auch ihre eigene Musik hochzuladen. Die KI verwendet dann diese hochgeladene Musik zusammen mit den Anweisungen aus der Eingabeaufforderung als Referenz, um den gewünschten Musikclip zu erstellen. Auf Youtube findet ihr schon viele Tests mit dem neuen Tool.

Metas "Musicgen" ist Open Source

MusicGen ist ein Open-Source-Deep-Learning-Language-Model und wurde mit rund 20.000 Stunden lizenzierter Musik trainiert, darunter 10.000 hochwertige Tracks aus einem internen Dataset. Zusätzlich wurden Musikstücke von Shutterstock und Pond5 verwendet. Ihr habt die Möglichkeit, "MusicGen" auf Wunsch herunterzuladen und lokal zu nutzen. Dabei wird eine GPU mit mindestens 16 GB empfohlen. Es stehen vier verschiedene Varianten zur Auswahl, die sich in der Anzahl der Parameter unterscheiden – von 300 Millionen bis zu 3,3 Milliarden. Das größte Modell hat die besten Chancen, komplexere Musikstücke zu generieren. Ihr könnt "MusicGen" online ausprobieren und das Tool testen!

Besser als Googles MusicLM?

In einigen Fällen liefert "Musicgen" zusammenhängendere Ergebnisse im Vergleich zu Googles "MusicLM". Zum Beispiel, wenn es darum geht, ein Elektronika und House-Music zu erstellen. Hier zeigt "MusicGen" eine bessere Leistung. Bei anderen Eingaben unterscheiden sich die beiden Musikgeneratoren nicht signifikant, zum Beispiel bei der Anfrage nach jazziger Hintergrundmusik.

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