Porto ab jetzt teurer » Deutsche Post erhöht Preise um bis zu 33 Prozent
Ulrich
Ulrich
1. Juli 2019, 17:30

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Erhöhtes Briefporto – Alles Wichtige in Kürze

  • ab 1. Juli neue Portopreise bei der Deutschen Post
  • Standardbrief bis 20 Gramm für 80 Cent statt 70 Cent
  • auch Preiserhöhung bei anderen Briefarten
  • neue Briefmarken in den Post-Filialen und online verfügbar
  • alte Briefmarken durch Ergänzungsmarken weiter verwendbar

Deutsche Post erhöht Preise – Steigerung von 4 bis 33 Prozent

Die Deutsche Post hat ab sofort die Porto-Preise im Briefversand erhöht. Betroffen sind sowohl nationale als auch internationale Sendungen. Dabei beträgt die Porto-Erhöhung zehn beziehungsweise 15 Cent.

Deutlich teurer wird der Preisanstieg bei Postkarten. Hier steigt der Portopreis von 45 Cent auf 60 Cent. Das ist ein Plus von 33 Prozent. Allerdings hat die Deutsche Post das Postkarten-Porto zuletzt 2003 geändert. Damals sank der Preis von 51 Cent auf 45 Cent.

Das Porto für Briefe steigt um jeweils zehn Cent. Damit kostet der Versand eines Standardbriefs von jetzt ab 80 Cent. Bislang mussten entsprechende Sendungen mit 70 Cent frankiert werden. Damit ist der Preis um rund 14 Prozent gestiegen.

Auch bei Kompakt-, Groß- und Maxibriefen wird der Versand nun teurer. Wie beim Standardbrief steigt das Porto um 10 Cent. Der prozentuale Anstieg liegt hier zwischen 12 und 4 Prozent.

Porto-Erhöhung bei der Post – Größerer Preisspielraum bis 2021 durch geänderte Regelung

Zuletzt stiegen die Preise für Briefe zum Jahreswechsel 2016. Die Deutsche Post begründet die Porto-Erhöhung mit „allgemeinen Kostensteigerungen“. Gerade der boomende, doch kostenintensive Paketversand macht dem Unternehmen zu schaffen. Anfang Juni hat die Bundesnetzagentur als zuständige Regulierungsbehörde der Deutschen Post einen Preiserhöhungspotential von 10,63 Prozent bis Ende 2021 zugestanden.

Dem war eine Änderung der Entgeltverordnung vorausgegangen. Die alte Regelung hat lediglich einen  Preiserhöhungsspielraum von 4,8 Prozent errechnet.

Art Preis neu Preis alt Veränderung
Postkarte 60 Cent 45 Cent + 15 Cent (33 Prozent)
Standardbrief

(bis 20 Gramm)

80 Cent 70 Cent + 10 Cent (14 Prozent)
Kompaktbrief

(bis 50 Gramm)

95 Cent 85 Cent + 10 Cent (12 Prozent)
Großbrief

(bis 500 Gramm)

1,55 Euro 1,45 Euro + 10 Cent (7 Prozent) 
Maxibrief

(bis 1.000 Gramm)

2,70 Euro  2,60 Euro + 10 Cent (4 Prozent)  

Porto bei der Post wieder teurer – Was passiert mit alten Briefmarken?

Mit der nun erfolgten Preiserhöhung für Briefe bleiben die alten Briefmarken weiterhin gültig. Sendungen müssen wie gewohnt ausreichend frankiert sein. Damit Briefe auch mit alten Marken auf das gültige Porto kommen, bietet die Deutsche Post ab sofort Ergänzungsmarken an. Diese sind im Wert von 5, 10, 15 oder 20 Cent verfügbar. Erhältlich sind die Marken in allen Post-Filialen sowie online. An den Briefmarkenautomaten der Deutschen Post lassen sich zudem einzelne Marken zu jedem gewünschten Portowert ausdrucken.

Deutsche Post erhöht Porto – Welche Anbieter gibt es noch?

Die Deutsche Post ist sicherlich noch der weitest verbreitete Anbieter für den Versand von privater Post. Doch es gibt mittlerweile auch andere Anbieter. Allerdings ist das Angebot übersichtlich. Durch den hohen logistischen Aufwand ist das Geschäftsumfeld schwierig. Auch die sinkenden Portoerlöse machen es den Anbietern nicht leicht, wodurch vor allem Unternehmen mit einer vorhandenen Logistik, z.B. DPD, in Konkurrenz zur klassischen Post treten. Daher haben sich vor allem für Geschäftspost Versand-Unternehmen neben der Post gebildet. Diese versenden auch deutschlandweit.

