Einführung eines 'Klimatickets' - Diskussion in vollem Gange
Es ist laut einem Bericht der Kreiszeitung vom 01. Juli nun also gewiss: Der Verkehrsminister Volker Wissing von der FDP ließ das 'Klimaticket' in einen Gesetzesentwurf schreiben. Natürlich sorgt dieser Entschluss innerhalb der Gremien für Diskussionen um die Auswirkungen auf den öffentlichen Nah- und Fernverkehr und die Finanzierbarkeit der Maßnahmen. Immerhin muss der Staat derzeit aufgrund der Inflation und der steigenden Energiekosten auch andere Projekte wie beispielsweise den 'Tankrabatt', Einmalzahlungen für Arbeitnehmer:innen oder einkommensschwache Haushalte und Rentner:innen unterstützen.
Wie könnte das 'Klimaticket' aussehen?
Als Vorbild für zukünftige Lösungen könnte das Klimaticket Ö aus Österreich herangezogen werden. Dieses hat einen Preis von 1.095€ und kann von den Bürger:innen das ganze Jahr über für alle Linien im öffentlichen und privaten Fern- und Nahverkehr genutzt werden. Ein richtiges 'Rundum-Sorglos-Mobilitätsticket' also, was jedoch seinen Preis hat. Weitere Ideen stammen von der Linken, welche ein 365-Euro-Ticket beziehungsweise ein 29-Euro-Ticket vorgeschlagen hatte. Bis Mitte Juli wird über die neuen Vorschläge rund um Bundeswirtschaftsminister Habeck (Grüne) diskutiert und ein entsprechendes Programm verabschiedet. Es sollen durch die billigen Tarife in Zukunft mehr Autofahrer:innen zum Umstieg auf den öffentlichen Nahverkehr animiert werden.
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