Ebay ohne Paypal – Alles Wichtige in Kürze
- eBay wechselt von Paypal zum Zahlungsanbieter Adyen
- eBay-Kunden können PayPal weiter als Zahlungsmethode nutzen
- Vertrag mit Paypal aber nur noch bis 2023 gesichert
- Umstellung beginnt voraussichtlich im 2. Halbjahr 2018, zuerst in den USA
- Adyen bietet bessere integration, günstigere Gebühren und mehr Zahlungsmethoden
Ebay trennt sich von Paypal – Was ist passiert?
eBay hatte Paypal Im Jahr 2002, also von einer halben digitalen Ewigkeit, zum Schnäppchenpreis von 1,5 Milliarden US-Dollar gekauft. Im Jahr 2014 wurde offiziell bekanntgegeben, dass eBay und PayPal an der Börse künftig unabhängig voneinander agieren sollten. Da sich PayPal zu diesem Zeitpunkt jedoch auch abseits von eBay bereits eine gewisse Popularität erarbeitet hatte und das enge Band zu eBay das Wachstum immer mehr hemmte, wurde im Juli 2015 die endgültige Scheidung verkündet. Nun teilte eBay mit, dass die Tage der Zusammenarbeit gezählt seien und das Auktionshaus künftig stattdessen mit dem niederländischen Bezahlservice Adyen zusammenarbeiten werde. In der offiziellen Bekanntgabe von eBay-Chef Devin Wenig heißt lautet die Begründung für den Wechsel:
„Wir glauben, dass wir ein nahtloseres Kauferlebnis bieten können und gleichzeitig Käufern und Verkäufern eine größere Auswahl an Zahlungs- und Auszahlungsoptionen bieten“, – Ebay-Chef Devin Wenig
Schenkt man PayPal-Chef Dan Shulman Glauben, der vor Analysten von einem zuletzt viel schneller gewachsenen Geschäft mit anderen sprach, ist die Trennung auch im Sinne seines Unternehmens. Da die Checkout-Option bei eBay jedoch eines der profitabelsten Geschäfte des Bezahlkonzerns ist, besteht hierüber berechtiger Grund zum Zweifel.
eBay-Wechsel von PayPal zu Adyen – Wann beginnt die Umstellung?
In den Vereinigten Staaten werden die eBay-Kunden schon ab dem dritten Quartal 2018 auf den neuen Bezahlservice Adyen umgestellt, doch wie sieht mittelfristige Ziel aus? eBays Vision: Bis zum Jahr 2021 solll der überwiegende Teil der eBay-Käufer und -Verkäufer die neue Dienstleistungsplattform nutzen. Dass der Wechsel nicht schnell vonstatten geht, liegt an dem noch bis zum Jahr 2020 laufenden Vertrag zwischen eBay und PayPal.
Was ändert sich für die Kunden?
Für eBay-Kunden ändert sich zunächst wenig bis gar nichts. Mindestens bis zum Jahr 2023 sollen Käufer und Verkäufer PayPal nutzen können. Laut Kris Beyens, Chief Operating Officer von Ebay EMEA, wird PayPal zunächst weiterhin „eine Bezahlmöglichkeit bei der Kaufabwicklung für Ebay-Käufer sein“, Kunden müssten derzeit nichts unternehmen. Doch wie soll die Zukunft aussehen? Laut eBay wird der Wechsel von PayPal zu Adyen fallende Transaktionsgebühren und andere „neue Innovationen“ mit sich bringen, über die jedoch zunächst keine Angaben gemacht wurden.
eBay werde sämtliche Zahlungsflüsse zentral verwalten und für die Käufer werde es neue Bezahlmethoden geben – beispielsweise wird das Verlassen der Seite zur Auotorisierung nicht mehr nötig sein. Glaubt man der Ankündigung von eBay, dass die hauseigene Zahlungsabwicklung mehrere Hundert neue Mitarbeiter beschäftigen werde, hat das Ehe-Aus mit PayPal zumindst schon einmal ein Gutes. Alles andere bleibt abzuwarten.
Kommentare (24)
Schreiben Kommentar schreiben...und netterweise ist dann auch der Käuferschutz bei Paypal von 180 Tagen futsch. Es gilt dann nur noch der Käuferschutz von Ebay mit 30 Tagen. Da Ebay mittlerweile eine Tochtergesellschaft von Alibaba ist stimmt das ja dann fein überein mit der üblichen 30 Tage Garantie der Chesen :-) . Fein ausgeküngelt ! :-((
Ich soll also zukünftig einen neuen Account bei einem mir unbekannten Bezahldienst anlegen, und diesen dann bei meinen ebay-Käufen nutzen, nur weil ebay dass so will? Interessant. Ich nutze Paypal seit über 10 Jahren, ohne auch nur einen einzigen Zwischenfall. Vielleicht wechsle ich dann lieber die Einkaufsplattform...
Nein, du brauchst dann gar keinen weiteren Account. Adyen wird nahtlos in eBay eingebunden. Du merkst da gar nichts von.
Also ich bin‘s nochmal.
Das ist zu 100% richtig, weil es mir selbst passiert ist UND ich das gleiche Szenario mit einem Kumpel ebenso durchgespielt haben. Da war ich dann der Käufer und dann musste ich eben meine Passwörter und Sicherheitsfragen ändern.
