Beste Matratze | Smood, Schlaraffia, Badenia und Co. im Vergleich
Schnäppchenfuchs
15. Jan. 2016, 14:15
Special

Beste Matratze | Smood, Schlaraffia, Badenia und Co. im Vergleich

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Ein Drittel seines kompletten Lebens verbringt man im Bett, da will man sicher gehen, dass man am Morgen auch gut erholt aufwacht. Wer derzeit nach der besten Matratze sucht, dem empfehlen wir die Smood. Im Vergleich mit vielen anderen Modellen hat uns diese Kaltschaummatratze am meisten überzeugt. Ein hohes Raumgewicht und eine ausgeprägte Höhe sprechen für den Komfort, der dieses Ruhepolster bietet. Hinzu kommt der sehr gute Service mit einer 15-jährigen Garantie und einem 100-tägigen Rückgaberecht.

smood

Wie man sich bettet, so liegt man – so sagt ein Sprichwort, dass das Leben von den eigenen Entscheidungen abhängt. Im wahrsten Sinne des Wortes gilt genau diese Redensart auch für die Wahl der richtigen Matratze. Die Auswahl an Liegemöglichkeiten hat sich in den letzten Jahren enorm erhöht. Während man früher noch in den Bettenfachhandel oder ins Möbelhaus fahren musste, wird das Sperrgut mittlerweile auch von vielen Onlineshops verschickt. Dabei kann man sich auf die Langzeiterfahrungen von vielen Kunden verlassen und muss nicht mehr nur dem Verkäufer stillschweigend zustimmen. Im folgenden Vergleich möchten wir euch die besten Matratzen, die es momentan auf dem Markt gibt, vorstellen und darüber hinaus alle offenen Fragen zu diesem Thema klären.

Smood Schlaraffia Viva Plus Aqua Badenia Irisette Lotus Diamona Perfect Fit Plus Irisette Vitaflex Flextube
testsiegersmood schlaraffia Preistippbadenia diamona irisette
Note 1,4 2,0 2,2 2,2 2,5
Preis 399 € 290 € 174 € 329 € 300 €
Typ Kaltschaum Federkern Federkern Kaltschaum Kaltschaum
Komfort Info
Ausstattung Info
Qualität
Kunden
Pro

+ gute Höhe

+ sehr hohes Raumgewicht

+ 15 Jahre Garantie

+ gute Luftzirkulation

+ hoher Komfort

+ Preis-/Leistung

+ gute Punktelastizität

+ für viele Körpertypen

+ stützt punktgenau

+ Feuchtigkeitstransport

+ hohes Raumgewicht

Kontra

– teuer

– relativ weich

– Geruch

– Garantiebestimmungen

– Kuhlenbildung

Bestellen Bestellen Bestellen Bestellen Bestellen

Welche Matratze ist die richtige?

Wer sich beim Kauf einer Matratze befindet, der steht dem Verkäufer meist gegenüber wie das Kaninchen der Schlange. So viele Fachbegriffe zu einem Thema von dem man eigentlich dachte, dass es da gar nicht so viel zu beachten gibt. Darf es Federkern sein, oder doch lieber Boxspring? Reicht der Härtegrad 2 noch? Und was hat es eigentlich mit dem Raumgewicht auf sich? Damit die Fragen ein für alle Mal geklärt sind, wollen wir in der folgenden Kaufberatung versuchen für alles eine Antwort zu finden. Damit möchten wir dem Kunden das Rüstzeug in die Hand, um eine Entscheidung zu treffen, die den schlafenden Teil des Lebens in den folgenden Jahren hoffentlich positiv beeinflusst.

Welche Arten gibt es?

Bei der Frage nach der richtigen Matratzenart fällt einem schnell die Kaltschaum- und die gute alte Federkernmatratze ein. Wer sich kürzlich über die beste Schlafgelegenheit informiert hat, wird sicherlich auch schon auf das so genannte Boxspringbett gestoßen sein. Eine weitere Entwicklung sind die Latexmatratzen, die immer noch recht unbekannt sind – zu Unrecht! Was es mit den verschiedenen Arten auf sich hat, wollen wir hier kurz erklären.
matratzen-arten

