- Beste Fahrradpumpe auf dem Markt: Topeak Joe Blow Sport II
- Alle Fahrradpumpen im Überblick
- Fahrradpumpen im Test
- Profi-Fahrradpumpe für Anspruchsvolle: Topeak Joe Blow Sport II
- Günstige Luftpumpe – SKS Airkompressor 12.0
- Schnäppchen-Fahrradpumpe: BETO Hochdruck Standpumpe
- Gute Fahrradpumpe für den einfachen Gebrauch: Topeak Joe Blow Max II
- Lezyne Pumpe Steel Floor Drive 2012
- Fazit
Beste Fahrradpumpe auf dem Markt: Topeak Joe Blow Sport II
Mit der Joe Blow Sport II von Topeak erhaltet ihr eine gute Fahrradpumpe, die euch auf lange Zeit glücklich machen wird. Dafür sorgen hochwertige Materialien sowie die entsprechende Verarbeitung. Ein besonderer Pluspunkt kommt mit dem Fuß aus Gusseisen. Dieser garantiert neben der langen Haltbarkeit auch einen höchst stabilen Stand. Mit dem besonders langen Schlauch erreicht ihr garantiert jedes Ventil, was unter anderem daran liegt, dass er bei 360 Grad frei anwendbar ist. Am Ende befindet sich der Kopf in Form eines TwinHeads, der sich für alle Presta-, Schrader- sowie Dunlop-Ventile eignet. Zudem sind im Lieferumfang zwei zusätzliche Adapter für Luftmatratzen und Bälle enthalten. Der großvolumige Korpus sorgt dafür, dass ihr mit wenigen Pumphüben die gewünschten Bar erreicht. Wie viele es gerade sind, könnt ihr an der sehr genauen Anzeige des Manometers ablesen. Mit der Joe Blow Sport II könnt ihr ohne großen Arbeitsaufwand ein Maximum von elf Bar an Stauvolumen erreichen. Zwar ist unser Testsieger mit fast 40 Euro relativ teuer, dafür macht sich die Investition auf lange Zeit bezahlt.
Alle Fahrradpumpen im Überblick
Kriterien | Topeak Joe Blow Sport II | SKS Airkompressor 12.0 | BETO Standpumpe | Topeak Joe Blow Max II | Lezyne Steel Floor Drive |
---|---|---|---|---|---|
Maximales Stauvolumen | 11 Bar | 12 Bar | 11 Bar | 8 Bar | 11 Bar |
Manometer | Sehr genau | Sehr genau | Ungenau | Sehr genau | Ungenau |
Doppelkopf | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja |
Zusätzliche Ventile | Ja | Nein | Nein | Ja | Ja |
Stabiler Stand | Ja | Ok | Nein | Ok | Ja |
Verarbeitung | Sehr gut | Ok | Mangelhaft | Gut | Gut |
Amazon Sterne | |||||
Preis | 39,95 | 25,42 | 14,83 | 29,90 | 44,90 |
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Fahrradpumpen im Test
Oft denken wir, beim Kauf ein Schnäppchen geschlagen zu haben, bis wir es nach kurzer Zeit bereuen, dass wir nicht ein paar Euro mehr investiert haben. Selbst bei Modellen, die in der gleichen Preisklasse spielen, finden sich enorme Unterschiede in der Qualität. Deshalb lohnt es sich, vor dem Kauf etwas zu recherchieren und Reviews zu durchforsten. Hier kommen wir ins Spiel und vergleichen für euch fünf gern gekaufte Luftpumpen. Die Zeiten, in denen wir uns über kaum vorhandene Pumpleistung geärgert haben, sind vorbei. Wir wollen unsere Reifen perfekt gefüllt wissen. Die folgenden Modelle haben es in unseren Fahrradpumpen-Vergleich geschafft:
- Topeak Fahrradpumpe Joe Blow Sport II
- SKS Luftpumpe Airkompressor 12.0
- BETO Hochdruck Standpumpe
- Topeak Fahrradpumpe Joe Blow Max II
- Lezyne Pumpe Steel Floor Drive 2012
Unsere Luftpumpe muss robust sein und entsprechend lange halten. Die Anzeige des Manometers und das Stauvolumen sollten in etwa bei acht Bar oder mehr liegen. Des Weiteren freuen wir uns über einen Doppelkopf und auch zusätzliche Ventile sind gern gesehen. Das sind die Kriterien, die eine gute Pumpe für uns erfüllen sollte:
