- Samsung Galaxy Note 10 vorgestellt – Alles Wichtige in Kürze
- Samsung Galaxy Note 10 – Als Double-Team für mehr Produktivität
- Größer wirds – Samsung Galaxy Note 10 im Tablet-Format
- Verbesserte S-Pen – Jetzt auch mit Gesten
- Samsung Galaxy Note 10 – Quad-Cam mit Tiefenlinse
- Weiterentwickelter Prozessor, viel Speicher und Super-Fastcharging – Was steckt sonst noch im Samsung Galaxy Note 10?
- Fokus-Mikro als Killer-Feature?
- Samsung Galaxy Note 10: Fazit – Für wen lohnt sich der Smartphone-Riese?
Samsung Galaxy Note 10 vorgestellt – Alles Wichtige in Kürze
- Samsung Galaxy Note 10 und Galaxy Note 10+ präsentiert
- mit 6,3 oder 6,8 Zoll AMOLED-Display
- neuer Octa-Core-Prozessor, 8 oder 12 Gigabyte RAM und bis zu 512 Gigabyte interner Speicher
- mit Triple- oder Quad-Kamera
- Schnelladen mit bis zu 45 Watt möglich
- Samsung Galaxy Note 120+ auch als 5G-Version
Samsung Galaxy Note 10 – Als Double-Team für mehr Produktivität
Wenn am 23. August die neuen Geräte der Samsung Galaxy Note 10-Reihe erscheinen werden, stellt sich für Kunde wieder die Frage, warum sie zum neuen Modell greifen sollten – und zu welchem. Die Smartphone-Entwicklung hat einen Punkt erreicht, an dem gerade im Premium-Bereich die bahnbrechenden Innovationen in homöopathischer Dosis verbaut werden. Dass ist nicht nur bei Samsung so.
Zumindest für den Kunden ist das nicht schlecht, bleibt das innere „Haben-will-Gefühl“ doch recht dezent und schont das Portemonnaie. Die Hersteller setzt das jedoch unter Zugzwang. Reagiert wird mit einem „Mehr“: Mehr Modelle, mehr Kameras und mehr Display. Das Samsung Galaxy Note ist dafür das beste Beispiel.
Größer wirds – Samsung Galaxy Note 10 im Tablet-Format
Das Galaxy Note 10 kommt mit einem 6,3 Zoll-Display mit FHD+-Auflösung. Wie gewohnt zeigt das Smartphone die Samsung-typischen knackigen Farben auf dem AMOLED-Bildschirm. Im Vergleich zum Vorgänger ist das Display um 0,1 Zoll geschrumpft, da das Gerät selbst allerdings rund 10mm in der Höhe und 5mm in der Breite kleiner wurde, erscheint das Display im Vergleich zum Gerät selbst größer. Anders gesagt: Die Ränder sind geschrumpft. So macht sich das sogenannte Infinity-Display noch besser. Dazu trägt auch die kleine Bohrung für die Frontkamera bei. Eine Notch gibt es also kaum.
Mit dem Galaxy Note 10+ liefert Samsung dann die größere Variante. Hier beträgt die Display-Diagonale stolze 6,8 Zoll. Damit ist fast die Größe eine 7 Zoll Tablets erreicht. Neu ist das bei Samsung jedoch nicht. Das im Frühjahr gezeigte Galaxy S10+ ist mit 6,7 Zoll nur etwas kleiner. Der große Bildschirm ist immer toll, wenn es um das Anschauen von Videos oder eben den produktiven Einsatz geht. Einfach so in die Hosentasche passt das Smartphone in dieser Größe allerdings nicht mehr. Das Mehr an Funktionalität weicht dem Weniger an Mobilität. Die Quad-HD+ Auflösung und 498 ppi Pixeldichte tragen zum guten Eindruck des Bildschirms beim Galaxy Note 10+ bei. Allerdings liegen die Werte hinter den Galaxy S10-Geräten. Dafür soll der Bildschirm heller sein. Die Display-Helligkeit von 1.200 nit wird von Samsung besonders hervorgehoben.
