Tinder startet Video-Chat-Funktion: Das Wichtigste in Kürze
- Testphase seit Juli: Tinder schaltet Video-Chat-Funktion frei.
- Nach beidseitiger Zustimmung können User das neue Feature nutzen.
- Unerwünschte Video-Anrufe sind laut Tinder ausgeschlossen.
Schau an, Schau an: Video-Chat-Funktion startet auf Tinder
Tinder reagiert auf den Trend des begegnungseingeschränkten Jahres 2020 und betätigt mit dem Launch der neuen Video-Chat-Funktion einen smarten, aber erwartbaren Marketing-Hebel. Bereits seit Juli hatte die Dating-App das Video-Feature getestet und bei einer Umfrage in den USA hatte die Hälfte der befragten Testpersonen angegeben, mit ihrem aktuellen Tinder-Match zuvor per Vide-Chat verbunden gewesen zu sein. Vor allem jüngere User hatten diese Angabe gemacht.
Bildschirm-Flirt mit Auflagen
Weil das neue Feature wohl auch Daten- und Privatsphäre-Schützer auf den Plan rufen könnte, versichert Tinder bereits im Voraus: Der Video-Chat wird nur bei beiderseitigem Einverständnis, also nachdem beide Nutzer das entsprechende Häkchen in der App gesetzt haben, gestartet. Auch sei die Funktion jederzeit deaktivierbar. Außerdem hätten beide Seiten vor dem Call-Start eine Reihe von Regeln zuzustimmen. Demnach seien Nacktheit, sexuelle Inhalte, Beleidigungen, Gewalt oder andere illegale Handlungen und eine Beteiligung von unter 18-Jährigen ausgeschlossen. Bei der App-Nachfrage nach dem Call können die Video-Flirter auch etwaiges unangebrachtes Verhalten melden.
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