Ihr seid auf der Suche nach einem neuen Laptop zum Arbeiten, Surfen oder auch zum Zocken des ein oder anderen Games am wohlverdienten Feierabend? Je nach Anwendungsbereich können sich die Geräte sowohl hinsichtlich der Ausstattung, als auch des nötigen Budgets stark unterscheiden, was die Wahl zunächst alles andere als einfach erscheinen lässt. In unserem Ratgeber beantworten wir grundlegende Fragen rund um mobile PCs, den typischen Anforderungen, Größen, Leistungs- und Preisklassen.
Wenn ihr einen Laptop kaufen wollt, solltet ihr euch im Vorfeld darüber im Klaren sein, was ihr genau damit machen wollt. Solltet ihr vor allem im Netz surfen und arbeiten wollen, genügt in der Regel ein Allroundgerät zum moderaten Preis. Legt ihr allerdings wert auf besondere Merkmale, wie eine lange Akkulaufzeit, starke Grafikleistung oder ein hochauflösendes Display, müsst ihr schon tiefer in die Tasche greifen und nach leistungsfähigen Grafikkarten, starken Prozessoren und großzügigem Arbeitsspeicher Ausschau halten, um genug Power unter der Haube zu haben.
Prinzipiell steckt in den kompakten Geräten alles drin, was das User:innen-Herz begehrt: Bildschirm, Prozessor, Tastatur, Maus, Stromversorgung. Das Ganze ist mobil, passt bei Bedarf in eine Tasche und verbraucht bei stationärer Nutzung weniger Platz, als ein Desktop-PC.
Natürlich gibt es aber gravierende Preis- und Leistungsunterschiede für die jeweiligen Anwendungsbereiche, weshalb wir euch anbei verschiedene Notebook-Kategorien vorstellen und erläutern wollen. Außerdem erzählen wir euch, worauf ihr bei Preis, Größe und Anwendungsfällen sowie Prozessor, Speicher, Grafik, Display, und Anschlüssen achten solltet.
Wenn euer Budget begrenzt ist, zum Beispiel bei der Suche nach einem Laptop für Job, Schule oder Studium, könnt ihr den höchsten Preis, den ihr bereit seid auszugeben, in den Filter-Optionen von Preissuchmaschinen angeben. Geräte in dieser Preisklasse sind gut für den alltäglichen Gebrauch wie Office-Anwendungen und Surfen geeignet, aber ihr müsst euch bewusst sein, dass die Leistung nicht mit teureren Modellen vergleichbar ist. Achtet jedoch darauf, dass der Arbeitsspeicher mindestens 4 GB beträgt, da es sonst bei der Verwendung von Windows 10 oder Windows 11 zu Verzögerungen kommen kann. Das Display sollte auch nicht kleiner als 13 Zoll sein, und wenn ihr den Laptop hauptsächlich zu Hause nutzen werdet, sind 15- oder 17-Zoll-Geräte zu empfehlen. Wenn ihr jedoch viel unterwegs seid, sollten das Gewicht und die Bildschirmdiagonale nicht über 1,5 Kilogramm bzw. 14 Zoll liegen.
Mattes oder spiegelndes Display?
Generell sind matte Displays zu bevorzugen, weil in diesem Fall nichts einspiegeln und stören kann. Solltet ihr allerdings unbedingt einen glänzenden Bildschirm brauchen oder alle anderen Eigenschaften des Gerätes passen wie die Faust aufs Auge zu euren Bedürfnissen, gibt es auch matte Folien, die ihr auf das Laptop-Display kleben könnt. In der Regel funktioniert die Touch-Eingabe (falls vorhanden) danach auch weiterhin. Achtet darauf, dass Folie und Display dieselbe Größe haben.
Die verschiedenen Laptop-Kategorien
Nachdem ihr euch für ein Modell entschieden habt, solltet ihr aufmerksam im Internet nach möglichen Problemen sowie Erfahrungsberichten und Tests suchen. Besonders negative Bewertungen können dabei hilfreich sein. Sollte eure Wahl beispielsweise mit WLAN- oder Bluetooth-Schwierigkeiten kämpfen, kann dies im Alltag stark beeinträchtigen und sollte daher vorher bekannt sein.
