Der Depot Vergleich empfiehlt sich, wenn es um die Geldanlage in Wertpapieren geht. Dank Niedrigzins funktioniert das Sparbuch nicht mehr. Auch das beste Girokonto wirft keine große Rendite ab. Mit anderen herkömmlichen Anlagearten, wie Lebensversicherungen, ist aktuell ebenfalls wenig zu holen. Sparer brauchen andere Spararten, um das hart erarbeitete Geld zu vermehren. Das lenkt den Blick auf Wertpapiere. Dividende gelten als neue Zinsen. Für Wertpapier, Anfänger scheint der Einstieg oft heikel. Doch wer weiß, worauf zu achten ist, kann sich ruhig in die Welt von Aktien und Fonds wagen. Erster Schritt zur besseren Geldanlage mit Wertpapieren ist ein Depot Vergleich. So funktioniert das Sparen mit Wertpapieren.
Depot-Übersicht ⇓ | Was ist wichtig? ⇓ | Wichtiges zu Leistungen ⇓ | Wichtiges zu Gebühren ⇓ | Kosten im Jahr ⇓ | Fazit ⇓ | Vergleichs-Rechner ⇓
Um Aktien, Fonds, Anleihen oder sonstige Zertifikate führt in Sachen Geldanlage kein Weg vorbei. Doch auch wenn diese Anlageart höhere Gewinne verspricht, ist sie deutlich komplexer als Girokonto, Tagesgeld und Festgeld. Wer jedoch weiß, welche Punkte wichtig und worauf man zu achten hat, der kann sich schnell in die Thematik hineinarbeiten. Die Anlage in konservative, relativ sichere Werte und ein Fokus auf dividendenstarke statt kursspekulative Wertpapiere reduziert das Risiko und bieten einen guten Einstieg
Depot Vergleich auf einen Blick
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Produkt | Gettex-Trader | Online Depot | Online-Depot | Wertpapier-Depot & Trader-Konto | Comdirect Depot | Direkt-Depot |
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Preis/ Leistung | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
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Pro |
+ kostenloses Depot + alle deutschen Handelsplätze |
+ kostenloses Depot + alle deutschen Handelsplätze |
+ kostenloses Depot + günstige Gebühren im Inland |
+ kostenloses Depot + alle deutschen Handelsplätze + viele internationale Handels-Möglichkeiten |
+ alle deutschen Handelsplätze + viele internationale Handels-Möglichkeiten |
+ alle deutschen Handelsplätze + viele internationale Handels-Möglichkeiten |
Kontra | – Order-Mindestbetrag | – Keine Desktop-Nutzung | – Service bzgl. Recherche/Übersicht |
– hohe Gebühren
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– hohe Gebühren |
– hohe Gebühren
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Bestellen | Bestellen | Bestellen | Bestellen | Bestellen | Bestellen |
Wer ein Depot eröffnen möchte, der hat die Wahl zwischen zahlreichen Anbietern. Natürlich finden Interessenten bei Banken entsprechende Angebote. Das beginnt bei den klassischen Sparkassen und geht weiter bis zu den Depots der Großbanken. Hier können Kunden zwischen Filial- und Online-Banken wählen. Dazu gibt es noch zahlreiche weitere Anbieter, die sich auf den Wertpapierhandel über das Internet konzentrieren. Diese sogenannten Online-Broker bieten auf diese Geschäfte speziell angepasste Leistungen und häufig günstige Preise.
Alle Anbieter zu zeigen, würde den Rahmen sprengen. Aus dem großen Angebot haben wir sechs Banken und Broker ausgewählt. Dabei wurden vor allem Anbieter berücksichtigt, die in Tests und Vergleichen häufig im oberen Bereich genannt wurden. Seiten wie Finanztip testen regelmäßig verschiedene Anbieter. Zusätzlich wurde die Übersicht um Banken erweitert, die eine große Kundenzahl haben und allein deswegen schon für viele Interessenten relevant sind.
Was ist wichtig?
Wer sein Geld gewinnbringend in Wertpapieren anlegen möchte, der sollte die Grundlagen kennen. Depot, Fonds, Ausgabeaufschlag, Dividende – die Begriffe sind vielfältig. Sparen mit Tages- und Festgeld war einfacher. Doch keine Angst, der Anfang mag zwar etwas holperig sein, doch wenn man sich etwas eingelesen hat, dann sind Wertpapiere kein Buch mit sieben Siegeln mehr. Die wichtigsten Punkte klärt unser Depot-Ratgeber. Die Frage, wie wichtig die individuellen Ziele und die eigene Risikobereitschaft ist wird ebenso beleuchtet, wie die wichtigsten Leistungen für die Wertpapieranlage. Auch die Gebühren sowie die Kosten im Jahr werden berücksichtigt, denn schließlich will man durch Wertpapiere sein Vermögen erhöhen.
