Das Wichtigste in Kürze
- Das Auskunfts-Dokument enthält eure persönlichen Daten, den Schufa-Score und Erläuterungen zu diesem. Erfahrt hier, wie eine Schufa Auskunft aufgebaut ist.
- Daher bezieht die Schufa ihre Daten. Damit die Schufa eure Daten erhalten und speichern kann, benötigt sie euer schriftliches Einverständnis. Erfahrt hier, wo ihr diese Erlaubnis in der Regel erteilt und welche Daten über euch gespeichert werden.
- So wird der Schufa Score ermittelt: Die Berechnung eures Scores basiert auf nur wenigen Daten und hat deshalb einige Tücken. So werden zum Beispiel eure Lebenssituation und die Höhe des Gehalts nicht mit einberechnet, was bei Kreditentscheidungen ebenfalls wichtig sein sollte.
- Die Vor- und Nachteile der Schufa für Privatpersonen sind vor allem bei der Kreditentscheidung zu spüren
- Über weitere häufig gestellte Fragen zur Schufa haben wir einen Kurztext unten zusammengefasst
Schufa - Was ist das?
Die im allgemeinen Sprachgebrauch genutzte Bezeichnung ‘Schufa’ ist die Abkürzung für “Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung”. Was viele nicht ahnen, ist, dass es sich bei der Schufa nicht um ein staatliches Unternehmen handelt. Die Idee hinter dem Prinzip liegt schon sehr lange zurück. Im Jahr 1927 entschied ein leitender Angestellter der Berliner Städtische Elektrizitäts-Aktiengesellschaft (BEWAG) - Walter Meyer -, dass er neben Strom auch die dazu passenden und praktischer Weise Strom konsumierenden Elektrogeräte veräußern möchte. Um einfacher entscheiden zu können, ob die Kunden und Kundinnen diese auch in Raten abzahlen dürfen, führte er ein Bewertungssystem ein, das auf seinen bisherigen Erfahrungen mit eben dieser Kundschaft beruhte. Diese Idee wollte er anderen Handelsunternehmen zur Verfügung stellen und das Konzept der Schufa wurde geboren. Wie wir wissen, war seine Idee damals wie heute von Erfolg gekrönt und schuf die größte und bekannteste Wirtschaftsauskunftsdatenbank Deutschlands.
Alternativen zur Schufa
Es gibt in Deutschland neben der Schufa aber auch noch weitere Auskunfteien, die ähnliche Informationen über die Kreditwürdigkeit von Privatpersonen und Unternehmen sammeln und speichern. Hier sind einige Beispiele:
- Crifbürgel - ein deutsches Unternehmen, das Auskünfte über die Kreditwürdigkeit von Privatpersonen und Unternehmen sowie Bonitätsprüfungen anbietet.
- Bürgel - ein weiteres deutsches Unternehmen, das Informationen über die Kreditwürdigkeit von Privatpersonen und Unternehmen sammelt und speichert.
- Creditreform - ein Unternehmen, das in Deutschland, Österreich und der Schweiz tätig ist und Auskünfte über die Bonität von Unternehmen und Privatpersonen anbietet.
- Arvato Infoscore - ein Unternehmen, das in Deutschland, Österreich und der Schweiz tätig ist und Bonitätsprüfungen für Unternehmen und Privatpersonen anbietet.
Es ist wichtig zu beachten, dass jede Auskunftei ihre eigenen Kriterien für die Berechnung der Bonität hat und dass es daher möglich ist, dass die Bonitätseinstufungen zwischen den Auskunfteien variieren können.
Wie sieht eine Schufa-Auskunft aus?
Eine Schufa-Auskunft ist ein Dokument, das eine Übersicht über die bei der Schufa über eine Person gespeicherten Daten gibt. Die Schufa-Auskunft ist in der Regel in drei Abschnitte unterteilt:
- Persönliche Daten: In diesem Abschnitt werden eure persönlichen Daten aufgeführt, wie Name, Geburtsdatum, Adresse und gegebenenfalls eine Mitgliedsnummer.