Gaminglaptops, Desktop-Replacement und Workstations
Diese Kategorien haben wir an dieser Stelle zusammengefasst, weil prinzipiell alle große Towers ersetzen, nur jeweils als Arbeits- oder Spielemaschine. Beide Varianten bieten ein gewisses Maß an Mobilität und Unabhängigkeit, da ihr sie ja überall mit hinnehmen könnt. Andererseits gilt das alles nur bedingt, da die Geräte groß und schwer sind sowie Akkus besitzen, die bei für die Anwendungsbereiche typischen Belastungen sehr schnell schlapp machen. Das liegt an den meist großen Displays, leistungsfähigen Komponenten wie Grafikkarte und Prozessor sowie oft noch vorhandenen Disklaufwerken. Gerade Gaminglaptops verkaufen sich dennoch wie warme Semmeln, da sie den Spiele-Fans Topleistung zum Mitnehmen bieten und mobiles Gaming mit passendem Notebook kein Problem mehr darstellt, sofern eine leistungsstarke Grafikkarte an Bord ist. Die Kluft zwischen Desktop-PC und Laptop hinsichtlich Leistung ist längst nicht mehr so gravierend wie früher, Nvidia bietet mobile Varianten seiner Top-Geforce-Modelle an. Selbst High End-Gaming mit stabilen Framerates bei einer 4K-Auflösung ist inzwischen problemlos möglich. Wenn der Gaming-Laptop nur als Zweitrechner für mobiles Gaming dienen soll und ihr auf maximale Grafikeinstellungen in den Games verzichten könnt, genügt auch ein Laptop mit einer Einsteiger-Grafikkarte, wie einer Nvidia GeForce GTX 1060. Diese Systeme sind schon für um die 1.100 Euro zu haben.
Workstations sind meist ähnlich ausgestattet und meist sehr leistungsstark, sehr teuer und eher groß. Die Unterschiede liegen dabei im meist dezenteren Äußeren und im professionellen Bereich den noch besseren Bildschirmen. Auch Desktop-Replacements bieten ähnliche Features, sind allerdings meist ausgewogener ausgestattet und weniger auf starke Grafikpower ausgelegt.
Subnotebooks (Chromebooks und Ultrabooks)
Bei Subnotebooks liegen die Displaygrößen zwischen 10 und 13,3 Zoll, sie sind allgemein spartanisch ausgestattet und verzichten auf Disklaufwerke. Die kleinen Geräte sind vorwiegend zum Surfen sowie Arbeiten gedacht und sind für die neusten Spiele meist ein wenig zu schwach auf der Brust. Aus geringer Größe und minimalistischer Ausstattung resultieren aber wiederum eine lange Akkulaufzeit und Mobilität. Premium-Notebooks wie die sogenannten Ultrabooks zeichnen sich durch ihre kompakte Bauform und hochwertige Komponenten aus, die die Hersteller bei diesen Geräten verbauen. Neben innovativer Technik spielt in bei diesen Geräten auch das Design eine große Rolle, Material und Verarbeitung lassen meist nicht zu wünschen übrig. Hersteller wie Lenovo setzen in der Premium-Klasse auf eher ungewöhnliche Materialien wie Carbonfasern für Gerätegehäuse und sparen so Gewicht.
Allround-Laptops
Die Allleskönner in unserer Übersicht verfügen meist über Displays in Größen zwischen 14 und 17 Zoll. Full-HD-Displays, großzüger Arbeits- und Massenspeicher, häufiger optische Laufwerke, etliche Anschlüsse wie HDMI, USB 3.1 Type C und Speicherkartenleser sowie Webcams sind hier meistens mit an Bord. Allerdings sollen die Allzweck-Geräte weder zu groß, noch so leistungsstark sein, dass die Akkulaufzeit wieder leidet. Mit diesen "Standard"-Laptops könnt ihr durchaus auch das ein oder andere Spiel zocken, der Schwerpunkt liegt aber hier auf ausgewogener Performance.