Wertpapier-Depots – das Wichtigste in Kürze
- eigenen Anlegertyp feststellen: risikobereite oder konservative Geldanlage?
- Leistungsangebot auf eigene Bedürfnisse prüfen
- Unterschiede bei der Anzahl an Handelsplätzen und Wertpapierarten beachten
- Benutzerführung sollte einfach sein, Übersichtlichkeit bei Webseite und App
- je nach Anbieter Depot kostenlos oder gegen Jahresgebühr
- Transaktionskosten unterschieden sich nach Wertpapierart und Handelsort
Anlegertyp ⇓ | Wichtige Leistungen ⇓ | Gebühren ⇓ | Kosten im Jahr ⇓
Welche Art von Anleger bist du?
Eine wichtige Frage zu Beginn, ist die nach dem eigenen Anlegertyp. Je nach Antwort entscheidet sich hier die persönliche Anlagestrategie. Wer vorsichtig, zurückhaltend und konservativ in Wertpapier mit geringem Risiko investiert, der muss sein Konto seltener umschichten. Wer engagiert und aktiv sein Geld in Wertpapiere anlegt und eine höhere Risikobereitschaft zeigt, der handelt mit einer höheren Zahl an Transaktionen. Für konservative Anleger sind die Transaktionskosten daher weniger entscheidend als für Anleger mit hoher Risikobereitschaft.
Die persönliche Anlagestrategie ist auch insofern entscheidend, als dass die Transaktionskosten auch von der Art der gehandelten Wertpapiere abhängen. So gibt es Banken und depotführende Institutionen, die für jede Wertpapierart einen eigenen Betrag berechnen. So sind die Kosten für den Kauf von Aktien andere, als für Fonds oder gar Optionen. Bei Fonds wird ohnehin häufig eine Fondsgebühr als Ausgabeaufschlag beim Kauf in Rechnung gestellt.
Um das beste Depot zu finden, empfiehlt sich daher nicht nur der Depot Vergleich. Wichtig ist, sich zuvor zu überlegen, welcher Typ von Anleger man ist. So kann ein Depot, dass für einen eher passiven Anleger sehr passend ist, für einen aktiven Anleger eher ungeeignet sein. Zu Beginn empfiehlt es sich, konservativ zu investieren. Hierzu legt man sein Geld am Besten in Fonds und ETFs an. Wer etwas riskieren möchte, kann zusätzlich in Aktien aus dem DAX investieren. So kann man sich langsam an den Wertpapierhandel herantasten.
Wer zusätzlich Unterstützung braucht, dem bleibt der Weg zur Filialbank um die Ecke. Hier kann der Bankberater beim Einstieg helfen. Trotz der höheren Transaktionskosten kann ein solches Vorgehen dennoch ratsam sein. Wer weiß, welche Leistungen der Anbieter bieten muss, der findet für sich das passende Angebot.
Passive Investoren
Falls euch die sogenante „Buy-and-Hold-Strategie“ am ehesten liegt, ihr in ETFs investiert und selten tradet, . solltet ihr vor allem darauf achten, dass euer Depot ein großes ETF-Angebot und ausreichend ETF-Sparplan-Optionen wie eine für euch passende Mindestsparrate oder Ausführungsintervall bietet. Die Höhe der Transaktionskosten spielt wie bereits erwähnt in diesem Fall eher eine untergeordnete Rolle, allerdings schadet es natürlich nie, wenn sie gering ausfällt.
Aktive Investoren
Falls ihr zur wagemutigeren Sorte gehört und Aktiengezielt kauft oder verkauft, solltet ihr auf eine hohe zahl verfügbarer Börsenplätze achten, da diese darüber entscheiden, welche Wertpapiere erhältlich sind. Wer die volle Auswahl braucht, sollte Zugriff auf ausländische Börsen wie die New Yorker NASDAQ oder die London Stock Exchange, aber auch auf die Deutsche Börse Frankfurt sowie rein digitale Varianten wie die XETRA haben. Niedrige Transaktionskosten sind für Macher unerlässlich.