- Kreditdaten: In diesem Abschnitt werden Informationen über Kredite und Verträge aufgeführt, wie zum Beispiel Ratenkredite, Mobilfunkverträge oder Kreditkarten. Hier werden auch Informationen über Zahlungsverzug oder Mahnverfahren aufgeführt.
- Score-Wert: Der Score-Wert ist eine Schufa-eigene Bewertung eurer Kreditwürdigkeit. Er gibt an, mit welcher Wahrscheinlichkeit ihr euren Verpflichtungen nachkommen werdet. Der Score-Wert wird auf einer Skala von 0 bis 1000 Punkten angegeben, wobei ein höherer Wert eine höhere Kreditwürdigkeit signalisiert.
- Zusätzlich können weitere Informationen wie Adressänderungen, Anfragen von Banken oder Vermieter:innen und gegebenenfalls auch negative Merkmale aufgeführt werden.
Es gibt verschiedene Arten von Schufa-Auskünften, zum Beispiel die kostenlose Selbstauskunft, die Online-Auskunft oder die Bonitätsauskunft, die von Unternehmen angefordert werden kann (mehr Infos auch bei schuldnerberatung.de). Die genaue Ausgestaltung der Schufa-Auskunft kann je nach Art der Auskunft und Anforderungen variieren.
In der beigefügten Grafik seht ihr ein Beispiel über eine Bonitätsauskunft (Quelle: Schufa)
Woher weiß die Schufa so viel über mich?
Das Unternehmen wird nicht auf eigene Faust aktiv oder recherchiert eure Daten in eigener Sache. Die Schufa erhält die Informationen über euch in der Regel von ihren Vertragspartnern, aus öffentlichen Verzeichnissen und sonstigen öffentlichen Bekanntmachungen und speichert diese in einer Datenbank. Die Vertragspartner, von denen die Informationen stammen, sind zum Beispiel Banken sowie Handels- oder Dienstleistungsunternehmen. Damit Informationen über euch an die Schufa weitergegeben werden können, müsst ihr dem schriftlich zustimmen. Das geschieht meistens bei Abschluss eines Vertrages, in dem eine ca. 15 bis 20 Zeilen lange Klausel zur Schufa integriert ist. Diese Klausel macht den Eintrag eurer Daten in die Datenbank möglich.
Die gespeicherten Angaben lassen sich zu folgenden Gruppen zusammenfassen:
- Private Daten wie Vor- und Nachname, Geburtsdatum und -ort, Geschlecht, aktuelle und vorherige Anschriften (einschließlich eventueller Auslandsadressen)
- Daten zu finanziellen Angelegenheiten wie Bankkonten, Kreditkarten, Kredite und Bürgschaften
- Anfragen zur Eröffnung und Kündigung eines Bankkontos
- Mobilfunkverträge, Leasingverträge, Konten bei Versandhandelsunternehmen, Ratenzahlungsgeschäfte
In welchen Situationen werden meine Daten bei der Schufa herangezogen?
Die Auskunft wurde in erster Linie geschaffen, um Gläubiger:innen vor Verlusten bei der Kreditvergabe zu schützen. Das bedeutet, alle Vertragspartner:innen, die in Zukunft mit euch in eine Geschäftsbeziehung gehen möchten, werden sich in der Regel zunächst mit euren Schufa-Einträgen absichern. Potentielle Vertragspartner:innen können Banken, Vermieter:innen, Telefonunternehmen, Onlineshops oder Leasingunternehmen sein. Deshalb ist euer eigener Nutzen oberflächlich betrachtet minimal.
Unter einem anderen Gesichtspunkt beleuchtet, kann die Datensammlung aber auch große Vorteile für euch bedeuten:
- Bei einem guten Score erhaltet ihr das Vertrauen der Banken und bekommt eventuelle Finanzierungen leichter zugesichert
- Bei einem schlechten Score schützt euch die Schufa eventuell vor weiterer Verschuldung
Wie wird der Schufa-Score ermittelt und was sagt dieser über meine Kaufkraft aus?