Convertibles, Hybrid-PCs und 2-in-1-Systeme
Convertibles, 2-in-1-Systeme und Hybride lassen sich auf verschiedene Art und Weise in einen Laptop oder in ein Tablet verwandeln. In einem Fall ist eine Tastatur fest angeschlossen, im anderen könnt ihr sie entfernen und so die Tablet-Einheit einzeln verwenden. Das Surface Pro ist auch ein beliebter Vertreter aus dem Bereich 2-1-Hybrid. Häufig gibt’s bei Convertibles Modi, die auch das Betriebssystem betreffen. So schaltet sich Windows 10 bei Bedarf in eine Tablet-Ansicht oder in den gewohnten Arbeitsmodus. Ob ihr hierfür das Keyboard andocken, drehen oder nach vorne schieben müsst, das ist abhängig von der jeweiligen Konstruktion des Computers.
Technische Grundlagen
Wenn ihr erwägt, einen Laptop zu kaufen, bedenkt, dass eure Leistungsfähigkeit in erster Linie von Arbeitsspeicher, Grafikkarte und Prozessor abhängt. 8 GB RAM sollten das absolute Minimum sein, und wenn ihr mit großen Dateien arbeitet, solltet ihr auf 16 oder 32 GB aufrüsten und eine leistungsstarke CPU in Betracht ziehen. Die neuesten Notebooks verfügen oft über DDR4-RAM, der die Akkulaufzeit durch seinen niedrigen Stromverbrauch optimiert. Wenn ihr einen angenehmen Windows-Betrieb wünscht, empfehlen wir mindestens einen Quad-Core-Prozessor - selbst langsame Prozessoren reichen aus, aber mit Sparversionen wie dem Intel Celeron solltet ihr vorsichtig sein.
Prozessor oder CPU
Die CPU ist die Hauptrechen- und Schaltzentrale – sozusagen das Gehirn im elektrischen Organismus. Intel oder AMD teilen sich hier den Markt und hinsichtlich der Leistung des Stromverbrauchs werden Prozessoren in verschiedene Kategorien unterteilt. CPUs mit einem Verbrauch unter 10 Watt sitzen meist in sehr dünnen, mitunter passiv gekühlten Geräten. Auch mit 15 bis 28 Watt wie beim Apple MacBook Pro spricht man noch von Stromsparprozessoren. Die können schon vier Kerne besitzen und sitzen in Ultrabooks oder anderen dünnen und leichten Notebooks, sie sind auch für Multimedia geeignet. Die stärksten Prozessoren im Notebook verbrauchen um die 45 Watt, besitzen 6 oder sogar 8 Kerne und liegen nur knapp hinter ihren Desktop-Alternativen. Sie sind als Gaming- und High-End-Prozessoren meist in Multimedia- oder Gaming-Notebooks ab 15,6 Zoll anzutreffen.
Grafikkarte oder GPU
In der Regel verfügen mobile CPUs über integrierte Grafikkarten, die direkt auf dem Prozessor sitzen. Diese Grafikeinheiten tragen Namen wie Intel UHD, HD oder AMD Vega und sind für Office-Aufgaben, Multimedia und einfache Spiele geeignet. Wer jedoch 4K-Videoschnitt, 3D-Rendering oder anspruchsvolle Spiele betreiben möchte, wird um separate oder "dedizierte" Grafikkarten nicht herumkommen, wie etwa die GeForce RTX. Im Laptop sind solche Grafikchips etwas langsamer und zudem teurer als ihre Desktop-Pendants. Der Arbeitsspeicher oder RAM (Random Access Memory) ist ein Zwischenspeicher, welcher von Programmen genutzt wird, um Daten schnell abzurufen. Jede Anwendung greift auf den Arbeitsspeicher zu, egal ob Betriebssystem, Multimedia, Gaming oder Browsing. Ein zu kleiner Arbeitsspeicher führt zu Warteschlangen. Schon mit 4 oder 8 GB RAM können mehrere Fenster eines Chromebrowsers mit vielen Tabs die Auslastungsgrenze erreichen. Allerdings reicht in der Regel 8 GB RAM für gängige Anwendungen aus. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte auf 16 GB oder mehr setzen. Content Creator, die mit der Adobe Suite (After Effects, Photoshop, Premiere) arbeiten, benötigen sogar 32 GB RAM.