- Stauvolumen ab acht Bar
- Genaues Manometer
- Zusätzliche Ventile
- Doppelkopf
- Stabiler Stand
Die Vorteile einer Fahrradpumpe
Sind wir selbst im Besitz einer Luftpumpe, können wir unsere Reifen jederzeit aufpumpen, ohne dafür erst die nächste Tankstelle aufzusuchen. Je nachdem, wo diese sich befindet, spart uns dies einiges an Zeit. Die Fahrradpumpe ermöglicht uns sozusagen Unabhängigkeit, da wir nicht stets auf die Hilfe anderer angewiesen sind. Mit gut gefüllten Reifen fährt es sich schließlich um etliches besser und wir müssen nicht bei jeder kleinen Unebenheit im Boden um unsere Reifen fürchten. Außerdem sorgt der richtige Luftdruck für eine bessere Federung und mehr Komfort beim Fahren. Zudem können wir die Fahrradpumpe auch zweckentfremden und damit Luftmatratzen sowie Bälle aufpumpen. Mit der entsprechenden Pumpe könnt ihr außerdem regelmäßig kontrollieren, ob der Luftdruck im grünen Bereich ist. Damit stellt die Fahrradpumpe das wichtigste Fahrradzubehör für jeden Radler dar.
Handpumpe vs. Standpumpe – Welche eignet sich besser?
Natürlich bietet die Handpumpe gewissen Vorteile. Genauer gesagt einen: Ihr habt sie stets griffbereit am Fahrrad und könnt so auch mal von unterwegs ein wenig pumpen, wenn die Luft gerade knapp wird. Das kann allerdings ganz schön lange dauern und die richtige Anzahl Bar erreicht ihr damit auch nicht. Abgesehen von dem Kraftaufwand, hat sie ein zweites Manko: Das Manometer fehlt. Von diesem könnt ihr den aktuellen Stand des Drucks ablesen, was vor allem bei Rennradfahrern unumgänglich ist. Somit solltet ihr eher zu einer Standpumpe greifen, um euch in Zukunft den Weg zur Tankstelle zu sparen. Mit dieser erzeugt ihr zudem ein größeres Pumpvolumen und könnt aufgrund des Griffs einfacher und effektiver Pumpen. Ein weiterer Grund dafür, sich eine Standpumpe zuzulegen, ist der Kopf. Dieser ist in der Regel für alle gängigen Ventile geeignet und kann festgeklemmt oder festgeschraubt werden, damit er auch gut auf dem Ventil sitzt. Es lohnt sich also auf jeden Fall, in eine hochwertige Standpumpe zu investieren.
Was muss eine gute Fahrradpumpe können?
Natürlich muss sie Luft in unsere Reifen pumpen – Und zwar richtig. Von Statten geht dies vorzugsweise mit einem langen, großvolumigen Korpus, da dieser die Pumphübe reduziert. Zudem muss die Standpumpe über ein Manometer verfügen, welches uns den aktuellen Luftdruck verrät. Die Anzeige sollte in der Regel bis elf Bar reichen. So können wir den Druck genau anpassen. Des Weiteren sollten verschiedene Ventilaufsätze inkludiert sein, damit wir die Pumpe bei jedem gängigen Ventil verwenden können. Der Zylinder muss möglichst robust sein, um lange Haltbarkeit zu gewährleisten.
Profi-Fahrradpumpe für Anspruchsvolle: Topeak Joe Blow Sport II
Bei einem Preis von 39,95 kommt die Fahrradpumpe von Topeak mit einem netten Zusatzfeature: Dem passenden Adapter für Matratzen und Bälle. Des Weiteren verfügt sie über einen extralangen Schlauch, der bei 360 Grad rundum anwendbar ist. Am Ende befindet sich unser Wunsch-Kopf in Form eines TwinHeads. Mit diesem sollen wir ein Stauvolumen von bis zu elf Bar in unsere Reifen bekommen. Für die nötige Standhaftigkeit soll neben den robusten Materialien auch die solide Verarbeitung sorgen. Das Stauvolumen beläuft sich auf elf Bar.