  • Federkernmatratze – Wie der Name bereits anklingen lässt, befinden sich in dieser Sorte von Matratzen viele kleinere Stahlfedern, die nachgeben sobald Druck auf sie ausgeübt wird. Legt sich eine Person zum Schlafen, dann geben die Federn an den Stellen nach, an denen der Körper mit dem meisten Gewicht auf die Unterlage drückt – damit passen sie sich gut an die Anatomie an. Nach mehreren Jahren Gebrauch können sich jedoch aufgrund der hohen Beanspruchung Kuhlen bilden, weil die Federn nicht mehr genügend Widerstand bieten. Spätestens dann wird es Zeit für eine neue Schlafunterlage. Aufgrund der vielen Zwischenräume in der Matratze zirkuliert die Luft besonders gut, was dazu führt, dass sie Feuchtigkeit gut abtransportiert, aber nur eine geringe Wärmedämmung bietet.
  • Kaltschaummatratze – Auch hier gibt der Name wieder einen Hinweis auf den Aufbau der Matratze. Diese besteht nämlich aus mehreren unterschiedlichen Schaumstoffen, die übereinander gelagert in Kombination mit Belüftungskanälen für eine strapazierfähige Unterlage sorgen sollen. Im Verhältnis ist diese Matratzenart relativ leicht – schaut man nach Qualität gilt jedoch je schwerer die Kaltschaummatratze, desto länger bleibt sie in Form. Wer in der Nacht viel schwitzt, sollte aufgrund des schlechten Feuchtetransports lieber die Finger von diesem Modell lassen. Ein weiteres Zubehörteil für das Bett ist darüber hinaus Pflicht: Ein abfederndes Lattenrost.
  • Latexmatratze – Trotz ihres Außenseiter-Status sind Latexmatratzen definitiv eine Überlegung für diejenigen wert, denen immer etwas zu kalt ist. Der Latex, mit dem man übrigens nicht direkt in Kontakt kommt, kann Wärme nämlich gut speichern – was für Schwitzer sicherlich nicht die Offenbarung ist. Alles in allem sind diese Liegemöglichkeiten besonders widerstandsfähig und vertragen Körperwärme, Druck und Schweiß verhältnismäßig lange. Auch mit ihren komfortablen Liegeeigenschaften empfiehlt sie sich einer größeren Masse. Grund dafür ist die hohe Punktelastizität, d. h. dass sie nur dort nachgibt, wo sie auch belastet wird – perfekt für Seitenschläfer Das alles geht jedoch auf Kosten des Gewichts. So kann eine Matratze mal schnell über 25kg wiegen, was das Wechseln des Bezugs nicht unbedingt leichter macht.
  • Boxspringmatratze – Boxspringbetten sind der neue Stern am Matratzenhimmel – in den Zeitungen und im Radio wird für diese neue Form geworben, doch was steckt wirklich dahinter? Im Grunde genommen handelt es sich bei den Boxspringern um Hybriden. Als unterste Lage dient eine klassische Taschenfederkernmatratze die in einer Box eingelassen ist, die als Bettgestell fungiert. Daher rührt auch der Name (engl. „spring“ = Feder). Darüber befindet sich meist eine Schaumstoffschicht oder erneut eine Federkernlage, abrunden kann man das Ganze wahlweise mit einer Auflage, dem so genannten Topper. Alles in allem ist das Polster damit bis zu 70 cm hoch und eignet sich deshalb sehr gut für ältere Generationen. Und was taugen diese Modelle? So richtig überzeugen können sie leider nicht. Auch die Stiftung Warentest kommt zu dem Ergebnis, dass sie anfangs zwar einen hohen Liegekomfort bieten, dann jedoch schnell nachlassen.

Wie viele Zonen muss eine gute Matratze besitzen?

Auch wenn einem die Werbung immer wieder suggerieren, dass viele Zonen eine bessere Matratze machen, in dies in erster Linie kein Qualitätsmerkmal. Generell sollen unterschiedliche Zonen bestimmte Körperregionen entlasten bzw. stützen, so dass die Wirbelsäule möglichst gerade liegt. Dafür solchen manche Partien wie Schulter oder Becken besser einsinken, damit z. B. der Kopf etwas höher positioniert ist. Man denke jedoch daran, dass die darauf liegenden Personen unterschiedlich groß sind und nicht jeder kerzengerade im Bett verbleibt. Insofern muss jeder für sich selbst durch Ausprobieren feststellen was funktioniert und was nicht – die Anzahl der Zonen sollte dabei kein Kaufargument darstellen.

