Ryanair denkt über "Fat Tax" nach
Schnäppchenfuchs
23. Apr. 2009, 14:51

Ryanair denkt über "Fat Tax" nach

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Eigentlich kein Schnäppchen, aber ich finde diese Meldung so absurd und genial, dass sie trotzdem hier ins Blog kommt. Zumal bei Ryanair auch aktuell ein Ausverkauf läuft (Schnäppchenfuchs-Artikel).

Ryanair will übergewichtige Fluggäste mit der „Fat Tax“ gesondert zur Kasse bitten. Männer über 130 kg und Frauen über 100 kg sollen dann draufzahlen, weil sie im Flugzeug mehr Platz verbrauchen als der Durchschnittsmensch.

Allerdings ist man sich noch nicht sicher, wonach die Fat Tax bemessen werden soll: Im Gespräch ist eine Berechnung nach Gewicht, nach BMI oder nach Hüftmaß.

Dass die Aktion kein Scherz, sondern purer Ernst ist, zeigt diese Umfrage. Ryanair befragt seine Kunden, wie die Fat Tax berechnet werden soll. Auch die Tagesschau hat schon berichtet.

Was haltet ihr von der Idee?

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Kommentare (36)

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Anonym
03.05.2009, 22:18

Gerecht wäre es, wenn jeder pro Kilo zahlt!

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Anonym
25.04.2009, 20:17

@nico Buche doch einfach einen 2. Sitz, in den sich dann kein Dicker setzt. Warum sollen die Dicken für dieBequemlichkeit der Schlanken zahlen? Ich fordere die slim-tax!!! jawoll!! Noch eins: Hier wird ja immer argumentiert, daß das Gepäck auch pro Kilo Mehrgewicht bezalt werden muss. Der Unterschied: Bei Gepäck habe ich die Wahl was ich mitnehme, beim Körpergewicht nicht. Der Unterschied für Schwerversteher: Es gibt DINGE und MENSCHEN. Menschen sind nicht normiert. Einen alten Koffer stellt man auf den Sperrmüll eine alte Omi n o c h nicht. Klasse Ryanair, das ist faschistisch!! Tranportunwertes Leben!

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Anonym
25.04.2009, 14:35

Absolut genial! Ich rege mich so schon immer über Fettis im Flugzeug auf. Wer nicht auf sein Gewicht achten kann und seine Mitmenschen belästigt soll (endlich!) auch dafür zahlen müssen.

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Anonym
25.04.2009, 14:25

"Das bringt mich aber doch auf’ne Geschäftsidee: Ein “Fettpolsteranzug”, in dem man sein ganzes Zeug verstauen kann. Das Ganze wäre doch dann Bekleidung und kein Gepäckstück…" Was glaubst du wie ich mit ryanair verreise? 2 pullis, ein 2 t shirts an und socken in der jackentasche. Ich sehe es vollkommen ein, dass wenn ich einen Hin-und Rückflugbuch für 10€, mich dann auch an gewisse Bestimmungen halten soll. Weil nur so kann die Airline wirtschaftlich arbeiten und ich auch übermorgen noch für 10€ fliegen. Aber wenn andere so viel Gewicht am Körper tragen dürfen und das nicht berechnet bekommen, mach ich das auch so. Und wenn bei ryanair überhaupt mal ein Rollstuhlfahrer mitfliegt, dann passiert das äußerst selten. Das läuf dann unter "Ausnahme" und macht nicht viel Zusatzarbeit. Wenn aber pro 180 Passagiere 20 Dicke sind (Zahl steigend (natürlich alle nicht selbstverschuldet)), dann vergrößert das Treibstoffkosten und mindert Gewinn. Das hat nichts mit Egoismus oder Menschenhassen zu tun. Ich würde hier von ryanair auch nicht erwarten, dass die Person einen größeren oder gar 2. Platz bekommt. Wie auch? Die haben ja freie Platzwahl. Wer schlau ist, bucht in dem fall 2 plätze und priority boarding und umgeht somit die "fat tax". Natürlich finde ich das Draufzahlen nur bei ryanair vertretbar, weil sie einfach unschlagbar billig sind. Jede andere Airline müsste meiner Meinung nach einen zweiten Sitzpaltz, aber auch nicht umsonst, anbieten. s. US-Airlines

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Anonym
25.04.2009, 11:45

Halten wir einfach fest: Ihre Idee war/ist witzig und grotesk Herr O'Leary, wir haben drüber kostbare Lebenszeit (ver)diskutiert, sie haben sich die Kosten der Werbeagentur gespart. Ihr Sparkonzept geht auf. :D