Da die Joe Blow Sport größtenteils aus Stahl hergestellt wurde, gibt es nichts zu bemängeln, was die Robustheit angeht. Der Einsatz von Metall verhindert zudem das Erhitzen der Luftpumpe, falls mehrere Reifen im Akkord aufgepumpt werden. Der Fuß aus Gusseisen lässt sich noch noch zusätzlich festziehen, damit auch nichts wackelt. Außerdem verfügt der Kandidat von Topeak über einen TwinHead, der uns Kompatibilität mit Presta-, Schrader- und Dunlopventilen ermöglicht. Da dieser zwei Ausgänge hat, müsst ihr mit dem Hebel einstellen, welchen ihr gerade benötigt. Dazu schiebt ihr ihn auf die gegenüber liegende Seite des gewünschten Ausgangs und schon wird nur noch durch das gewählte Ventil Luft gelassen. Ist der Kopf erst aufgesteckt, sitzt er perfekt auf dem Fahrradventil. Geht es an das Pumpen, schafft ihr leicht bis zu elf Bar. Bei wie viel ihr euch gerade befindet, könnt ihr auf dem Manometer gut erkennen. Dank des großvolumigen Körpers aus Metall erreicht ihr ein sehr gutes Pumpvolumen und steigert die Bar von 4,5 auf 6 mit nur drei Hüben. Mit dem gelben Aufsatz könnt ihr Matratzen kinderleicht ufpumpen. Dabei genießt ihr maximale Bewegungsfreiheit, da der Schlau über eine rotierende Kupplung mit dem Pumpkörper verbunden ist. Nach getaner Arbeit müsst ihr den Hebel wieder in die Mitte ziehen und könnt den Kopf abziehen, ohne das Luft entweicht. Der Preis dürfte zwar viele erstmal abschrecken, dafür erhaltet ihr allerdings eine sehr hochwertige Ausführung, die euch auf lange Zeit glücklich machen wird.
Günstige Luftpumpe – SKS Airkompressor 12.0
Mit 25,42 gehört die Fahrradpumpe von SKS zu den günstigeren unserer Testreihe. Möglichst wenig Pumphübe garantiert uns das extra lange Stahlrohr, das viel Platz für Volumen bietet. Der MultiValve-Kopf mit Autoventil soll für alle Ventilarten geeignet sein. Dem Namen entsprechend schafft der Airkompressor bis zu zwölf Bar. Den aktuellen Stand sollen wir von einem besonders großen Präzisionsmanometer abmessen können. Für den stabilen Stand beim Pumpen will ein Fuß aus Kunststoff sorgen.
Leider wird der aktuelle Stand erst nach dem ersten Hub angezeigt und nicht direkt beim Aufsetzen. Dafür hat eine Kontrolle an der Tankstelle gezeigt, dass die Anzeige sehr genau ist. Der Ventilkopf passt perfekt auf französische sowie Autoventile und lässt sich leicht auf- und absetzen. Für das Fahrrad eignet sich die Luftpumpe also perfekt. Wollt ihr damit beispielsweise eine Matratze aufpumpen, benötigt ihr leider einen Adapter. Auch der Schlauch könnte manchen zu kurz sein. Immerhin erreicht man acht Bar mit einer Leichtigkeit, von der man bei anderen Kandidaten nur träumen kann. Dennoch nimmt es einiges an Pumpen in Anspruch, bis wir soweit sind. Das liegt an dem verhältnismäßig schmalen Kolben, der leider nicht allzu viel Platz für Volumen bietet. Hier kam mehr Plastik als Metall zum Einsatz, was bei dem Griff und Standfuß schnell zum Ärgernis werden kann. Es handelt sich zumindest um eine ziemlich wackelige Angelegenheit. Zwar wirkt die Pumpe nicht so, als würde sie jeden Moment auseinander brechen, allzu lange sollte man aber auch nicht auf sie zählen. Bei solch einem Preis ist anzunehmen, dass irgendwo ein Haken lauert und in diesem Fall hat er die Form von Lebensdauer.