Trader
Trader wiederum handeln sehr spontan mit derivativen Wertpapieren wie Optionen, Devisen oder Rohstoffzertifikate und spekulieren auf Kursschwankungen. Um die speziellen Bereiche der Finanzprodukte abzudecken, stehen euch in diesem Fall spezielle Trader-Depots mit speziellen technischen Gegebenheiten zur Verfügung. Dementsprechend sind für die Auswahl des Depots auch andere Faktoren wichtig.
Da es beim Trading zu einem großen Teil ums Timing und genannte spezielle Finanzprodukte geht, werden spezielle Trader-Depots angeboten, die genau diese Bedürfnisse bedienen. Hier ist vor allem wichtig, dass die Transaktionskosten und der Spread (die Differenz von Kauf- und Verkaufskurs) nicht zu hoch sind, da bei vielen Transaktionen schnell immense Gesamtkosten entstehen können. Auch die technischen Gegebenheiten sind wichtig, um zeitgenau traden zu können. Im Bereich der Trading-Broker sind viele unseriöse Anbieter unterwegs, weswegen es unentbehrlich ist, sich vorher ausführlich mit dem Broker auseinanderzusetzen, sollte man sich für das Traden entscheiden.
Anlegertyp – Wichtiges in Kürze
- Welcher Anlagetyp bin ich – konservativ oder risikobereit?
- Wie intensiv kann ich mein Depot betreuen – wenige oder viele Transaktionen?
- Welche Leistungen muss mein Anbieter Liefern?
- Welche Art von Wertpapieren will ich kaufen – Anleihen, Zertifikate, Fonds, Aktien, Optionen?
Wichtige Leistungen
Welche Leistungen sind wichtig?
Konservativer oder risikobereiter Anlegertyp? Häufiges, intensives Handeln oder lieber wenig und langfristig? Sind diese Fragen geklärt, bleibt für das ideale Depot eine weitere entscheidende Frage: Welche Bank oder welcher Online-Broker bietet die passenden Leistungen? Nicht jeder Anbieter bietet denselben Leistungsumfang.
Das fängt schon mit den verfügbaren Wertpapieren an. Bei einigen Anbietern sind die verfügbaren Fonds, Aktien, Sparpläne und Zertifikate limitiert, andere ermöglichen den Kauf jedes verfügbaren Wertpapiers. So sind die Möglichkeiten auch bei heimischen und ausländischen Handelsplätzen oder beim börslichen und außerbörslichen Handel unterschiedlich. Auch hinsichtlich der Einrichtung kostenloser Sparpläne oder dem abschlagfreien Kauf von Fonds unterschieden sich Banken und Broker.
Wichtig für die Wahl des richtigen Depotanbieters ist auch die Art und Weise, wie man sein Depot führen möchte. Traditionelle Banken ermöglichen den Kauf- und Verkaufsauftrag vor Ort oder am Telefon, berechnen hierfür jedoch oft eine eigene Gebühr. Der Online-Handel ist auch dort die Regel. Andere Anbieter beschränken sich ausschließlich auf den Handel am Computer. So oder so ist für das Online-Banking mit Wertpapieren entscheidend, wie gut man mit der jeweiligen Benutzerführung zurechtkommt. Umständliche Menüs kosten hier im Zweifel nicht nur Nerven, sondern auch Geld.
Geld kann es auch kosten, wenn man nicht den aktuellen Kurs seiner Wertpapiere kennt. Wer intensiv handelt, für den sind Echtzeit-Kurse eine große Hilfe. Doch nur wenige Anbieter bieten den freien Zugang auf den Kursverlauf in Real-Time. Teilweise wird der Zugriff auf die eigenen Wertpapiere beschränkt. In anderen Fällen stehen nur eine bestimmte Zahl von Abfragen zur Verfügung. Einige Broker und Banken liefern Echtzeitkurse in einem aufpreispflichtigen Paket.
Die Serviceliste der Anbieter ist zum Teil lang und lohnt einen Blick. Im Zweifel ist ein nachträglicher Depotwechsel zu einem geeigneteren Anbieter zwar möglich, doch dieser wird teilweise eben auch berechnet. Gerade bei Leistung und Service zählt: Der Depot Vergleich lohnt sich.
Auf welche Gebühren ist zu achten?
Egal, ob herkömmliche Bank oder Online-Broker – für das Sparen mit Wertpapieren werden Gebühren berechnet. Die Höhe dieser Gebühren unterscheidet sich von Anbieter zu Anbieter. Es empfiehlt sich daher immer, Depots zu vergleichen. Bei der Wahl der richtigen Bank sollte man sorgfältig überlegen. Die Kostenquellen sind zahlreich. Depotführungsgebühr, Kosten für das Verrechnungskonto, Transaktionskosten, Ausgabeaufschläge, Gebühren für die Dividenden-Gutschrift und unterschiedliche Zuschläge je nach Wertpapierart sind zu beachten. Die Filialbank um die Ecke hat häufig höhere Gebühren als die Online-Bank. Doch bei Fragen hilft der Berater in der Nachbarschaft weiter. Das günstige Online-Banking ist so eher etwas für Anleger, die keinen Wert auf Beratung legen.