Verbesserte S-Pen – Jetzt auch mit Gesten
Die Größe allein war noch das große Alleinstellungsmerkmal des Galaxy Note. Dieses ist das Zusammenspiel von großem Display und dem Eingabestift, bei Samsung S-Pen. Dieser wurde für das Galaxy Note 10 verbessert. Wie gewohnt lassen sich einfach, schnell und präzise Notizen oder Zeichnungen anfertigen. Mit der verbesserten Variante verspricht Samsung noch mehr Möglichkeiten.
„Nutzer können bestimmte Worte hervorheben, ein- und auszoomen, die Farbe der Schrift und sogar die Schriftstärke ändern. Außerdem kann Handschrift noch leichter in Text umgewandelt und exportiert werden, um diesen in Anwendungen wie Microsoft Word weiter zu bearbeiten.“ – Samsung Pressemitteilung
Neu dazugekommen ist die Gestensteuerung. Mit dem Stift in der Hand lässt sich durch eine Bewegung zum Beispiel der Kameramodus wechseln, oder der Media-Player steuern. Dafür braucht der Stift keinen Kontakt zum Display. Alle Gesten sollen sich individuell anpassen lassen.
Samsung Galaxy Note 10 – Quad-Cam mit Tiefenlinse
Ohne Kamera geht es heute nicht mehr. Stand der Technik ist eine Vierfach-Kamera. Diese bündelt Tele- und Weitwinkelobjektiv und bietet durch den Ultra-Weitwinkel einen sehr großen Motivausschnitt. Mittlerweile vervollständigt ein Tiefensensor das Quartett. Bereits im Galaxy S10 5G kommt die Technik zum Einsatz, bei der über die Entfernungsmessung ein Tiefeneffekt berechnet wird. Im Note 10+, nur dort kommt die Linse zum Einsatz, nennt Samsung das VGA-3D-Kamera. Neben dem Bokeh-Effekt bei Portraits-Fotos mit unscharfem Hintergrund ist das nun auch bei Videoaufnahmen möglich.
Darüber hinaus liefert die Kamera die gleichen Werte wie beim Samsung Galaxy S10. Besonders ist aber die variable Blende. Diese passt sich den Lichtverhältnissen an und öffnet sich bei wenig Licht weiter. Dadurch sollen auch bei dunklen Verhältnissen gute Bilder möglich sein. Regelmäßig überzeugt Samsung mit der verbauten Kamera, was wohl auch beim neuen Galaxy Note 10 der Fall sein dürfte.
Weiterentwickelter Prozessor, viel Speicher und Super-Fastcharging – Was steckt sonst noch im Samsung Galaxy Note 10?
Für den Antrieb des Galaxy Note 10 verwendet Samsung den selbstentwickelten Exynos 9825-Chip mit acht Kernen. Dieser basiert auf dem Exynos 9820, der im Galaxy S10 arbeitet. Beim Arbeitsspeicher gibt es zwei Varianten. Das Galaxy Note 10 kommt mit acht, das Galaxy Note 10+ mit 12 Gigabyte RAM. Zwei Varianten gibt es auch beim Speicherplatz, zumindest beim Note 10+. Hier kann der Käufer zwischen 256 und 512 Gigabyte auswählen. Das Galaxy Note 10 kommt mit 256 Gigabyte Speicher. Wer tatsächlich mehr Platz benötigt, kommt am Galaxy Note 10+ nicht vorbei. Nur das große Modell bietet die Möglichkeit, den internen Speicher mit einer Speicherkarte um bis zu 1 Terabyte zu erweitern.
Fokus-Mikro als Killer-Feature?