SSD und HDDs
Neben dem Arbeitsspeicher zum kurzen Ablegen von Daten, verfügen Computer natürlich auch über Massenspeicher zur permanenten Sicherung. Früher dienten dazu ausschließlich herkömmliche HDDs, welche die Informationen magnetisch auf schnell drehenden Scheiben festhielten. Dann kamen SSDs mit Speicherzellen auf, die um ein Vielfaches schneller sind und somit u.a. am meisten zur hohen Geschwindigkeit eines Laptops beitragen. Laptops mit 128 GB SSD-Speicher als Systemlaufwerk könnten schnell eng werden, besser ihr greift gleich zu 256 GB oder mehr. Auch wenn bei manchen Notebooks mehr SSD-Kapazität mit teils heftigen Aufpreisen verbunden ist, spart man viel Zeit und Nerven, weil man das Laufwerk nicht ständig freiräumen muss. Betriebssysteme wachsen mit der Zeit durch Updates so dass man auch bei Datensparsamkeit nicht die kleinsten SSDs wählen sollte. In vielen älteren Notebooks lassen sich die schnellen Flash-Speicher problemlos nachrüsten.
Wie groß sollte die Festplatte sein?
Empfehlenswert ist heutzutage eine SSD anstelle einer klassischen Festplatte. Die Kosten sind mittlerweile deutlich gesunken und die Geschwindigkeit ist erheblich höher. Am besten eignet sich hierbei das M.2-Format mit einem schnellen PCI-Express-Anschluss. Um in Zukunft nicht in Speicherprobleme zu geraten, sollte die SSD mindestens eine Speicherkapazität von 256 GB haben. Besser sind jedoch 512 GB oder sogar 1 TB. Wenn man jedoch keine speicherhungrigen Programme, Spiele oder ähnliche Software installieren möchte, kann auch eine SSD mit weniger Speicher verwendet werden. Falls man einen Laptop mit 128 GB SSD erwirbt, sollte darauf geachtet werden, dass später eine größere SSD eingebaut werden kann, falls erforderlich.
Display-Technologien
Für ein Notebook mit Bildschirmgrößen bis zu 15,6 Zoll ist eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln (Full HD) absolut ausreichend. Erst bei größeren Bildschirmdiagonalen lohnt sich eine 4K-Auflösung mit 3.840 x 2.160 Pixeln. Eine höhere Auflösung und Helligkeit beeinflussen auch die Akkulaufzeit. Ab einer Helligkeit von 300 Nits können Displays im Freien genutzt werden. Hier gilt jedoch auch wieder: Je geringer die Helligkeit, desto länger hält der Akku. In preiswerten Notebooks sind meist TN-Panels verbaut, die weniger blickwinkelstabil und farbecht als IPS-Bildschirme sind. Letztere empfehlen sich für den Büro- und Multimedia-Bereich. In Gaming-Laptops werden oft TN-Displays eingesetzt, da sie eine kürzere Reaktionszeit haben. Eine Bildwiederholfrequenz von 60 Hz reicht normalerweise aus, jedoch werden in manchen Spielen 144 oder sogar 240 Hz erreicht. Zu guter Letzt gibt es auch noch OLED-Displays als neuen Trend. Da die Pixel selbst leuchten, benötigen sie keine Hintergrundbeleuchtung und sind in Schwarzdarstellung, Kontrast und Farbraumabdeckung unschlagbar.
Anschlüsse & Ausstattung
USB bleibt weiterhin die wichtigste Schnittstelle. Wenn der Laptop sowohl USB-C als auch USB-A-Anschlüsse hat, ist das die sicherste Option. Falls kein USB-A-Anschluss vorhanden ist, kann ein Adapter-Hub helfen, der aus einem USB-C-Port verschiedene Arten von Anschlüssen zur Verfügung stellt. USB-C kann auch Displays unterstützen, sofern es sich um USB 3.1 Gen2 mit DisplayPort handelt. Die höchste Bandbreite wird durch Thunderbolt 3 bereitgestellt, was auch das Laden des Laptops über USB-C ermöglicht, zusammen mit einer starken Power Bank, um die Akkulaufzeit zu verlängern. Ein HDMI-Anschluss ist praktisch, um das Bild auf einem externen Monitor, Fernseher oder Beamer anzuzeigen. WLAN-ac ist ausreichend, wenn kein kabelgebundener Ethernet-Anschluss vorhanden ist.
