Was kann das Deutsche Post Prio Label?
Das PRIO-Label könnt ihr ab sofort in den Filialen der Deutschen Post bekommen. Es ermöglicht euch eine prioritäre Behandlung eurer Standard- oder Kompaktbriefe sowie von Postkarten. Das bedeutet im Klartext, dass eure Nachrichten mit einer höheren Wahrscheinlichkeit schon einen Tag nach der Einlieferung in der Filiale beim Empfänger ankommen. Außerdem könnt ihr dank einer zugeteilten Sendungsnummer den Status des Briefs verfolgen.
- In Filiale oder Großannahmestelle der Deutschen Post gehen.
- Normales Porto für den Brief (Standard oder Kompakt) oder Postkarte zahlen und PRIO-Label für 0,90€ anfordern.
- Nun erhält man einen Einlieferungsbeleg mit Sendungsnummer.
- Die Sendungsverfolgung könnt ihr über folgende Seite einsehen: www.deutschepost.de/briefstatus
Deutsche Post Prio – Vergleich mit DHL Express und Einwurfschreiben
Einige werden jetzt bemerken, dass die oben genannten Vorteile doch bereits mit einem Einwurfschreiben oder per DHL Express zu bekommen waren. Der Unterschied liegt allerdings im Preis. In der Tabelle habe ich die Aufpreise zum normalen Porto und die Leistungen mal gegenübergestellt.
Leistung | Preis | |
Deutsche Post Prio | Zustellung am nächsten Tag
Sendungsverfolgung |
+ 0,90€ |
Einschreiben | Dokumentierte Auslieferung
Sendungsverfolgung |
+ 2,15€ |
DHL Express | Zustellung am nächsten Tag
Sendungsverfolgung |
+ 10,90€ |
Wie ihr oben sehen könnt, bietet das neue PRIO-Label vom Prinzip her ähnliche Vorteile wie DHL Express nur deutlich günstiger – und ist schneller als das Einschreiben. Allerdings übernimmt die Post keine Laufzeitgarantie, sondern formuliert es mit dem Ausdruck der „höheren Wahrscheinlichkeit„, dass die Zustellung am nächsten Tag erfolgt. Eine rechtsverbindliche Zustellung ist damit ebenfalls nicht möglich, das geht nur per Einschreiben.
Fazit: Deutsche Post Prio
Das neue PRIO-Label der Deutschen Post lohnt sich für all diejenigen, die möglichst günstig möglichst schnell einen Brief (oder eine Postkarte) verschicken wollen. Statt der bisher horrenden Aufpreise für die Lieferung am nächsten Tag (DHL Express ab 10,90€), fallen nur noch 90 Cent an. Eine Sendungsverfolgung ist ebenfalls möglich. Allerdings sollte man nicht davon ausgehen, dass die Auslieferung damit rechtsverbindlich ist – dafür gibt es weiterhin das langsamere Einwurfschreiben.
Kommentare (20)
Schreiben Kommentar schreibenDie Deutsche Post verwendet bei der Ergebnisabfrage bei Prio einem falschen Begriff. Der Satz " Die Sendung wurde am...….. zugestellt " bedeutet keine Zustellung sondern nur die Sendung ist im Ziel - Briefzentrum angekommen. Danach verliert sich dann manchmal die Spur. Der Absender geht aber davon aus, dass die Sendung tatsächlich zugestellt wurde.
Da kann man nur sagen : Viel Geld für nichts !!!!!
Abzocke und Verarsche, von wegen Zustellung am nächsten Tag, nach 3 Tagen noch immer nicht am Ziel angekommen und Sendungsverfolgung geht auch nicht. Am Telefon hat man mir gesagt ein normaler Brief wäre schneller gewesen. Absolute Frechheit, für mich grenzt das an Betrug. Kann nur davon abraten.
Das grenzt schon fast an Betrug mit diesem Prio. Verschicke sehr viel, weil ich bei Ebay verkaufe. Nachdem das mit dem Prio das 1. Mal ganz gut geklappt hat, hab ich mir ein 30er Päckchen bei der Post bestellt, damit es am Schalter schneller geht. Jetzt mußte ich feststellen, dass die Sendungs-Nr. zwar eingescannt wird bei Abgabe auf der Post, aber wann und ob der Brief beim Kunde ankommt....Fehlanzeige. Die Dame auf der Post hat mir heute auch erklärt, dass das seine Richtigkeit hat. Mit Prio hat man nur einen Beleg, dass der Brief angenommen wurde. Ob er je ankommt, das kann man nicht sehen. Sendungsverfolgung....Falschaussage!! Aber dafür kassiert die deutsche Post 0,90 EUR mehr. Eine bodenlose Frechheit ist das!