Eine Besonderheit hat sich Samsung beim Ton ausgedacht. Hier soll das Mikrofon in der Lage sein, bei Videos genau den Ton aufzuzeichnen, der vom Motiv im Bildfokus ausgeht. Umgebungsgeräusche werden mehr oder weniger ausgeblendet. Wie gut diese Art Richtfunkmikrofon wirklich funktioniert, muss die Praxis zeigen.
Fast-Charging mit Schönheitsmangel
Ein Vorteil der Größe der Galaxy Note-Smartphones ist viel Platz für den Akku und damit eine große Stromkapazität. Beim Galaxy Note 10 hat Samsung den Akku mit 3.500mAh um 500 mAh gegenüber dem Vorgänger verkleinert. Das Note 10+ bringt dafür mit 4.300 mAh viel Akkulaufzeit mit. Wenn der Strom knapp wird, lässt sich das Gerät kabellos mit Fast-Charging wieder aufladen. Wenn es noch schneller gehen soll, kann per Kabel mit bis zu 45 Watt geladen werden. Für das passende Netzteil hat der Note 10-Nutzer allerdings noch einmal in die Tasche zu greifen. Das entsprechende Netzteil gibt es nur als Zusatzkauf. Über das mitgelieferte Netzteil kann mit 25 Watt geladen werden.
Samsung Galaxy Note 10: Fazit – Für wen lohnt sich der Smartphone-Riese?
Das neue Galaxy Note 10 ist nun vorgestellt. Überraschen konnte Samsung mit den beiden Modellen wenig. Das ist kaum tragisch. Der generelle Smartphone-Hype dürfte mittlerweile vorbei sein, doch mit den Neuerungen entwickeln die Südkoreaner die Note-Reihe konsequent weiter. Für alle, die das große Display und die Stifteingabe bevorzugen, gibt es mit dem Note 10 ein Gerät, das schon fast einmalig auf dem Markt ist.
Konsequent zeigt sich das Note 10 auch beim Blick auf das Galaxy S10. Wie auch bei der anderen Premium-Reihe von Samsung empfiehlt sich beim Note 10 der Kauf des Plus-Geräts. Das größere Display, die höhere Akku-Kapazität, die bessere Technik und nicht zuletzt die Quad-Kamera machen das Galaxy Note 10+ zum besseren Note 10. Der Aufpreis von mindestens 150€ ist durch das Mehr an Leistung durchaus gerechtfertigt. Wer auf die Stifteingabe verzichten kann, der findet bei der S120-Reihe in der Samsung-Welt das passende Smartphone – Monate nach Veröffentlichung zum deutlich besseren Preis.



Kommentare (4)
Schreiben Kommentar schreibenGrößer ist scheissiger. Wer freiwillig mit sowas hässlich großem rumläuft, fährt auch mit nem tiefergelegten Auto oder liest die Bild, sprich ist nen tumber Vollidiot
"Größer ist scheissiger" hört sich an wie ein Kleinkind das sich vor seinen Kameraden legitimieren möchte, obwohl es noch nicht seinen Wachstumsschub hatte. Die Neider geben wieder infantilen Schwachsinn von sich.
1000 € für ein Gerät mit dem man aussieht als ob einem das Frühstückbrettchen an der Backe kleben geblieben ist - ich weiß nicht. Aber sicher wird es einen Markt für die Dinger geben, da wird nix dem Zufall überlassen. Man Fall ist es nicht!
Größer ist scheissiger. Wer freiwillig mit sowas hässlich großem rumläuft, fährt auch mit nem tiefergelegten Auto oder liest die Bild, sprich ist nen tumber Vollidiot
Ich frage mich, wo bleibt die kratzfeste Keramikbeschichtung, der leichte Titanium Rahmen, das Saphir Displayglas und die schöne Carbonrückseite wenn es schon keine Technischen Highlights präsentiert werden? Da hätten die doch wenigstens an der Qualität was machen können! Habe auch gehofft das die wenigsten die Selfiekamera in den s-pen packen würden um so einen störenden Punkt zu vermeiden. Bin leider nicht sehr begeistert von dem Gerät.