Pebble, Samsung Gear Live, Fitbit und andere Wearables im Vergleich - Technik-Spielerei oder nützliches Gadget?

Ein Smartphone hat mittlerweile fast jeder von uns, also muss was Neues her: Smarte Gadgets, die man am Körper trägt – sogenannte Wearables – erobern den Markt. Doch was taugen Smartwatches und Fitness-Armbänder im Alltag?

Fitness-Armbänder sind primär darauf ausgelegt, die körperliche Aktivität aufzuzeichnen, während Smartwatches darüber hinaus als „Benachrichtigungszentrale“ ans Smartphone gekoppelt sind. Es lassen sich Nachrichten, E-Mails und Anrufe entgegennehmen.

Die Synchronisation mit dem Smartphone erfolgt bei allen Wearables per Bluetooth 4.0 (bei der Sony Smartwatch 2 per Bluetooth 3.0 + NFC). Der Funktionsumfang der Smartwear und den zugehörigen Apps wird dabei stetig erweitert. Was die beliebtesten Modelle jetzt schon können, findet ihr in den folgenden Tabellen knapp zusammengefasst.

Fitnessbänder

Für alle, die ihre körperlichen Aktivitäten gerne unter Kontrolle behalten möchten, sind Fitnessbänder eine Überlegung wert. Da jedes Smartphone jedoch über einen Bewegungssensor verfügt, sind die Bänder nicht mehr als eine zusätzliche Spielerei. Für Profi-Sportler sind die Messwerte noch zu ungenau.

Folgendes Video zeigt einen kurzen Vergleich der Fitness-Armbänder:

Smartwatches

Smartwatches verfügen über alle Funktionen der Fitness Armbänder und man kann darüber hinaus

• Anrufe entgegennehmen / abweisen / stumm schalten
• Lautstärke regeln
• Benachrichtigungen empfangen
• E-Mails, Termine, SMS, WhatsApp-, Facebook-Nachrichten usw. empfangen
• Den Musikplayer steuern

Die wichtigsten Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Android Wear und Pebble:

Ausblick:

Heiß erwartet wird natürlich Apples Auftritt auf dem Wearable Markt. Die iWatch (oder iTime) ist allerdings bislang kaum mehr als ein Gerücht – offiziell bestätigt ist noch nichts. Man munkelt, dass sie zusammen mit dem iPhone 6 im September vorgestellt wird.

Wer nicht nur eine smarte, sondern auch optisch ansprechende Uhr, sein Eigen nennen möchte, sollte auf die Moto 360 von Motorola warten. Die Android Wear-Smartwatch verbindet durch ihr rundes Ziffernblatt klassische Eleganz mit modernster Technik. Release-Termin soll ebenfalls im September 2014 sein.

Fazit:

Sowohl Fitness-Armbänder als auch Smartwatches bieten bislang einen eingeschränkten Funktionsumfang, nur geringen Mehrwert im Vergleich zum Smartphone und sind daher nach wie vor purer Luxus. Wer eine Motivationshilfe braucht, um Sport zu treiben, kann zum Jawbone Up24 oder Fitbit Flex greifen – diese Fitnessbänder zeigen noch die besten Ergebnisse.

Wenns um Smartwatches geht, sollte man sich noch ein wenig gedulden. Android Wear ist gerade erst angelaufen und die Auswahl speziell für Smartwatches entwickelter Apps hält sich noch stark in Grenzen. Wer es aber trotzdem nicht mehr abwarten kann, eine smarte Uhr zu besitzen, sollte zur Pebble Steel greifen. Diese ist zwar ein recht teures Modell, verfügt jedoch über die wichtigsten Funktionen ohne unnötigen, unausgereiften Schnickschnack und sieht darüber hinaus auch noch elegant aus.