Beim Kauf eines Laptops gilt es zu überlegen, ob genügend Anschlüsse vorhanden sind. Es sollte überprüft werden, ob der Laptop moderne USB-C-Anschlüsse oder ältere USB-A-Anschlüsse hat und wie der Laptop geladen wird. Ein Kartenleser für (micro)SD-Karten und ein Thunderbolt-Anschluss könnten ebenfalls wichtig sein. Wer während der Arbeit viel Peripherie anschließen muss, sollte darauf achten, dass genügend Anschlüsse vorhanden sind, um Adapter oder Dongles zu vermeiden, die das Arbeiten unterwegs beeinträchtigen könnten. Es ist wichtig, diese Faktoren vor dem Kauf zu berücksichtigen, damit der Laptop die Produktivität erhöht, anstatt sie einzuschränken.
Reparatur, Aufrüsten und Garantie: Darauf solltet ihr achten
Beim Laptop-Kauf oftmals außer Acht gelassen werden die Garantiebedingungen sowie die Reparierbarkeit eines Laptops. Aufgrund der immer kompakteren Bauweise der Geräte werden wichtige Komponenten wie der Akku, der Arbeitsspeicher oder die Festplatte zunehmend schwieriger zugänglich, was eventuelle Reparaturen von Jahr zu Jahr komplizierter oder für Laien gar unmöglich macht.
Daher wäre es ratsam, sich vor dem Kauf darüber zu informieren, ob der Laptop fest verbaute oder verlötete Komponenten beinhaltet. Ebenso wichtig ist die Frage, ob er über eine Wartungsklappe verfügt – diese ermöglicht in den meisten Fällen den unkomplizierten Austausch der Festplatte sowie des Arbeitsspeichers. In manchen Fällen kommt aber jede Reparatur zu spät und dann greift im Idealfall die Garantie. Diese gewähren die Hersteller aber unterschiedlich lange. Auch hier solltet ihr euch vorher informieren und bei Bedarf die Garantie vorab verlängern.
Kauftipps
Samsung Galaxy Book2 Pro 360
Samsung hat mit dem Galaxy Book2 Pro 360 ein erstklassiges Convertible geschaffen. Das 15,6 Zoll große OLED-Display mit Touch-Bedienung besticht durch großartige Farben und Kontraste. Es lässt sich komplett im Kreis nach hinten klappen und somit als Tablet-Hybrid nutzen. Dank hoher Helligkeit und guter Schwarzwerte bietet es eine exzellente HDR-Darstellung und einen stabilen Blickwinkelbereich. Ausgestattet mit einem Intel Core i7-1260P mit zwölf Kernen, 16 GB Arbeitsspeicher und einer leistungsfähigen integrierten Grafiklösung sowie einer empfohlenen SSD sorgt das Notebook für ordentlich Power bei geringen Ladezeiten von bis zu 450 MB/s. An Anschlüssen mangelt es nicht, da USB-Typ-C dreimal vorhanden ist, inklusive Thunderbolt 4 und DisplayPort-Option, jedoch fehlt klassisches USB-A und erfordert somit Adapter. Ein aktiver Eingabestift gehört zum Lieferumfang. Die Akkulaufzeit ist gut, aber nicht überragend, wobei ein Full-HD-Video für 13:30 Stunden läuft und das Galaxy Book2 im simulierten Arbeitsalltag für 5:06 Stunden durchhält.