Welcher Härtegrad ist der richtige?

Der Härtegrad einer Matratze beschreibt den Druck, welcher diese dem Körper entgegensetzt. Man teilt diesen in 3, manchmal auch 4 oder 5 Stufen ein – H1 entspricht dabei einer weichen Unterlage, H3 einer festen. Der zu wählende Härtegrad ist dabei abhängig vom eigenen Körpergewicht. Es gilt die Faustregel je höher das eigene Gewicht, desto höher sollte auch der Härtegrad sein. Trotz einer offiziellen DIN-Norm stimmen die Herstellerangaben häufig nicht überein und sind somit nicht immer 1:1 vergleichbar. Da hilft nur selbst testen! Folgende Anhaltspunkte können bei der ersten Entscheidung jedoch helfen. Personen unter 80 kg und große Menschen unter 90 kg reicht eine Matratze mit Härtegrad H2 – eine Stufe höher eignet sich für 80 bis 100 kg schwere Leute. Dies ist jedoch auch immer Geschmackssache – manche mögen es härter. Nur zu weich sollte es nicht sein – Folge: Rückenschmerzen.

Wer sich noch nicht sicher ist, was dem Rücken denn beliebt, der profitiert mittlerweile davon, dass viele Hersteller eine Probezeit mit Rückgabegarantie versprechen, die von einer Woche bis zu einem kompletten Monat dauern kann. So hat man genügend Zeit, um das Ganze Probe zu liegen. Allerdings sollte man beachten, dass man die Verpackungsfolie nicht entfernt, da der Händler sonst aus hygienischen Gründen die Rückgabe verweigern kann.

Wie liege ich im Bett?

Wie man es dreht oder wendet – die meisten Personen verharren in der Nacht nicht still in einer Position, sondern wechseln diese. Deshalb sollte man bei Gelegenheit auch nach einem richtigen Lattenrost Ausschau halten, auch wenn dies kein Muss ist. Mehr als die Hälfte aller Menschen schlafen seitlich ein. Auf dem Rücken hingegen, wofür die meisten Matratzen mit ihren vielen Zonen eigentlich konzipiert sind, schlafen in etwa nur 18% – noch weniger auf dem Bauch. Was man je nach dem eigenen Stil beachten sollte, kann man den folgenden Tipps entnehmen:

  • Seitenschläfer benötigen Matratzen mit einer hohen Punktelastizität, die nur an den beanspruchten Stellen nachgibt. Deshalb sollte diese weder zu fest noch zu weich sein, damit die Wirbelsäule möglichst nicht gebogen liegt. Kaltschaum, Federkern- und Latexmatratzen sind deshalb eine gute Wahl. Darüber hinaus sind ein verstellbarer Lattenrost und ein den Kopf und die Halswirbelsäule unterstützendes Kissen zu empfehlen.
  • Rückenschläfer sollten auf die Hinweise achtgeben, die wir zum Härtegrad erteilt haben. Auch dieser Schläfertyp sollte nämlich möglichst nicht zu weich liegen, da dies der Rücken sonst auf kurz oder lang quittiert. Das Kissen sollte für eine gerade Wirbelsäule möglichst nicht zu hoch sein.
  • Bauchschläfer neigen bei zu weichen Matratzen dazu ins Hohlkreuz zu verfallen, weshalb die härtere Gangart eher empfehlenswert ist. Das Kissen sollte generell möglichst flach sein, teilweise wird gar keins benötigt.

Welche ist die richtige Größe?

Das Gute ist, dass die Auswahl an dieser Stelle ganz nach dem Belieben des Kunden erfolgt. Ein und dieselbe Matratze gibt es nämlich meist in vielen unterschiedlichen Größen. Als Faustregel gilt, dass die richtige Größe in etwa der eigenen Körperhöhe + 20 cm entspricht. Selbst wenn es noch so romantisch ist sein Bett zu teilen, empfohlen wird, dass sich Pärchen lieber auf einzelnen Unterlagen betten, anstatt im Französischen Bett mit durchgehender Matratze zu kuscheln. Gängige Größen sind hier die folgenden:

  • 90 x 200 cm: Einzelbett für Singles
  • 140 x 200 cm: Double Size für junge Erwachsene
  • 160 x 200 cm: Queen Size mit ausreichend Platz für 2 Erwachsene
  • 180 x 200 cm: King Size in der Größe eines Doppelbetts für mehr Liegekomfort