Schnäppchen-Fahrradpumpe: BETO Hochdruck Standpumpe
Lediglich 14,83 soll die unser Billig-Modell von BETO kosten. Das macht sie entweder zum absoluten Schnäppchen oder Reinfall. Als Materialien kamen Stahl und ein gummierter Soft-Griff zum Einsatz. Flexibilität soll uns der Universal-Doppelpumpenkopf ermöglichen. Dieser eignet sich für FV-, AV- sowie DV-Ventile. Den aktuellen Druck verrät uns das Manometer bis zu elf Bar, wobei der Nenndruck bei sechs Bar liegt. Das heißt soviel wie, dass der Hersteller eine Mindestleistung von sechs Bar im sicheren Betrieb garantiert. Zusätzliche Aufsätze sind hier nicht inkludiert. Bei dem Preis konzentriert man sich eben auf das Wesentliche: Fahrradreifen aufpumpen.
Die Fahrradpumpe von BETO ist für das Auto-Ventil sowie die gängigen Fahrradventile geeignet. Hierfür benötigt ihr also keinen Adapter. Einige User klagen dennoch darüber, dass der Kopf bei ihnen nicht richtig sitzt. Das liegt daran, dass viele erstmal den Hebel falsch bedienen. Diesen zieht man nicht nicht, wie logisch angenommen, nach unten, sobald man den Kopf auf das Ventil gesetzt hat. Er muss bereits unten sein, wenn ihr den Schlauch zum Fahrrad führt und zum Befestigen nach dem Aufsetzen nach oben gezogen werden. Selbst dann passt der Kopf nicht perfekt, was zur Folge hat, dass mit dem zweiten Hub konstant ein wenig Luft daneben geht. Selbst wenn keine Luft entweicht, müsst ihr aufgrund des kurzen und relativ schmalen Kolbens ganz schön viel pumpen. Leider ist der Schlauch relativ kurz und auch sonst ist die Luftpumpe nicht gerade ein Meisterwerk seiner Zunft. Sowohl das Material als auch die Verarbeitung sind dem Preis entsprechend billig. Damit muss man allerdings leben, wenn man sich für eine derart günstige Fahrradpumpe entscheidet. Noch ärgerlicher ist der ungenaue Druckmesser. Kontrolliert man den Druck mit einer Luftpumpe an der Tankstelle, liegt man plötzlich 0,4 Bar daneben. Den Nenndruck von sechs Bar erreicht ihr mit etwas Mühe und vielen Pumphüben. Wer den Komfort anderer Modelle gewohnt ist, wird sich über den Kauf schnell ärgern. Ähnlich sieht es bei Rennradfahrern aus. Geht es jenseits der sechs Bar, ist alles weitere an Druck Glückssache. Mit der Standpumpe von BETO erhaltet ihr eine akzeptable Fahrradpumpe zum günstigen Preis. Damit ein Fahrradzubehörteil das sich nur für die absoluten Schnäppchenjäger eignet.
Gute Fahrradpumpe für den einfachen Gebrauch: Topeak Joe Blow Max II
Eine weitere beliebte Fahrradpumpe von Topeak erhaltet ihr mit der Joe Blow Max II. Mit 29,90 ist diese immerhin zehn Euro günstiger als unser zweites Testmodell des Herstellers. Dennoch verfügt auch die Joe Blow Max II Luftpumpe über den TwinHead als Kopf und kommt mit einem Adapter für Luftmatratzen und Bälle. Komfortables sowie einfaches Aufpumpen sollen der extralange Schlauch und der ergonomische T-Griff mit Gummieinlagen ermöglichen. Die Materialen und Verarbeitung sollen ähnlich robust sein, wie bei der teureren Ausführung von Topeak. Laut Artikelbeschreibung dürften die einzigen Unterschiede im Stauvolumen sowie Standfuß liegen. Der maximale Druck beläuft sich auf acht Bar. Mit der Ersparnis von zehn Euro büßen wir bei diesem Zubehör also auch drei Bar ein.
