Nestlé übernimmt Vertrieb von Starbucks – Alles Wichtige in Kürze
- Nestlé übernimmt Vertriebsrechte von Starbucks
- die Lizenz gilt weltweit und unbegrenzt
- zukünftig vertreibt und vermarkte Nestlé Kaffeeprodukte unter Starbucks-Logo
- betroffen ist der Konsumenten- und Gastrobereich, Fertiggetränke und Cafés bleiben bei Starbuck
- Nestlé zahlt rund 6 Milliarden Euro
Starbucks & Nestle – Was passiert wirklich?
Nestlé hat heute eine Kooperation mit der amerikanischen Kaffee-Kette Starbucks verkündet. Dabei wird Nestlé in Zukunft die Vermarktungsrechte für den Vertrieb der Konsum- und Gastronomieprodukte von Starbucks erhalten. Der Schweizer Konzern kann somit die Kaffeeprodukte der amerikanischen Kaffeekette unbegrenzt und weltweit vermarkten. Das beinhaltet gerösteten, gemahlenen und portionierten Kaffee, jedoch keine Fertiggetränke. Diese Vereinbarung bedeutet keine Übernahme von Starbucks durch Nestlé. Es handelt sich vor allem um eine Lizenzierung. Das Geschäft mit den Starbucks-Cafés ist davon unberührt.
„Wir sind stolz darauf, mit einer Firma zusammenzuarbeiten die im gleichen Masse unsere gemeinsamen Werte vertritt.“ – Kevin Johnson, Präsident und CEO von Starbucks
Für Besucher der beliebten Coffee Shops wird sich daher nichts ändern. Starbucks-Produkte aus dem Supermarkt werden zukünftig jedoch von Nestlé kommen. Auch rund 500 Stabrucks-Mitarbeiter, die in diesem Geschäftsbereich tätig waren, werden von dem Schweizer Konzern übernommen. „Dieser Zusammenschluss im globalen Kaffeegeschäft wird durch die Reichweite und den Ruf von Nestlé das Starbucks-Erlebnis Millionen weiteren Menschen weltweit nahebringen“, sagte Starbucks-Chef Kevin Johnson.
Nestlé übernimmt Vertrieb von Starbucks – Was verspricht die Vereinbarung?
Nestlé verspricht sich durch die Übernahme der Starbucks-Lizenz vor allem eine Verbesserung in Nordamerika. Dort will das Unternehmen weiter wachsen und die Führungsposition bei geröstetem und gemahlenem Kaffee im Premium-Bereich ausbauen. Mit den bisherigen Marken Nescafé und Nespresso und mit dem nun dazukommenden Starbucks-Kaffee sehen sich die Schweizer gut aufgestellt. Dazu möchten beide Unternehmen zukünftig Produkte gemeinsam entwickeln. Auch bei der Markeinführung wollen Starbucks und Nestlé kooperieren.
„Mit Starbucks, Nescafé und Nespresso führen wir drei herausragende Marken der Kaffeewelt zusammen.“ – Martin Schneider, CEO Nestlé
Diesen Vorteil lässt sich der Konzern einiges kosten. Für die Lizenz wurde ein Vorausbetrag von 7,15 Milliarden US-Dollar (rund 6 Milliarden Euro) vereinbart. Diese Zahlung erfolgt in bar. Aktuell liegt der jährliche Umsatz im Konsum- und Gastrobereich von Starbucks bei ungefähr 2 Milliarden US-Dollar. Die Vereinbarung ist noch von der Genehmigung durch die Regulierungsbehörden abhängig.
Kommentare (17)
Schreiben Kommentar schreibenhier muss ich einigen widersprechen... guter kaffee muss nicht teuer sein, zudem erhält man hier in deutschland auch guten kaffee - einfach mal die augen auf machen und bewusster konsumieren. Selber machen geht auch - Wer sich nicht zu schade ist und geld sparen will, macht mit einem 15 euro frenchpress deutlich besseren kaffee. es gibt diverse lokale kaffee röster, alleine bei uns 3 im umkreis. manche bieten die wahl zwischen konventionellen, bio und bio/fairtrade bohnen....
... heißt für mich, dass sich Nestle mit fremden Federn schmücken wird, da die eigenen nicht mehr so hübsch sind.
Nestlé schielt eben auf das US-Geschäft. Da ist Starbucks sehr stark.
Naja, Nestle und Starbucks kaufen den Kaffee jeweils selbst ein. Bislang geht es darum, dass Nestle auf Kaffeeverpackungen das Starbucks-Logo klebt. Natürlich ist ein gemeinsamer Kaffee-Einkauf interessant, doch dazu ist bislang nichts bekannt.
... heißt für mich, dass sich Nestle mit fremden Federn schmücken wird, da die eigenen nicht mehr so hübsch sind.
Globalisierung lässt sich nicht aufhalten... Ich persönlich gehe gerne zu Starbucks, mir schmeckt er. Guten Kaffee gibt's sonst nur in Italien, da können wir Deutschen nicht mithalten.
wer kaffee produziert, bestimmt die preise. und nestle und starbucks sind keine kaffeeproduzenten. kaffeeproduzent nummer 1 ist brasilien und die nummer 2 ist vietnam. italienischer kaffee gibt es gar nicht.
Ich bin immer noch der festen Überzeugung, dass Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen und nicht die Produzenten!
noch ein Grund mehr nicht bei Starbucks Kaffee zu trinken...
Es gibt doch schon Nespressokapseln von Starbucks in den Läden, zumindest in Hamburg.
Aber nicht von Nestle.
Wird nur nie passieren, da Starbucks seine Läden behält und schön blöd wäre, fremde Ware zu verkaufen!🙈😂
Es gibt doch schon Nespressokapseln von Starbucks in den Läden, zumindest in Hamburg.
7,2 Milliarden auf Kosten Anderer - mehr fällt mir dazu leider nicht ein. Frag mal einen Kaffeebauer wie viel er am Kilo verdient. Mit den Milliarden könnte man die katastrophalen Zustände in der dritten Welt bekämpfen oder die Zustände in den Ländern verbessern Wonder Kaffee angebaut wird. Nestlé kontrolliert wesentliche Ressourcen und zahlreiche Wasserquellen in Ländern in denen gerade diese frei zugänglich sein sollten.... da kriste echt die Motten
wer kaffee produziert, bestimmt die preise. und nestle und starbucks sind keine kaffeeproduzenten. kaffeeproduzent nummer 1 ist brasilien und die nummer 2 ist vietnam. italienischer kaffee gibt es gar nicht.
Hoffentlich gibt es dann bald Nespresso-Kapseln bei Starbucks zu kaufen :-)
Wird nur nie passieren, da Starbucks seine Läden behält und schön blöd wäre, fremde Ware zu verkaufen!🙈😂
Ok, was darf man jetzt alles nicht mehr kaufen?