Ebenfalls interessant an diesem Punkt ist die Frage nach der richtigen Höhe. Wenn man nach Jugendlichen, durchschnittlichen Erwachsenen und Übergewichtigen kategorisiert, dann gelten in etwa folgende Empfehlungen. 14 bis 16 cm sollten für Kinder und Teenager ausreichend sein. Ein durchschnittlicher Erwachsener wählt bei Kaltschaummatratzen eine Dicke von 16 bis 22 cm, schwerere Personen sollten erst ab 18 cm anfangen zu suchen. Generell kann man sagen, dass je schwerer jemand ist, desto höher sollte auch die Matratze sein. Bei Federkernmatratzen sollte man auf Modelle mit einer Höhe von 20 bis 25 cm zurückgreifen.

Was ist das Raumgewicht?

Bei einigen Kaltschaum- oder Latexmatratzen findet sich in der Beschreibung noch die Einheit RG. Hinter dieser Abkürzung versteckt sich das Raumgewicht, welches das Gewicht pro Kubikmeter des Matratzenkerns angibt. Je höher dieser Wert, desto dichter ist das Material und desto schneller geht die Matratze nach einer Verformung wieder in ihre ursprüngliche Form zurück. Damit gibt sie indirekt auch eine Auskunft über die Langlebigkeit des Materials. Ein guter Richtwert für Kaltschaummatratzen beträgt hier 30 RG (= 30 kg/m³). Mehr Komfort wird mit 40 RG geboten, ab 50 RG spricht man schon von Luxusbetten, die auch entsprechend bezahlt werden wollen. Latexmatratzen weisen meist einen höheren Wert auf, da die Dichte des Materials generell höher ist.


Die besten Matratzen im Detail-Vergleich

Generell gilt: Die teuerste Matratze ist nicht gleich die beste Matratze. Im Test der Stiftung Warentest aus dem Jahr 2015 kam sogar heraus, dass das mit 1390€ teuerste getestete Modell schlechter als das mit 70€ günstigste Modell abschnitt. Wir haben uns in diesem Vergleich deshalb für einen Preisbereich entschieden, der in der guten Mitte liegt. Brauchbare Matratzen, die für ihr Geld etwas bieten, findet man bereits ab knapp über 150€ – unser Testsieger liegt bei 399€.

Smood Schlaraffia Viva Plus Aqua Badenia Irisette Lotus Diamona Perfect Fit Plus Irisette Vitaflex Flextube
Preis 399 € 290 € 174 € 329 € 300 €
Typ Kaltschaum Federkern Federkern Kaltschaum Kaltschaum
Härtegrad k. A. H1, H2, H3 H2, H3, H4 H2, H3 H2, H3, H4
Raumgewicht 65 kg/m³ 42 kg/m³ 55 kg/m³ 50 kg/m³ 55 kg/m³
Zonen 7 7 7 7 7
Gesamthöhe 26 cm 20 cm 20 cm 21 cm 24 cm
Gewicht 23 kg 17 kg 20 kg 16 kg 19 – 24 kg
waschbarer Bezug ja ja ja ja ja
Bestellen Bestellen Bestellen Bestellen Bestellen

Neben den fünf von uns vorgestellten Modellen gibt es natürlich noch viele weitere Modelle, die eine Erwähnung verdienen – uns im Endeffekt jedoch nicht überzeugen konnten. Dazu zählen u. a.:


Matratzen Vergleich – Wo liege ich richtig?

