Datenleak bei Verivox » Seid ihr vom Cyberangriff betroffen?

Schon am 16. Juni informierte Verivox auf seiner Website über einen erfolgreichen Cyberangriff, bei dem persönliche Daten von Nutzer:innen des Vergleichsanbieters gestohlen wurden. Betroffen sind in erster Linie E-Mail Adressen, Namen und Adressen. Vereinzelt sollen aber IBAN Nummern abgeschöpft worden sein. Verivox schreibt in einer Pressemitteilung, dass potenziell betroffene Nutzer:innen informiert werden. 

Das Wichtigste in Kürze

• Cyberangriff bei Vergleichsportal Verivox
• Datenleak von persönlichen Nutzer:innendaten, z.B. E-Mail Adressen
• Verivox informiert potenziell betroffene Nutzer:innen
• Check eurer Mail Adresse über: HPI Identity Leak Checker (deutsch) | haveibeenpwned.com (englisch)

Ganz frisch sind die Nachrichten nicht mehr, so ist das Datenleck schon seit fast zwei Wochen bekannt. Zudem ist es Teil einer weltweiten Cyberattacke auf die auch von Verivox genutzte Datenübertragungssoftware MOVEit. Jedoch wollen wir euch trotzdem auf das Datenleck hinweisen, schließlich findet ihr beim Schnäppchenfuchs auch Deals für Verivox. 

Bin ich betroffen?

Bisher hat Verivox kein Update dazu veröffentlicht, welche Daten genau betroffen sind. Daher lohnt es sich, einmal nachzuschauen, ob eure Daten bei der Cyberattacke gestohlen wurden. Falls ihr also nicht sowieso schon von Verivox informiert wurdet, könnt ihr das bei folgenden Portalen prüfen:

• HPI Identity Leak Checker | Mail-Adresse eingeben und Benachrichtigung erhalten
• haveibeenpwned.com | Mail-Adresse eingeben und direkt betroffene Leaks sehen

Was kann ich tun?

Betroffen oder nicht: Verivox empfiehlt, euer Passwort regelmäßig zu ändern. Zudem schadet es nicht, eure Kontobewegungen sowie Kreditkartenabrechnungen genau zu beobachten. Kommt euch etwas verdächtig vor, solltet ihr sofort eure Bank informieren. Übrigens ist es auch möglich, im Ernstfall Schadensersatz zu fordern! Die Europäische Gesellschaft für Datenschutz (EuGD) hat dazu bereits eine eigene Webseite eingerichtet. Weitere Informationen zu anderen Fällen findet ihr auch beim YouTube Kanal von Christian Solmecke.