Eine Alternative zur Deutschen Post bei privatem Briefversand hängt vom jeweiligen Wohnort ab. Hier haben sich Anbieter wie PIN oder Nordbrief etabliert. So orientiert sich das Berliner Unternehmen PIN mit einem Porto-Preis von 69 Cent für den Standardbrief und 1,43 Euro für den Großbrief an den alten Preisen der Deutschen Post, und liegt sogar noch etwas darunter. Noch günstiger ist Nordbrief. Beim Anbieter von der Ostsee kostet der Versand des Standardbriefs 57 Cent, bei einem Großbrief 1,19 Euro.

Der Versand erfolgt auch bei den regionalen Anbietern in der Regel deutschlandweit. Allerdings ist für den Versand ein Briefkasten oder ein Versandpartner des jeweiligen Anbieters erforderlich. Das Verschicken über die Deutsche Post ist unter diesen Voraussetzungen vielfach einfacher. Nicht zuletzt die große Verfügbarkeit ist so auch der Grund für die nun gestiegenen Portokosten der Deutschen Post. Im europaweiten Vergleich liegt der Porto-Preis für den Standardbrief auch mit der nun erfolgten Erhöhung im Mittelfeld.

Titelbild: Deutsche Post AG

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Kommentare (15)

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Anonym
04.07.2019, 14:12

Bitte keine Scheisse hier schreiben Danke

Antworten
Anonym
02.07.2019, 09:21
Anonym

ich verstehe das Geheule hier nicht. alles wird teurer. ihr wollt immer besseren Service und Zustellung am nächsten Tag und das alles am besten umsonst. bringt doch eure Postkarten mal selbst von Hamburg nach München, innerhalb von maximal 2 Tagen und das ganze für 80 Cent. und nein, ich arbeite nicht für die Post.

Das Problem ist nicht das alles teurer wird. Die Post gehört zu ich glaube 20% dem deutschen Volk. Und die Kosten hätten nicht erhöht werden müssen. Hier sollen nur Aktionäre glücklich gestimmt werden. Die Post schreibt grüne Zahlen im mehrstelligen Millionenbereich und nun noch mehr.

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Ulrich
02.07.2019, 08:03
Anonym

Laut dem Weltpostvertrag aus dem Jahr 1891 muss die Post Standardbriefe transportieren die mit nur 4 Cent frankiert wurden! Ja, die kommen wirklich an, ansonsten klagt man einfach gegen das ekelhafte Unternehmen: Deutsche Post

Würde nicht alles glauben. Doch wenn du aus China verschickst klappt das bestimmt.

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Ulrich
02.07.2019, 08:03
Hackie

Oder man verschickt den Standardbrief ( bis 20 gr.) per 3 cent Brief

Wieso so spendabel? Auf der Grundlage kannst du auch mit zwei oder nur einem Cent frankieren. Die Chance auf nachzahlungsfreie Zustellung dürfte ähnlich hoch sein.

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Anonym
02.07.2019, 03:13

Das sind schlechte Nachrichten für uns alle

Antworten
Anonym
01.07.2019, 23:37
Anonym

Würde mein Gehalt im gleichen Maaß steigen wie das Porto bei der Post wäre ich sehr bald in Rente...

Laut dem Weltpostvertrag aus dem Jahr 1891 muss die Post Standardbriefe transportieren die mit nur 4 Cent frankiert wurden! Ja, die kommen wirklich an, ansonsten klagt man einfach gegen das ekelhafte Unternehmen: Deutsche Post

Antworten
Anonym
01.07.2019, 23:32
Anonym

niemand zwingt die Menschen dazu, dort zu arbeiten.

Ist das Jobcenter etwa “niemand“?

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Anonym
01.07.2019, 22:14
Anonym

Wenn die Mitarbeiter gescheit bezahlt werden würden, hätte ich damit kein Problem.

niemand zwingt die Menschen dazu, dort zu arbeiten.

Antworten
Anonym
01.07.2019, 21:05
Anonym

ich verstehe das Geheule hier nicht. alles wird teurer. ihr wollt immer besseren Service und Zustellung am nächsten Tag und das alles am besten umsonst. bringt doch eure Postkarten mal selbst von Hamburg nach München, innerhalb von maximal 2 Tagen und das ganze für 80 Cent. und nein, ich arbeite nicht für die Post.

Wenn die Mitarbeiter gescheit bezahlt werden würden, hätte ich damit kein Problem.

Antworten
Anonym
01.07.2019, 20:27

ich verstehe das Geheule hier nicht. alles wird teurer. ihr wollt immer besseren Service und Zustellung am nächsten Tag und das alles am besten umsonst. bringt doch eure Postkarten mal selbst von Hamburg nach München, innerhalb von maximal 2 Tagen und das ganze für 80 Cent. und nein, ich arbeite nicht für die Post.

Antworten
Anonym
01.07.2019, 19:20
Anonym

Wie? Dein Gehalt steigt nicht, wenn alles um dich rum teurer wird? :-P

doch schon...aber nicht in dem Maße wie das...Porto bei der Post! ;-)

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Hackie
01.07.2019, 19:00

Oder man verschickt den Standardbrief ( bis 20 gr.) per 3 cent Brief

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