Hallo, das ist echt das letzte: der Brief, den ich am 09.02. mit Prio versandt habe , ist erst gestern, also am 19.02. angekommen. Von wegen Zustellung am nächsten Tag: schlappe 10 Kalendertage hat es gedauert und der Sendungstatus online steht immernoch auf "am 09.02. eingeliefert". Die zwischenzeitlichen Versuche, über eine der Hotlines was rauszufinden, war eine wirkliche Zumutung. Von einem zu anderen verbunden, immer wieder bei irgendwelchen Computer-Voices gelandet und nach einer gefühlten Ewigkeit mit der Ansage "der nächste Berater ist für Sie da" aus der Leitung geflogen. Niemals wieder!
Hallo, ich kann auch nur abraten. Den Brief am 09.02. eingeliefert und heute am 14.02. steht immer noch "die sendung wurde am 09.02. eingeliefert" im online Status. Dabei ist der Empfänger in der gleichen Stadt. Wenn man die Telefonnummer anruft wird es noch lustiger. Nachdem ich die ellenlange Sendungsnummer mit einem Mix aus Zahlen und Buchstaben dreimal aufgesagt hatte und erneut gebeten wurde, sie zu wiederholen, habe ich das Handtuch geworfen.
Also bloß nicht benutzen, wenn es eilig ist!
Einen Brief mit zusätzlich 0,90 Euro freigemacht und als "Prio" am Schalter eingeliefert. Das war am Montag 5.2.2018 um 10:11 Uhr. Heute ist Donnerstag der 8.2.2018. Zum ersten Mal erscheint in der Sendungsverfolgung ein konkreterer Hinweis: "Brief in Verteilzentrum bearbeitet; Zustellung voraussichtlich am 9.2.2018." Eine Rückfrage bei der Post ergab folgende Ernüchterung: "Lesen Sie die AGB's; da gibt es kein Garantieversprechen". Also schaun' mer mal, ob der Brief morgen ankommt. Jedenfalls waren das 0,90 Euro für den Mülleimer.
Die Versandart Prio ist der größte Mist. Fünf Tage ist der Brief schon unterwegs. Von wegen ein Tag. Und das bei einer Entfernung von 200 km.
Lasst die Finger davon, es ist rausgeworfenes Geld !!!
Die Versandart Prio ist der größte Mist. Vier Tage ist der Brief schon unterwegs. Von wegen ein Tag. Wenn man nachfragt heisst es, es gibt keine Garantie für die Zustellung nach einem Tag. Lässt die Finger davon.
Dumm und weltfremd wie ePOST. Ick renn' zu McPaper und hör' mir für 90 Cent noch schreiende Frauen über Quäkelautsprecher an...
Rechtsverbindlich sind auch Einschreiben nicht, denn es gibt keinen Beleg über den Inhalt.
Unabhängig vom Inhalt kriegt man bei Verlust irgendwas um 20 Euro Entschädigung, wenn man denn den Papierkram erledigt ...
Das ist ja "genial". Erst sorgt man dafür bzw. duldet es, dass jede Menge Briefe nicht beim Empfänger ankommen. (Bei meiner Mutter waren es im letzten Jahr 30 Stück) und auf Nachforschungen wird lapidar gesagt, dass man es bedaure, aber die Sendung nicht gefunden werden konnte. Und wenn man sicher gehen will, solle man doch Zusatzleistungen in Anspruch nehmen! ... Und dann "erfindet" man "plötzlich" das PRIO System um den Leuten noch mehr Geld aus den Taschen zu ziehen. Ich finde das Geschäftsgebaren der Deutschen Post eine Sauerei.
Kann ich leider bestätigen: Es sind noch nie so viele Sendungen weggekommen wie im letzten Jahr. Sowohl im Zusammenhang mit eBay als auch rein privat. Ältere Menschen haben noch immer ein großes Vertrauen in die Post, die stecken gerne mal nen Geldschein mit in den Umschlag. Tja, damit hat man wohl fast eine Garantie bezahlt, dass es nicht ankommt ...
"in die Postfiliale einliefern" bedeutet hier in Berlin(-Charlottenburg) i.A. mind. 10 Min. wie blöd in einer Warteschlange zu stehen - egal zu welcher Uhrzeit. Und bei heutiger Postfilial-Dichte kommt die lange Anfahrt noch dazu.
Ich möchte den Arzt sehen, der seinen Azubi mit Rezepten zur Post laufen läßt!