Als künstliche Intelligenz sollte ChatGPT in der Regel weltweit zugänglich sein, es sei denn, einige Länder entscheiden sich dafür, den Zugriff auf den Dienst aus bestimmten Gründen einzuschränken oder zu verbieten. Es ist möglich, dass der Chatbot in einigen Ländern aufgrund von Zensur oder Beschränkungen auf den Internetzugang oder auf bestimmte Online-Dienste nicht zugänglich ist. Zum Beispiel können einige Länder in Asien und dem Nahen Osten bestimmte Websites oder Dienste blockieren, die als Bedrohung oder Missbrauch empfunden werden. Darüber hinaus kann es auch vorkommen, dass der Zugang aufgrund von Beschränkungen durch die nationalen Gesetze oder Regelungen in bestimmten Ländern eingeschränkt sein kann. In solchen Fällen wird der Zugang wahrscheinlich durch lokale Behörden oder Internetdienstanbieter blockiert. Das ist nun geschehen und Italien macht in der Liste der Blockierungen in der EU den Vorreiter.
In welchen Ländern ist ChatGPT gesperrt?
Bislang wurde die heiß diskutierte künstliche Intelligenz mitsamt ihrer Anwendung bereits in Italien gesperrt. Die Gründe sind
- der mangelnde Daten- und Jugendschutz und
- die mangelnde Rechtsgrundlage für das massenhafte Sammeln und Speichern personenbezogener Daten.
Das Land hat dem Gründer OpenAI 20 Tage lang Zeit gegeben, um auf die Nachforderungen zu reagieren. In Australien klagt der Bürgermeister der Kleinstadt Hepburn Shire gegen OpenAI, weil angeblich falsche Aussagen über ihn getroffen werden. ChatGPT bringt Herrn Hood als Mitwirkendem mit einem Skandal, obwohl er diesen geholfen hat, aufzuklären.
Wird ChatGPT auch in Deutschland gesperrt?
Das Thema der künstlichen Intelligenz ChatGPT und aller ähnlichen Chatbots polarisiert die Menschen. Einige integrieren die Anwendungen schon voll im Arbeitsalltag und wären aufgeschmissen, würde ihnen der Zugriff in Zukunft verweigert werden. Andere wiederum heißen eine Sperre willkommen, weil sie ihre Rechte als bedroht sehen.
Das Programm ist leider noch recht fehleranfällig und es könnten damit sogar Straftaten begangen werden. Wenn falsche Informationen von Chatbot verbreitet werden, ist es möglich, dass erheblicher Schaden entsteht.
Die Grünen-Politikerin und Vorsitzende eines extra eingerichteten Digitalausschusses (Rößner) betonte, dass es regulatorische Vorkehrungen braucht, die die Risiken minimieren und einen Missbrauch so gut wie möglich verhindern. Es ist sehr wichtig, dass Datenschutzbehörden konsequent ihrer Aufsichtspflicht nachkommen und ChatGPT genauer unter die Lupe nehmen. Die Chefin der Konferenz (und Datenschutzbeauftragte von Schleswig-Holstein) Frau Hansen, hat gegenüber der Deutschen Presse-Agentur zugegeben, dass es bereits Sicherheitsprobleme gab. Zum Beispiel gab es Nutzer und Nutzerinnen, die die Chat-Anfragen fremder Personen sehen konnten oder sogar in Konversationen mit ChatGPT eingeschaltet waren.
Wird das Programm deshalb auch in Deutschland gesperrt? Nein, vorerst nicht. Deutschland möchte KI-Anwendungen nicht verbieten, sondern sie sicher in den Alltag der Menschen integrieren. Nach Lösungen und regulierenden Gesetzgebungen würde aktuell in den Ausschüssen gesucht.
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Quelle: Deutschlandfunk
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