Smood

Mit der Eigenmarke Smood geht Home24 einen anderen Weg. Die Matratze ist noch sehr frisch auf dem Markt, kann aber bereits Kunden und Kritiker überzeugen. Auch wir verliehen diesem neuen Konzept den Testsieg – Grund dafür sind der hohe Komfort und sehr gute Serviceleistungen, die man manchmal bei anderen Anbietern vermisst. Das außergewöhnlichste an diesem Kandidaten ist sicherlich, dass es keinerlei Angaben und Wahlmöglichkeiten zum Härtegrad gibt. Die Smood setzt auf das Prinzip eine für alle – und dieses Konzept geht auf. Die Härte der Unterlage liegt genau in der Mitte, nicht zu hart und nicht zu weich. Auch die Optik unterscheidet sich von der Konkurrenz. Da wäre zunächst die Höhe – mit 26 cm bietet sie das höchste Ruhepolster in unserem Test. Grund dafür sind vier übereinander gelagerte Multi-Schaum-Schichten, die für eine hohe Atmungsaktivität sorgen.
smood-premium
Auch der schwarze Bezug an der Seite im Kontrast zum klassischen Weiß des Oberbezuges macht etwas her. Dieser lässt Flüssigkeiten übrigens bis zu einem bestimmten Grad abperlen – da kann auch mal gekleckert werden. Andernfalls einfach ab damit in die Wäsche, denn man kann diesen bis zu 95°C waschen. Damit ist der Bezug kochfest und sollte auch die hartnäckigsten Keime abtöten. Überzeugend ist auch das hohe Raumgewicht dieser Kaltschaummatratze von 65 kg/m³, damit hängt sie alle anderen Testkandidaten ab. All das spricht für die Qualität und eine hohe Lebensdauer der Matratze. Home24 zeigt sich selbstbewusst und bietet zu dem bereits ungewöhnlich langen Rückgaberecht von 100 Tagen auch noch eine 15-jährige Garantie auf die Formbeständigkeit.

Wenn es etwas zu beanstanden gibt, dann ist dies bei unserem Testsieger sicherlich der Preis. Mit derzeit 399€ für die 90 x 200 cm Größe ist sie das teuerste Modell in unserem Vergleich. Wenn man bedenkt, dass es gute Matratzen bereits für knapp die Hälfte des Geldes gibt, dann können einem im ersten Moment schon Zweifel aufkommen. Wenn man bedenkt wie viel Zeit man jedoch in seinem Bett verbringt, dann ist dies durchaus sinnvoll investiertes Geld – zumal man hier mit einer langfristigen Garantie für die nächsten Jahre vorgesorgt haben sollte.

Schlaraffia Viva Plus Aqua

Bei einem Stichproben-Test der Stiftung Warentest aus dem Jahre 2015 schnitt die Schlaraffia als eine der wenigen Kandidaten mit dem Urteil „gut“ ab. Grund genug für uns auch mal einen Blick auf die Viva Plus Aqua zu werfen. Grundsätzlich handelt es sich um ein Modell mit Taschenfederkern, dass zusätzlich jedoch Bultex-Elemente aus Schaum zwischen den Federn und eine zusätzliche Auflage aus Bultex-Plus-Material besitzt. Aufgrund dieser Bauart gelangt viel Luft in die Zwischenräume und ermöglicht eine gute Zirkulation. Wer auf Hausstaubmilben allergisch reagiert, kann sich über den waschbaren Care-Cotton-Bezug freuen. Durch verschiedene Raumgewichte in unterschiedlichen Zonen erzielt der Hersteller gute Liegeeigenschaften bei nahezu jeder Körperform und Schlafposition. Im Mittelteil beträgt das Raumgewicht 42 kg/m³ und wurde damit verstärkt im Gegensatz um den komfortableren Kopf- und Fußteil mit je 36 kg/m³.
Schlaraffia-Viva-Plus-Aqua
An diesem Punkt könnte man nun auch Kritik äußern. In unserem Testfeld liegt das Raumgewicht dieses Titelanwärters auf dem letzten Platz. Generell hat diese Kennzahl bei Federkernmatratzen nicht den gleichen Wert wie bei Modellen aus Kaltschaum. Vielmehr sind die Anzahl der Federn pro Quadratmeter entscheidend, die hier bei 100 liegt. Dennoch ist diese Matratze aufgrund der Materialdichte relativ weich, was einige Kunden in über einen längeren Zeitraum ebenfalls beobachten. Das spricht eher nicht für eine Langlebigkeit dieses Produkts.