Der Schufa-Score ist ein Wert, der eure Kreditwürdigkeit widerspiegelt. Je näher sich der Score an die Zahl 100 annähert, desto kreditwürdiger seid ihr. Dieser Score wird auf der Grundlage von Informationen berechnet, die die Schufa über euch gesammelt hat. Einfluss nehmen beispielsweise Informationen darüber, ob in der Vergangenheit Kredite beantragt und vertragsgemäß zurückgezahlt oder ob Rechnungen für bestellte Waren beglichen wurden. Je mehr relevante Informationen analysiert werden können, desto genauer ist euer Score.
💡Das ist interessant: Wenn ihr gerade vertragsgemäß einen Kredit abzahlt, könnte euer Score höher liegen als bei Personen, die gar keine Kreditverpflichtungen haben und über die auch sonst keine Daten vorliegen. Seltsam, oder? Woran das liegt? Die Schufa speichert nur Daten über bestehende Kreditverpflichtungen und euer Zahlverhalten. Nicht konsultiert werden Infos über Arbeitgeber, Einkommen, Guthaben und Wertpapierdepots, welche für eine 'realitätsnahe' Aussagekraft nötig wären.
Indessen werden lediglich die folgenden Daten für die Berechnung eures Scores herangezogen:
- Bestehendes Girokonto, Kreditkarte oder Ratenkredit
- Bestehende Bürgschaft
- Verträge über Mobil-Leasing oder Mietkauf
- Anfragen zu neuen Girokonten, Kreditkarten oder Bürgschaften
- Anfragen zum Kredit, Mobil-Leasing oder Mietkauf
- Bestehende Vertrags- und Kreditlaufzeiten
Weshalb und wie diese Informationen in den Score mit einfließen, könnt ihr im Detail auf den Sonderseiten der Schufa nachlesen.
Eine gebriefte Übersicht erhaltet ihr hier:
Die Anzahl und die Bestandsdauer eurer Girokonten (Keine Tagesgeldkonten oder Wertpapierdepots) |
Einflussnahme auf den Score: Je älter ein Konto ist, desto länger und deutlicher habt ihr bewiesen, dass ihr euren finanziellen Verpflichtungen nachkommt. Die Zahlungsfähigkeit einer Person ist in der Regel erst im Laufe der Zeit zu erkennen. Eine Rolle spielt auch die Tatsache, wie viele Konten ihr habt. Habt ihr viele Girokonten, könntet ihr häufiger einen Dispokredit nutzen. Das bedeutet ein höheres Risiko für Banken, denn mit jedem Kredit erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass einer davon ausfällt. Das kann den Score verschlechtern. |
Die Anzahl und die Bestandsdauer eurer Kreditkarten |
Einflussnahme auf den Score: Kreditkarten beeinflussen euren Score positiv, denn sie bedeuten auch immer einen Kredit und somit eine gewisse Kreditwürdigkeit. Der positive Einfluss eurer Kreditkarten auf den Score beginnt in der Regel erst nach einem Jahr. Davor kann eine Kreditkarte euren Score verschlechtern. Mehr als zwei Kreditkarten verschlechtern den Score auf jeden Fall. |
Laufende und abgeschlossene Ratenkredite |
Einflussnahme auf den Score: Nach Aufnahme eines Ratenkredits verschlechtert dieser euren Score zunächst, weil er eine finanzielle Belastung bedeutet. Auch eine hohe Anzahl an Ratenkrediten beeinflusst euren Score negativ. Je mehr Verbindlichkeiten ihr habt, desto schlechter wirkt sich das auf euren Score aus. Positiv jedoch ist eine Info über einen bereits abgelösten Kredit. Abbezahlte Kredite bleiben 3 Jahre lang in eurer Schufa-Information. Dann werden sie gelöscht. Die Löschung kann euren Score übrigens wieder negativ beeinflussen. |
Kredit für eine Immobilie |
Einflussnahme auf den Score: Nicht jeder Kredit ist gleich und ein Immobilienkredit hat einen anderen Einfluss auf euren Score als ein gewöhnlicher Ratenkredit. Wenn ihr einen Immobilienkredit beantragt, wird die Bank euch ausführlich prüfen und bei der Bonitätsprüfung mehr Informationen berücksichtigen als die, die bei der Schufa vorliegen. Zum Beispiel werden eure Einkommens- und Vermögensverhältnisse betrachtet. Das Bild ist also ein bisschen kompletter. Mit einem Immobilienkredit habt ihr in der Regel seltener Zahlungsausfälle, zahlt mit niedrigen Zinsen ab und habt das Haus oder die Wohnung als Sicherheit. Deshalb verbessert ein Immobilienkredit euren Score. |