Pro & Contra
- Sehr helles OLED-Touchdisplay mit HDR-Modus
- Exzellente Performance
- Eingabestift gehört zum Lieferumfang
- Hervorragende Full-HD-Webcam mit Weitwinkelobjektiv
- Nur mäßige Akkulaufzeiten
- USB-Typ-A-Ports fehlen
Acer TravelMate P2 TMP215-53-38UP
Angetrieben wird das Acer TravelMate P2 TMP215-53-38UP von einem Intel Core i3 1115G4 der Tiger-Lake-Generation. Die im Prozessor integrierte Intel UHD Graphics Xe G4 ist ebenfalls mit dabei. Das Notebook verfügt über 8 GB RAM und eine 256 GB SSD, die für das Betriebssystem sowie die gängige Standardsoftware ausreichen sollten, aber möglicherweise an ihre Grenzen stoßen könnten. Mit dem beiliegenden SATA-Einbaukit könnt ihr jedoch problemlos eine weitere HDD oder SSD hinzufügen. Das IPS-Panel hat eine Auflösung von 1.920 mal 1.080 Bildpunkten in Full-HD und bietet einen guten Schachbrettkontrast von 188 zu 1. Die maximale Helligkeit des Displays beträgt jedoch nur 261 Candela pro Quadratmeter, was bedeutet, dass das Notebook bei direktem Lichteinfall eingeschränkt nutzbar sein könnte.
Pro & Contra
- Viele Anschlüsse und gute Tastatur mit geringem Hubweg
- Leises Betriebsgeräusch
- 720p-Webcam mit Abdeckung
- Preiswert
- Einfaches Gehäuse
- Blasses Display
Dell XPS 17 9720 (1XX47)
Das Dell XPS 17 9720 mustert sich zu einem der bisher leistungsstärksten Notebooks, was allerdings auch seinen Preis hat: Für über 3.000 Euro ist das Gerät mit einem leistungsstarken Intel Core i7 12700H sowie einer Laptop-Variante der Nvidia GeForce RTX 3060 und 16 GByte an Arbeitsspeicher ausgestattet. Hinzu kommt ein schneller SSD-Speicher mit Platz für ein Terabyte an Daten. Auch das 17,3 Zoll große Touch-Display bildet bei der durchweg hohen Qualität der Komponenten keine Ausnahme und bildet Inhalte in einer hohen Auflösung von 3.840 x 2.400 Pixeln ab. Darüber hinaus gefallen der gute Schachbrett-Kontrast von 182:1 und die maximale Helligkeit von 470 cd/m². Farblich macht dem Dell XPS 17 ebenfalls kaum jemand etwas vor. Das Notebook deckt selbst den umfangreichen Adobe-Farbraum zu 100 Prozent ab und erscheint damit sichtlich farbenfroh. Die erstklassige Ausstattung des Notebooks lässt kaum Punkte vermissen. Die Auswahl an Schnittstellen umfasst vier USB-Typ-C-Ports mit Thunderbolt 4 und DisplayPort-Funktionalität. Außerdem stattet Dell das Notebook mit einem kombinierten USB-Typ-A- und HDMI-Adapter aus. Gefunkt wird mittels des aktuellen WLAN-Standards Wi-Fi 6 sowie Bluetooth 5.2. Abgerundet wird das Gesamtpaket durch einen Fingerabdrucksensor, eine 3,5-mm-Stereobuchse für ein Headset und einen SDXC-Kartenleser.
Pro & Contra
- Exzellentes Touch-Display
- Solides Aluminiumgehäuse
- Leistungsstarke Kombination aus CPU und GPU
- Umfangreiche Ausstattung
- Hohes Gewicht
- Schlechte Webcam
Lenovo Legion 5 Pro
Das Lenovo Legion 5 Pro ist mit einem Intel Core i5-12500H, einer mobilen GeForce RTX 3060 sowie 16 GB Ram ausgestattet und bietet ordentliche Gaming-Performance. Das Display kann zudem eine sehr gute Framerate von 165 Hertz abbilden. Dank einer Auflösung von 2.560 x 1.600 Pixeln bei 16 Zoll genießt ihr gestochen scharfe Bilder mit hohen Kontrasten und starker maximaler Helligkeit sowie einem großen Farbraum, der allerdings nicht ganz an Oleds heranreicht. Touch-Eingaben werden nicht erkannt. Die Ausstattung des Legion 5 Pro ist üppig, weist aber einzelne Lücken auf. So fehlt hier ein Fingerabdrucksensor und auch auf einen SD-Kartenleser sowie gesonderte Maustasten wurde verzichtet. Schön ist dagegen die Auswahl an Schnittstellen. USB-C ist gleich dreimal vorhanden, davon einmal mit Thunderbolt 4 und alle mit DisplayPort-Option. Auch per HDMI können externe Monitore verbunden werden, hinzu kommen drei klassische USB-Anschlüsse und ein Gbit-Netzwerkanschluss. Die Webcam ist per Schalter deaktivierbar. Die RGB-beleuchtete Tastatur wie auch das hochwertige TouchPad gefallen. Akkulaufzeiten sind Gaming-Notebook-typisch nur mäßig lang. Je nach Nutzung hält das Legion 5 Pro vier bis sieben Stunden durch – bei High-End-Gaming gehen die Lichter nochmal schneller aus.