Badenia Irisette Lotus

Schaut man sich in den Möbel- und Onlineshops um, dann kann man bei manchen Preisen schon ganz schön ins staunen kommen. Klar, nicht  jeder möchte so viel Geld für eine „einfache“ Unterlage ausgeben, wenn es doch eigentlich auch die Couch tun würde. Wer das genauso sieht aber dennoch gut gebettet sein möchte, dem empfehlen wir die Irisette Lotus vom deutschen Hersteller Badenia. Trotz des vergleichsweise geringen Preises bietet die Tonnentaschenfederkern eine sehr gute Punktelastizität und passt sich so optimal dem Körper an. Der abnehmbare Bezug aus Tencel-Breeze-Material sorgt für einen guten Feuchtigkeitstransport und lässt sich bis 60°C in der Waschmaschine waschen. Vier Grifflaschen sorgen zudem für ein einfaches Wenden.
badenia-irisette-lotus
Manche Kunden berichten allerdings von leichten Startschwierigkeiten. So verbreitet sich nach dem Auspacken ein etwas unangenehmer Duft – da heißt es auslüften lassen. Das mag einige Kunden zunächst stark abschrecken lassen, verzieht sich aber relativ schnell. Falls in diesem Moment Bedenken bzgl. der Verträglichkeit aufkommen, dann sei erwähnt, dass das Ruhepolster den Schadstoff-Standards der Öko-Tex 100 entspricht, also kein Grund zur Sorge. Ein weiterer Punkt, den man beim Kauf im Hinterkopf behalten sollte, ist dass die Härtegrad-Aufteilung bei diesem Modell von H2 bis H4 geht. Im Endeffekt bedeutet das, dass sie nach dem gewohnten Maßstab eher etwas zu weich ist, vor allem an der Lendenwirbelsäule. Das berichten auch einige Kunden in ihrem Langzeittest. Also lieber H4 kaufen, wenn man sonst H3 gewöhnt ist.

Diamona Perfect Fit Plus

Ein großer Pluspunkt der Diamona Perfect Fit Plus ist, dass als eine der wenigen Matratzen alle Körperbautypen gleich gut abstützten kann, wie es die Stiftung Warentest beschreibt. Setzt man sich mal über den Verkäufer-Sprech von Vitergo-Zonen und Längs- bzw. Querkanalschnitttechnik hinweg, dann bleibt unter dem Strich eine gute Kaltschaummatratze, die ihr Geld wert ist. Drei unterschiedliche Lagen, die zum Kern hin härter werden, sorgen für eine punktgenaue Stützung verschiedener Körperpartien. Der Bezug besteht aus einem Greenfirst-Doppeltuch, das gut für Allergiker geeignet ist. Dieses lässt sich bei 60°C waschen und ganz einfach dank des vierseitigen Reißverschlusses abnehmen, beim Wenden helfen vier Laschen.
Diamona-Perfect-Fit-Plus
Wie bei dem Modell von Badenia muss jedoch auch hier leider auf den Geruch hingewiesen werden. Wer da empfindlich ist, schließlich liegt man ja die ganze Nacht darauf, sollte sie etwas länger auslüften lassen. Das wurde auch in benanntem Bericht aus dem Jahre 2012 so festgestellt. Außerdem sei auf die Garantiebestimmungen hingewiesen. Hier hat der Hersteller Diamond nämlich eine Klausel eingebaut, die manchen Kunden sauer aufstößt. Die Garantie beträgt zwar 2 Jahre, jedoch nur wenn Perfect Fit Plus auch auf einem Lattenrost mit mindestens 28 Verstrebungen gebettet ist.

Irisette Vitaflex Flextube

Schaut man ins Innere der Irisette Vitaflex Flextube, dann könnte man schon fast denken, dass man es hier mit einer Federkernmatratze zu tun hat, obwohl alles aus Kaltschaum besteht. Grund dafür sind die Flextubes im Matratzenkern. Insgesamt befinden sich bei der gängigen 90 x 200 cm Größe 185 frei bewegliche Schaumstoffzylinder im Kern, umrahmt von so genannten Rhombo-Therm-Komfortauflagen. Das fördert die Luftzirkulation und ermöglicht einen guten Feuchtigkeitstransport. Das Raumgewicht von 55 kg/m³ befindet sich hier schon fast auf dem Luxusniveau. Sehr gut: Wer ein King-Size-Bett (180 x 200 cm) bestellt, bekommt in Wahrheit zwei einzelne Matratzen, die miteinander verwoben sind. Dadurch kann man für jede Seite einen unterschiedlichen Härtegrad bestimmen und in die gute alte „Besucherritze“ muss auch niemand mehr abrutschen.
Irisette-Vitaflex-Flextube
Bei diesem Modell sollte man sich vor dem Kauf auf jeden Fall mit den unterschiedlichen Härtegraden auseinander setzen. Glücklicherweise finden sich bereits sehr viele Erfahrungsberichte, so dass man das Ganze nach Körpergrößen und entsprechenden Härtevorlieben durchsuchen kann. Ausgeliefert wird in den drei Formaten H2 (weich), H3 (mittel) und H4 (hart). Schon an der Einteilung erkennt man, dass H3 hier nicht den sonst gängigen Begriff von „hart“ entspricht. Letztlich sollte man also lieber zu einem Grad härter als gewohnt greifen. Das könnte auch einer zu schnellen Kuhlenbildung vorbeugen, von der leider einige Kunden berichten.