Auch diese Fahrradpumpe harmoniert mit Dunlop-, Auto- und französischen Ventilen. Es werden keine zusätzlichen Aufsätze benötigt und sie schließt perfekt. Den Hebel müsst ihr wieder nach links oder rechts schieben, um zu verhindern, dass aus beiden Ventilen Luft austritt. Der Kopf lässt sich feststellen und sitzt dicht am Ventil. So geht kein bisschen Luft daneben. Sechs Bar erreicht ihr ohne große Anstrengung und auch das Manometer begeistert. Die Anzeige ist sehr genau und reagiert entsprechend sensibel. Die Einzelteile wirken stabil und hochwertig. Bemängeln könnte man lediglich, dass einige Teile aus Plastik sind. Dies macht sich auch in der Haltbarkeit der Luftpumpe bemerkbar. Kommt sie oft zum Einsatz, treten nach einiger Zeit Abnutzungserscheinungen auf. Vor allem beim Standfuß könnte dies schnell zum Ärgernis werden. Dieser könnte zudem auch gerne ein wenig breiter sein. Aufgrund der Maximalleistung von acht Bar ist die Fahrradpumpe zudem mehr für den einfachen Gebrauch geeignet. Je nachdem, welches Fuhrwerk ihr in der Garage habt, benötigt ihr schon ein wenig mehr an Reifendruck. Für alle, die nicht mehr als acht Bar benötigen, ist die Joe Blow Max II eine gute Wahl. Wer mehr braucht, sollte zehn Euro mehr investieren und kann sich so auch gleich über längere Lebensdauer freuen.
Lezyne Pumpe Steel Floor Drive 2012
Mit 44,90 ist die Fahrradpumpe von Lezyne die teuerste in unserem Vergleich und schon fast ein echter Rennkompressor. Dafür verspricht dieses Zubehör aber auch einiges. Dazu zählt unter anderem der äußerst stabile Stand. Diesen bietet uns ein schwerer und massiver Fuß aus Aluminium. Der Kolben sowie der Zylinder der Luftpumpe sind aus Stahl. Ob der behandelte Holzgriff tatsächlich gut in der Hand liegt, sei dahingestellt. Der besonders lange Korpus soll jedenfalls die Pumphübe reduzieren. Mit dem 130 cm langen Schlauch kommt man problemlos an jegliches Ventil. Das im Lieferumfang enthaltene Speed Chuck ermöglicht zudem das Aufpumpen von Scheibenrädern. Mit der Lezyne Pumpe Steel Floor Drive 2012 Fahrradpumpe scheint ihr also ein High End Produkt unter den Luftpumpen zu erhalten. Wie bei dem Großteil der getesteten Pumpen, liegt der Maximaldruck auch hier bei elf Bar.
Auf dem ersten Blick wirkt die Fahrradpumpe hochwertig und begeistert ihre Käufer. Die eingebaute Drehkupplung ermöglicht es uns, den Kopf mit Doppelanschluss einfach und schnell auf Schrader- sowie Presto-Ventile aufzuschrauben. Auf die gängige Klemmeinrichtung wurde hier verzichtet, um eine längere Lebensdauer der Fahrradpumpe zu gewährleisten. Im Lieferumfang befindet sich zudem ein Steckadapter für Dunlop-Ventile. Hier könnte es allerdings früher oder später zu Abnutzungserscheinungen kommen, was zur Folge hat, dass ihr den Adapter beim Pumpen festhalten müsst, wenn der Dichtungsgummi nicht mehr richtig hält. Bei einer Pumpe, die man aufgrund von erhoffter Langlebigkeit kauft, sollte das nicht passieren. Inkludiert ist außerdem eine Fußballnadel. Bei Schrader-Ventilen profitiert ihr von dem Knopf zum Druck Ablassen. Dieser erweist sich auch beim Abschrauben des Ventils als nützlich. Wenn ihr den Druck des Schraubkopfs minimiert, könnt ihr diesen leichter abnehmen. Das Manometer ist während des Pumpens einigermaßen gut ablesbar. Leider ist die Anzeige jedoch nicht allzu genau und spielt vor allem bei Dunlop-Ventilen etwas verrückt. Hier solltet ihr euch nach dem Wert richten, der nach dem Pumphub angezeigt wird. Die Kontrolle bei einem Tankstellenmanometer zeigt allerdings, dass das Manometer der Lezyne speziell bei Rennrädern gerne zufällig generierte Werte ausspuckt – damit disqualifiziert sie sich für den Einsatz als Rennkompressor. Ein absolutes No Go, wenn man bedenkt, dass die Pumpe speziell für solche Räder gedacht ist.