Kurzfristige Kredite bei einem Online-Ratenkauf |
Einflussnahme auf den Score: Wenn ihr online Einkäufe auf Rechnung tätigt, solltet ihr beachten, dass es sich dabei um kurzfristige Kredite handelt, die ähnlich wie andere Kredite im Scoring bewertet werden. Bei den kurzfristigen Krediten verhält sich die Dynamik umgekehrt zum langfristigen Immobilienkredit. Die häufige Nutzung von Einkäufen auf Rechnung kann euren Score verschlechtern. Es ist wichtig zu verstehen, dass Einkäufe auf Rechnung Kredite sind, die zurückgezahlt werden müssen, und dass dies bei der Berechnung eures Kreditrisikos berücksichtigt wird. Daher solltet ihr sicherstellen, dass ihr eure Rechnungen rechtzeitig und vollständig bezahlt, um eine negative Auswirkung auf euren Score zu vermeiden. |
Die Anzahl der Umzüge und Adressänderungen |
Einflussnahme auf den Score. Das Thema Umzüge ist bei der Schufa ein intensiv diskutiertes Thema, insbesondere wenn es um berufsbedingte Umzüge geht. Die Statistik zeigt, dass ein Umzug die Wahrscheinlichkeit von Zahlungsausfällen erhöht und deshalb leider euren Score negativ beeinflusst. Wenn man jedoch lange an einer Adresse wohnt, sinkt die Wahrscheinlichkeit von Zahlungsausfällen. |
Zahlungsverhalten (insbesondere Zahlungsausfälle) |
Einflussnahme auf den Score: Mahnungen, Mahnungen, Mahnungen! Wenn ihr eine Rechnung mal zu spät bezahlt, ist das kein Problem für euren Score. Es gibt Regeln, die seitens eures Gläubigers eingehalten werden müssen, bevor ein Negativeintrag in der Schufa erfolgt. Bei der ersten Mahnung werdet ihr beispielsweise über eine mögliche Meldung an die Schufa informiert. In der Regel erfolgt ein Eintrag dann erst nach der zweiten Mahnung. Zwischen der ersten und der zweiten Mahnung müssen vier Wochen liegen. Genug Zeit also, eventuell noch rechtzeitig zu reagieren. |
Die Vor- und Nachteile
Die Schufa, die Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung, ist vielen als Institution bekannt, die vor allem Banken und Unternehmen dabei unterstützt, das Kreditrisiko von potenziellen Kreditnehmern zu bewerten. Was jedoch vielen nicht bewusst ist, ist der Nutzen der Schufa für Privatpersonen.
Welche Vorteile hat die Schufa für mich?
Gerade bei größeren Anschaffungen, wie beispielsweise einem Auto oder teuren Möbeln und Elektronikartikeln, ist eine Finanzierung oft unumgänglich. Hier kommt die Schufa ins Spiel: Eine positive Bonität, also eine gute Bewertung der Kreditwürdigkeit, kann dazu beitragen, dass die Finanzierung schneller und zu besseren Konditionen bewilligt wird. Auch beim Kauf auf Rechnung im Onlinehandel kann eine positive Schufa-Auskunft von Vorteil sein. Viele Onlineshops prüfen die Bonität der Kundinnen und Kunden, bevor sie ihnen die Zahlung auf Rechnung ermöglichen. Eine positive Bewertung kann hier dazu beitragen, dass ihr schneller und einfacher auf Rechnung einkaufen könnt. Nicht zuletzt kann eine positive Schufa-Auskunft auch beim Abschluss eines Mobilfunkvertrages hilfreich sein. Gerade bei Verträgen, bei denen ihr telefonieren dürft, bevor die erste Rechnung kommt, ist es für den Anbieter wichtig, eure Kreditwürdigkeit einschätzen zu können. Auch hier kann eine positive Bewertung dazu beitragen, dass der Vertrag schneller und zu besseren Konditionen zustande kommt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine positive Schufa-Auskunft für Privatpersonen in vielen Situationen von Vorteil sein kann. Gerade bei größeren Anschaffungen oder Vertragsabschlüssen kann eine gute Bewertung der Kreditwürdigkeit dazu beitragen, dass ihr schneller und zu besseren Konditionen zum Ziel kommt.