Fazit – Smood für einen ruhigen Schlaf

smood-testsieger
Die richtige Matratze will gut gewählt sein. Man verbringt nicht nur einen Großteil seines Tages auf diesen 90 x 200 cm, sondern möchte diese auch möglichst lange behalten. Das beste Gesamtpaket konnte in unserem Vergleich die Smood von Home24 bieten. Eine Kombination aus guten Liegeeigenschaften und hervorragendem Service lässt alle Konkurrenten nur die Rücklichter sehen. Der Hersteller folgt dabei dem Motto „keep it simple“ und legt keinen Wert darauf den Kunden mit irgendwelchen Fachbegriffen zu bombardieren und ihn damit letztlich nur zu verwirren. Eine Härte für alle – und das passt hier erstaunlich gut.

Den Preis-/Leistungssieg holt sich in unserem Vergleich die Badenia Irisette Lotus, die weniger als die Hälfte des Preises des siegreichen Kandidaten kostet. Mit guten Liegeeigenschaften und der optimalen Belüftung kann diese Taschenfederkernvariante Pluspunkte sammeln. Allerdings sollte man auf die Wahl des richtigen Härtegrades achten, da der Hersteller mit einer etwas abweichenden Skalierung arbeitet. Das führt leider auch bei anderen Produzenten immer wieder zu Verwirrung, weshalb viele Kunden nach einer gewissen Zeit merken, dass sie eine zu weiche Matratze gewählt haben.

Die weiteren von uns getesteten Modelle liegen in der Gesamtwertung alle recht nah beieinander, wobei die die Schlaraffia Viva Plus Aqua leicht ihre Nase vorn hat und auch unseren Preis-/Leistungssieger noch hinter sich lässt. Auch wenn Komfort und Ausstattung stimmen, so müssen bei der Diamona Perfect Fit Plus und der Irisette Vitaflex Flextube leider Abstriche bezüglich der Langlebigkeit gemacht werden.

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Kommentare (4)

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Anonym
09.03.2018, 10:56
Anonym

Hallo, ich bin leider eher unzufrieden mit der Smood. Die  Matratze sieht zwar wirklich schön aus und auch den Kaltschaum finde ich eigentlich gut. Doch bei mir sind leider schon am Tag der Lieferung beim Auspacken die Nähte an den Seiten aufgerissen. Dadurch sah die Matratze dann leider nicht mehr so hochwertig aus. Zudem kommt, dass sie für mich persönlich etwas zu hart ist.

Mir war sie leider auch etwas zu hart! Die Rücksendung hat dann auch nicht so geklappt wie ich wollte... aber nach ein paar Tagen wurde sie endlich abgeholt!

Antworten
Anonym
20.10.2017, 09:38

Hallo, ich bin leider eher unzufrieden mit der Smood. Die  Matratze sieht zwar wirklich schön aus und auch den Kaltschaum finde ich eigentlich gut. Doch bei mir sind leider schon am Tag der Lieferung beim Auspacken die Nähte an den Seiten aufgerissen. Dadurch sah die Matratze dann leider nicht mehr so hochwertig aus. Zudem kommt, dass sie für mich persönlich etwas zu hart ist.

Antworten
Anonym
29.06.2016, 10:23

Ich habe mir eine Kaltschaummatratze bestellt, weil ich größtenteils auf der Seite schlafe und zuvor schon immer auf Kaltschaum zurückgegriffen habe. Damit hatte ich einfach die besten Erfahrungen, aber wie es halt so ist braucht man nach ein paar Jahren ein neues Modell. Ich hab mich dann für http://www.matratzen-selecta.at/ entschieden. 

Liebe Grüße, 

Thomas

Antworten
Anonym
25.06.2016, 06:30

Ich hab ne Smood Matratze und bin sehr zufrieden. Allerdings musste sie 3 mal getauscht werden

Antworten