Enttäuschende Umsatzzahlen bei Gamestop: Das Wichtigste in Kürze
- Gamestop-Umsatz bleibt unter Erwartungen
- Trotz gestiegenen Gewinns
- Drei Prozent Umsatzeinbuße zwischen November und Januar gegenüber 2020
- Gamestop-Fangemeinde hofft auf Investor Ryan Cohen
Nach Börsengalopp im Januar: Gamestop nicht mehr sattelfest
Das Wort „Krise“ wird mit Gamestop schon des längeren in Verbindung gebracht. Dieser entgegentretend hatten sich im Januar Kleinanleger organisiert und die Aktien des Videospielhändlers in schwindelerregende Höhen getrieben – während auf der anderen Seite Hedgefonds, die auf den Niedergang oder Verfall der Aktie gesetzt hatten, signifikante Verluste verzeichnen mussten. Im Januar erklomm die Aktie den Kursgipfel und lag bei beeindruckenden 483 Dollar pro Aktie, in den letzten Tagen pendelte sie sich bei um die 180 Dollar ein.
Gegenüber dem Vorjahreszeitraum sank der Umsatz in der Periode zwischen November und Januar um drei Prozent auf 2,1 Milliarden US-Dollar (1,8 Mrd. Euro), wie Gamestop am Dienstagabend mitteilte – trotz eines um 21 Millionen auf 80,5 Millionen US-Dollar gestiegenen Gewinns und einem Plus bei den Online-Verkäufen von satten 175 Prozent. In der Gesamtbetrachtung des Geschäftsjahres 2020 muss der Game-Verkäufer einen Erlöseinbruch um 21 Prozent auf 5,1 Milliarden US-Dollar verzeichnen, unter dem Bilanzstrich steht ein Verlust von 215 Milliarden. Kann die Talfahrt gestoppt werden?
Kann Investor Ryan Cohen den freien Fall verhindern?
Börsenexperten knüpfen nur noch wenig Hoffnung an eine mit dem Gamestop-Kurs verbundene Erholung, in den Tiefen des Netzes hingegen hat sich inzwischen eine regelrechte Gamestop-Fan-Gemeinde gebildet. Diese handelt inzwischen Ryan Cohen als eine Art Hoffnungsträger für die Rettung des Unternehmens. Der Mitte-Dreißig-Jährige hatte sich durch eine große Investition in Apple (er firmiert als Privatperson mit dem größten Aktienanteil bei dem Tech-Riesen) sowie die Sanierung des krisengebeutelten Tierbedarf-Händlers Chewy einen Namen gemacht. Im Januar übernahm er einen Posten im Verwaltungsrat von Gamestop.
Kommentare (2)
Schreiben Kommentar schreibenlol niemand der in den letzten Monaten GME Aktien gekauft hat, spekuliert darauf, dass der Konzern wieder wächst... man treibt die Aktie hoch, weil Hedgefondsmanager mit über 100% der Aktienoptionen auf fallende Kurse gewettet haben und sie diese nun zum Preis, des Besitzers der Aktien zurückkaufen MÜSSEN.
Die Institutionellen haben aber oft einen längeren Atem, als die Masse der Privaten. Die können das Gros ihrer Positionen also auch später glattstellen, wenn der Hype abgeflacht und der Preis wieder 'günstiger' ist.Schlechte Unternehmensdaten beschleunigen das.
lol niemand der in den letzten Monaten GME Aktien gekauft hat, spekuliert darauf, dass der Konzern wieder wächst... man treibt die Aktie hoch, weil Hedgefondsmanager mit über 100% der Aktienoptionen auf fallende Kurse gewettet haben und sie diese nun zum Preis, des Besitzers der Aktien zurückkaufen MÜSSEN.