Darüber hinaus hilft euch die Schufa in den folgenden Punkten:
- Ihr erhaltet Informationen zu Unternehmen (zum Beispiel über Bauunternehmen oder Handwerker)
- Bei einem Identitätsdiebstahl (zum Beispiel bei verlorenen Ausweisdokumenten oder bei Verlust von vertraulichen Daten im Internet) könnt ihr bei der Schufa Hilfe beantragen
Habe ich Nachteile durch die Schufa?
Ja, ihr könnt auch Nachteile mit den über euch registrierten Daten bei der Schufa haben:
- Fehlerhafte Daten: Die Schufa sammelt Daten über Verbraucher:innen und Unternehmen. Es kann jedoch vorkommen, dass falsche oder veraltete Informationen gespeichert werden, was zu negativen Auswirkungen auf die Kreditwürdigkeit führen kann.
- Einschränkung der finanziellen Freiheit: Wenn ein negativer Eintrag bei der Schufa vorliegt, kann es für euch schwer sein, Kredite zu bekommen oder Verträge abzuschließen. Dies kann eure finanzielle Freiheit einschränken und zu einem Gefühl der Unsicherheit führen. Ein negativer Eintrag kann beispielsweise dazu führen, dass euch der Abschluss von Verträgen oder Bankkonten verweigert wird. So reagieren Banken, Internetprovider, Online-Shops, Vermieter:innen oder Stromanbieter eventuell verhalten gegenüber einer Anfrage. Auch die Entscheidung über die Eröffnung eines Girokontos kann davon betroffen sein. Abhängig von der Art des Negativeintrags kann es sogar dazu kommen, dass Banken EC- oder Kreditkarten einbehalten und sogar die Kreditvergabe ablehnen oder gegebenenfalls anpassen.
- Mangelnde Transparenz: Die Schufa arbeitet nicht transparent genug und es ist schwierig, einen Einblick in die über euch gespeicherten Daten zu bekommen. Dies kann zu Verunsicherung und Frustration führen.
- Keine Differenzierung nach individueller Situation: Die Schufa bewertet jede Person und jedes Unternehmen nach denselben Kriterien, unabhängig von der individuellen Situation. Dadurch können beispielsweise Personen, die in der Vergangenheit finanzielle Schwierigkeiten hatten, benachteiligt werden, obwohl sie inzwischen wieder finanziell stabil sind.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Schufa auch viele Vorteile hat und in der Regel eine zuverlässige Beurteilung der Kreditwürdigkeit ermöglicht.
FAQ zur Schufa
Fazit
Die Schufa ist eine Auskunftei, die Informationen über die Kreditwürdigkeit von Privatpersonen und Unternehmen sammelt und speichert. Diese Informationen werden von Kreditgebern, Telekommunikationsunternehmen, Versicherungen und anderen Vertragspartnern genutzt, um die Bonität von Kunden zu prüfen. Ein Vorteil der Schufa ist, dass sie dazu beitragen kann, dass Kreditgeber:innen und Vertragspartner:innen ihre Risiken besser einschätzen und von euch angefragte Verträge dadurch auch mit fairen Konditionen anbieten können. Ein Nachteil ist allerdings, dass negative Einträge in der Schufa schnell zu Einschränkungen eurer Kreditwürdigkeit und damit verbundenen Nachteilen führen können.
🪶 Zusammenfassend können wir also sagen, dass die Schufa eine wichtige Rolle bei der Prüfung eurer Kreditwürdigkeit spielt. Allerdings solltet ihr euch bewusst sein, dass negative Einträge in der Schufa schnell zu Nachteilen führen können. Es ist daher ratsam, dass ihr regelmäßig eure Schufa-Daten prüft und gegebenenfalls Fehler korrigiert oder negative Einträge löscht, sofern sie unberechtigt sind.
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