Fazit
Die beste Fahrradpumpe ist die Topeak Joe Blow Sport II.
Die Luftpumpe kann alles, was wir uns wünschen und noch viel mehr. Hier kamen hochwertige Materialien zum Einsatz, die uns eine lange Lebensdauer garantieren. Vor allem der Fuß aus Gusseisen spricht für sich. Aufgrund des großvolumigen Körpers erreicht ihr ein relativ hohes Pumpvolumen und benötigt entsprechend wenig Hübe bis zum Wunsch-Druck. Der Doppelkopf eignet sich für Presta-, Schrader- sowie Dunlop-Ventile und sogar zusätzliche Aufsätze für Matratze und Co. sind im Lieferumfang enthalten. Zudem ist der Schlauch bei 360 Grad frei anwendbar und auch die genaue Anzeige des Manometers begeistert. Der maximale Druck von elf Bar ist ohne große Mühe zu erreichen, weshalb die Fahrradpumpe selbst jene mit hohen Ansprüchen auf lange Zeit glücklich machen wird.
Wenn ihr euch mit weniger Bar zufrieden gebt, ist die Topeak Joe Blow Max II die richtige Fahrradpumpe für euch. Zwar wurde hier auf Highlights wie einen Fuß aus Gusseisen verzichtet und die Bar auf acht reduziert, für den einfachen Gebrauch sollte dies aber auf jeden Fall ausreichen. Auch sie verfügt über einen TwinHead Kopf und ist mit den gängigen Ventilen kompatibel. Der Adapter für Luftmatratzen und Bälle ist ebenfalls inkludiert. Für verhältnismäßig wenig Pumphübe bis zum Ziel, sorgt der großzügige Körper. Da hier etwas mehr Plastik zum Einsatz kam, ist die Luftpumpe nicht ganz so robust und langlebig wie das teurere Modell von Topeak. Ein weiteres Ärgernis ist der etwas zu schmale Standfuß. Solltet ihr nicht zu jenen gehören, die ihrer Fahrradpumpe einiges abverlangen, ist die Luftpumpe Max II aufgrund der Ersparnis optimal für euch.
Auch der Airkompressor von SKS ist nicht zu verachten. Mit der Luftpumpe erhaltet ihr den höchsten maximalen Druck unter den fünf Testmodellen. Allerdings ist es aufgrund des schmalen Körpers ein ziemlich langer Weg bis dahin. Außerdem kann man davon ausgehen, dass jene, die einen Druck von zwölf Bar benötigen auch sonst höhere Ansprüche an ihre Pumpe haben und sich deshalb vermutlich früher oder später über die Verarbeitung ärgern werden.
Die Steel Floor Drive Fahrradpumpe von Lezyne wirkt zwar auf den ersten Blick wie der Ferrari unter den Fahrradpumpen, kommt bei solch einem stolzen Preis allerdings mit zu vielen Ärgernissen, was die Verarbeitung angeht.
Mehr schlecht als recht pumpt die Standpumpe von BETO. Steht euer Fahrrad großteils angeschlossen rum und muss aufgrund der selten Nutzung kaum aufgepumpt werden, erhaltet ihr mit der Standpumpe eine akzeptable, günstige Fahrradpumpe. Alle, die gewisse Anforderungen haben, sollten lieber ein paar Euro mehr investieren.
Für den Einsatz auf Touren eignen sich Minipumpen natürlich deutlich eher. Praktisch sind Minipumpen vor allem dann, wenn man nach einem Schlauchwechsel schnell mal ein wenig Luft auf die Reifen bringen möchte. Insofern macht der Besitz einer Standpumpe und einer Minipumpe für Notfälle für Vielfahrer durchaus Sinn – Fahrradzubehör kann man eben leider nicht genug haben.
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