Es ist mir absolut gleichgültig, ob ihr mir glaubt oder nicht. Deswegen werde ich weiter auch nicht antworten und lasse jedem - der weiterhin scheinheilig „sicher“ per PayPal bezahlt - seinen Lauf.
Achja, dann gibt es noch die Sache mit den Amazon Gutscheinen, die per PayPal bezahlt werden :D aber ich bin dann mal ruhig 0:-)
Digitale Güter sind vom Verkäuferschutz auch eher nicht abgedeckt. Steht aber auch so überall :) Also immernoch falsch ^^
Da wolltest du wohl sehr satirereich sein. Stell dir vollgendes Szenario vor: - du verkaufst einen Artikel auf ebay - Käufer zahlt per PayPal (ihr beide seid über den Käufer- und Verkäuferschutz gesichert) - du sendest das Paket versichert und Käufer erhält es - er stellt einen Antrag, dass sein Account gehackt wurde - PayPal zieht das Geld vorübergehend ein und überweist es dann anschließend an den Käufer zurück - der Käufer muss lediglich seine Passwörter und Sicherheitsfragen ändern, Strom- oder Gasrechnung zwecks Adressnachweis an PayPal schicken und das wars - du bleibst auf deinem Verlust sitzen Glaubst du mir nicht? —> google.de ;)
Also ich bin‘s nochmal.
Das ist zu 100% richtig, weil es mir selbst passiert ist UND ich das gleiche Szenario mit einem Kumpel ebenso durchgespielt haben. Da war ich dann der Käufer und dann musste ich eben meine Passwörter und Sicherheitsfragen ändern.
Es ist mir absolut gleichgültig, ob ihr mir glaubt oder nicht. Deswegen werde ich weiter auch nicht antworten und lasse jedem - der weiterhin scheinheilig „sicher“ per PayPal bezahlt - seinen Lauf.
Achja, dann gibt es noch die Sache mit den Amazon Gutscheinen, die per PayPal bezahlt werden :D aber ich bin dann mal ruhig 0:-)
PayPal antwortet auf E-Mails sowieso nur mit Standard Antwort. Ist das aller letzte. Für mich offener Betrug Geld war auch weg
Man man man, liest Eure Artikel denn niemand mal ein bisschen gegen? Den neuen Zahlungsprovider solltet ihr zumindest mal richtig buchstabieren, um ein Minimalniveau an Seriosität zu wahren. Ansonsten lasst das redaktionelle vielleicht lieber bleiben und kümmert Euch um Schnäppchen. .... Es heißt Adyen.
Adyen
Herr Wenig hat wenig😊
Paypal will als Bank durchgehen, das ist denen ihr bestreben gewesen. Wenn Ebay den Bezahldienst ändert und im Endeffekt das Geld verwaltet, bis die Ware angekommen ist, braucht der Käufer nur ne kleinigkeit zu meckern haben, dann siehst du nichts von deinem Geld! 2023 wird dann das letzte Jahr meiner Ebaynutzung. Die Plattform hat sich leider in den letzten Jahren immer mehr zum Verkäuferschreck entwickelt. Wegen zu hoher Gebühren, Abmahnwellen und immer bekloppter werdenden Käufern.
Und tschüß.
Da wolltest du wohl sehr satirereich sein. Stell dir vollgendes Szenario vor: - du verkaufst einen Artikel auf ebay - Käufer zahlt per PayPal (ihr beide seid über den Käufer- und Verkäuferschutz gesichert) - du sendest das Paket versichert und Käufer erhält es - er stellt einen Antrag, dass sein Account gehackt wurde - PayPal zieht das Geld vorübergehend ein und überweist es dann anschließend an den Käufer zurück - der Käufer muss lediglich seine Passwörter und Sicherheitsfragen ändern, Strom- oder Gasrechnung zwecks Adressnachweis an PayPal schicken und das wars - du bleibst auf deinem Verlust sitzen Glaubst du mir nicht? —> google.de ;)
Das ist genau so. Habe Ware angeboten mit Rückgabe. Käufer hat Käuferschutz genutzt weil angeblich die Wäre defekt sei. Ich habe gesagt, die Ware ist einwandfrei aber der Käufer kann ja die Ware zurück senden. Ende vom Lied, Geld weg, Ware weg. Seid dem biete ich kein Paypal mehr an.
Das freut mich. Paypal ist ein Sauhaufen. Die haben keine Hotline, auf E-Mail antwortet auch niemand. Wenn alles reibungslos funktioniert ist es schön, jedoch wenn du mal Service brauchst ist es unterste Schublade.
Und eBay ist da besser??? O_o
Das freut mich. Paypal ist ein Sauhaufen. Die haben keine Hotline, auf E-Mail antwortet auch niemand. Wenn alles reibungslos funktioniert ist es schön, jedoch wenn du mal Service brauchst ist es unterste Schublade.
Ich soll also zukünftig einen neuen Account bei einem mir unbekannten Bezahldienst anlegen, und diesen dann bei meinen ebay-Käufen nutzen, nur weil ebay dass so will? Interessant. Ich nutze Paypal seit über 10 Jahren, ohne auch nur einen einzigen Zwischenfall. Vielleicht wechsle ich dann lieber die Einkaufsplattform...
wer dicke Backen macht, muss auch pusten