Pro & Contra
- Großartiges 165-Hz-Display
- Sehr gute Gaming-Performance
- Angenehme Lüfter
- Sehr günstig
- Mäßige Akkulaufzeiten
- Kein Fingerabdrucksensor
Allgemeine Spartipps
Wenn ihr ein Schnäppchen beim Kaufen eines Gaming-Laptops schlagen wollt, solltet ihr euch nicht auf ein einziges Modell beschränken. Haltet Ausschau nach Geräten anderer Hersteller, die eine ähnliche oder im besten Fall sogar die gleiche Hardware-Ausstattung besitzen. Wenn ihr einen kleinen Pool aus unterschiedlichen Modellen auf dem Schirm habt, ist es viel wahrscheinlicher, dass eines davon zeitnah reduziert wird.
Überlegt euch außerdem, ob es sich für euch lohnen könnte, einen preiswerteren Laptop ohne schnelle SSD oder mit weniger RAM zu kaufen, die ihr im Nachhinein nachrüsten könnt. Einige Geräte bieten eine Wartungsklappe, über die ihr einfachen Zugriff auf die entsprechenden Slots erhaltet. Ansonsten findet ihr online in den meisten Fällen ein entsprechendes Tutorial, das euch Demontage und den Einbau im Detail schildert.
Ähnliches gilt für das Betriebssystem. Viele Hersteller bieten ihre Laptops mit oder ohne vorinstalliertes OS an. Wer sowieso noch eine Windows-Lizenz übrig hat oder von seinem alten auf den neuen Rechner umzieht, kann auf diese Weise ordentlich Geld sparen. Sogar der nachträgliche Kauf einer Lizenz bietet sich inzwischen an, da diese oftmals schon für einen Bruchteil des ursprünglichen Preises zu haben sind.
FAQ: Alles zum Thema Deals & Angebote
Die wichtigsten Grundfragen sollten im Text oben bereits beantwortet sein. Wer noch nähere Hintergründe zu bestimmten Themen sucht oder noch weitere Fragen hat, wird hier im FAQ-Bereich fündig! Solltet ihr ansonsten noch Fragen haben, dann postet sie doch gerne unten in den Kommentaren.
🤓 Kann ich die Arbeitsspeicher-Module wechseln? ☚
Ihr könnt Arbeitsspeicher von anderen Herstellern verbauen, allerdings müsst ihr zwingend darauf achten, dass es sich um dieselbe Sorte von Speicher handelt, wie der bereits vorhandene.
🤔 Kann ich an meinem Notebook die Grafikkarte austauschen, aufrüsten oder upgraden? ☚
In der Regel ist das kein Problem, da das Mainboard nicht demontiert werden muss. Viele Hersteller haben eigene Grafikkarten-Steckplätze für externe Grafikkarten entworfen.
🤑 Welcher Laptop ist fürs Home-Office geeignet? ☚
Prinzipiell jedes Gerät, was sich auch für den normalen Büro-Alltag eignet. Der Arbeitsspeicher sollte nicht weniger als 8 GB betragen und das Notebook sollte über eine Bildschirmdiagonale von 15 bis 17 Zoll sowie eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixel (Full HD) verfügen.
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