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Anonym
25.04.2009, 02:55

... die grundsätzliche Problematik bzw. die Intention hinter dieser scheinbar irren Idee ist durchaus plausibel und nachvollziehbar aus sicht einer Airline - dennoch eine mehr als brisante Thematik, da "Übergewicht" nunmal die diversesten Ursachen haben kann! Soll jemand, der durch einen gestörten Stoffwechsel übermßig viel Fett produziert dann draufzahlen für jedes Kilo über 100kg, während der Rollstuhl eines Querschnittsgelähmten kostenlos verstaut wird!? Wer zieht da wo die Grenze und wie sieht es aus mit dem Thema Gleichberechtigung?! Das kommt hierbei mächtig ins wanken und ich finde solche Vorschläge (und erst recht die Formulierungen von Ryanair) schlichtweg rassistisch und meide diese Airline auch aus anderen Gründen bereits. Selbst bin ich 2,04m groß und wiege 110 Kilogramm - bin aber alles andere als fettleibig. Das solche Lächerlichen Tabellen wie BMI dabei versagen ist klar, stattdessen darf ich mich in die massivst engen Sitze zwengen, nur damit eine Reihe mehr in den Flieger passt. Hier muss man einfach die Vielfältigkeit unserer Spezies akzeptieren und eben auch deren Leiden und Krankheiten, nicht jeder 150 Kilomensch hat sich dieses Schicksal selbst eingebrockt und ich möchte nicht am Schaltger bloßgestellt werden und auf eine verdammte Wage klettern und dann für jedes Kilo extra zahlen vor den Augen aller anderen. Natürlich kann ich auch verstehen, dass es mich ärgern würde 50 EUR für ein paar Kilo Übergepäck zu zahlen, das jemand neben mir in zehnfacher Menge am Körper rumträgt und das kostenlos - aber that's life. Es gibt für dieses "Problem" in meinen Augen keine faire Politik bzw. faire Grenzen ab wann gesagt wird - du zahlst Aufpreis und du nicht, weil ... Wer hat das Recht, dieses Urteil zu fällen. Das Ryanair sicht dieses Recht selbst einräumen wird, bezweifel ich allerdings nicht, deren Moral haben die schon seit einiger Zeit irgendwo ohne Fallschirm von Bord getreten.

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Anonym
24.04.2009, 22:23

@Hiflyer Es ist einfach bei uns im Grundgesetz und in anderen Ländern ähnlich verankert, dass du jemanden nicht wegen körperlicher Merkmale benachteiligen darfst. Dazu zählt auch das Körpergewicht. Wäre ja auch unfair, wenn große Menschen mehr bezahlen müssten als kleine, weil sie ja auch durchschnittlich schwerer sind, oder? Das bringt mich aber doch auf'ne Geschäftsidee: Ein "Fettpolsteranzug", in dem man sein ganzes Zeug verstauen kann. Das Ganze wäre doch dann Bekleidung und kein Gepäckstück... :-)

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Anonym
24.04.2009, 20:16

Ich weiß gar nicht, was so viele Leute hier haben: Die einzig sinnvolle Einheit, nach der in der Luftfahrt abgerechnet werden sollte, ist das Gewicht. Das hat rein gar nichts mit Diskriminierung zu tun, sondern basiert einfach auf physikalischen Gegebenheiten. Ein Flugzeug, welches ausschließlich mit stark Übergewichtigen Passagieren besetzt ist, kann schlicht und einfach nicht abheben. Fragt mal die Piloten von Flugzeugen der Mike-Klasse. Die dürfen nur Passagiere bis ca. 80kg mitnehmen, weil sonst das Flugzeug überladen ist. Also bitte: Wer zu schwer ist, muss halt auf andere Verkehrsmittel ausweichen. Unfair finde ich nur, dass man für 300kg Körpergewicht nicht extra zahlen muss, aber für jedes kg Mehrgepäck.

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Anonym
24.04.2009, 15:50

Continental, Delta, JetBlue und Southwest. United denkt wohl auch drüber nach...

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Anonym
24.04.2009, 11:39

@Tim: Echt? Bei welchen denn?

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Anonym
23.04.2009, 23:51

Erstmal ist diese fat tax grundgesetzwidrig. Außerdem bezahlt eine Familie mit 2 Kindern bei einem Verdiener den gleichen Krankenkassenbeitrag wie eine Einzelperson. Sportler die Fußball spielen, oder andere Sportarten mit Verletzungsrisiko ausüben bezahlen auch nicht mehr. Weiterhin. Muß sich der Mensch der Technik anpassen, oder umgekehrt? D.h. wenn schon Mehrpreis,dann auch breitere Sitze!Die Befürworter dieser menschenverachtenden Fetten Steuer finden diese auch nur gut weil sie nicht betroffen sind. Leute die 2 m groß sind können auch 130 kg wiegen. Übrigens für alle die es noch nicht wußten. Menschen können die gleiche Kalorienmenge zu sich nehmen und trotzdem nehmen manche zu und manche nicht (evolutionsbedingt). Ich wiege zwar keine 130 kg aber trotzdem werde ich nie mehr mit Ryanair fliegen. Auch die Toilettengebühr ist irrwitzig, echt irre diese Iren.

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Anonym
23.04.2009, 23:24

gibts bei diversen US-Fluglinien schon eine Weile...

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