Depotführungsgebühren
Das Konto der Wertpapiere heißt Depot. In diesem werden alle gekauften Wertpapiere bei der Bank gutgeschrieben. Wie mittlerweile auch bei Girokonten immer weiter verbreitet, kostet ein Depot in vielen Fällen einen monatlichen oder jährlichen Betrag. Dieser kann sich aus einer Depotgebühr zum Festpreis oder als Verwahrgebühr anteilig aus dem Depotwert ergeben. Hier gibt es von Bank zu Bank Unterschiede. Der Depot Vergleich lohnt sich.
Depotführungsgebühren in Kürze
- Anbieter berechnen häufig Gebühren für Depots
- Preis als Pauschale oder abhängig vom Depotwert
- Online-Banken bieten günstigere Gebühren, aber keine Beratung
Ordergebühren
Auch beim Wertpapierhandel greifen die Banken dem Kunden in die Tasche. Wie bei den Depotkosten werden die Order-Kosten unterschiedlich berechnet. Der Preis kann sich aus mehreren Faktoren zusammensetzen. Wertpapierart, börslicher- oder außerbörslicher Handel, Zuschläge- und Provisionen, Handel im Inland oder im Ausland – all das kann die Ordergebühren beeinflussen.
Im Gegensatz zu Anlageformen, wie einem Geldkonto oder einer Lebensversicherung, ist die Geldanlage in Wertpapieren aufwendiger. Als Anleger ist es wichtig, den Markt zu beobachten und gegebenenfalls Umschichtungen vorzunehmen. Beim Abgasskandal verkauft man besser die Autoaktie, den Softwareboom nimmt man durch Computeraktien mit. Dadurch kommt es regelmäßig zu Käufen und Verkäufen. Diese Transaktionen werden dem Kunden von der Bank in Rechnung gestellt. Wie beim Depot kommt ein Festpreis oder ein vom Transaktionswert abhängiger Betrag infrage. In der Regel haben wir hier den größten Kostenblock eines Depots. Die sogenannten Fremdspesen können bis zu 40 Prozent der Orderkosten ausmachen. Um für sich das günstigste und vielleicht auch beste Depot zu finden, sollte man sich fragen, wie viele Transaktionen im Jahr zu erwarten sind sowie welche Wertpapiere wo gehandelt werden wollen.
Ordergebühren in Kürze
- Berechnung nach Festpreis oder Anlagehöhe möglich, oft mit Mindestsatz
- Unterschiedliche Gebühren je Wertpapierart und Handelsplatz
- Häufigkeit der Transaktionen ist entscheidend
Wie hoch sind die jährlich Kosten?
Im Grund setzten sich die jährlichen Kosten aus den Gebühren für die Depotführung sowie den für die Transaktionen berechneten Beträge zusammen. Allerdings variieren die genauen Kosten durch verschiedene Faktoren. Der tatsächliche Depotwert beeinflusst die tatsächlichen Jahresgebühren ebenso, wie die Häufigkeit von Transaktionen und deren Höhe. Dazu bestimmen die Wertpapierarten die Gebührenhöhe ebenso, wie der Handelsplatz. Eine pauschale Aussage zu den jeweiligen Jahresgebühren hängt daher sehr stark vom jeweiligen Anlageverhalten ab. Wie teuer ein Depot im Jahr ist, lässt sich daher nur individuell sagen.
Wichtiges zu Gebühren
- auf Depot- und Kontoführungsgebühren achten
- Kauf- und Verkauf wird normalerweise berechnet
- je nach Wertpapierart unterschiedliche Gebühren
- Depot entsprechend eigenem Anlageverhalten wählen
Modell-Depots
Durch Modellrechnungen lässt sich ein Eindruck gewinnen, wie hoch die Kosten für das gewählte Depot und den eigenen Anlagetyp sein könnten. In vielen Depots geht der Depotwert in die Gebührenrechnung mit ein. Daher beträgt der Wert der Modell-Depots bei der Beispielrechnung für 5 Einzelorders 10.000 Euro
Modell-Depots
Ausführungskosten je Sparrate
Die Kosten je Sparplan Ausführung können je nach Depot stark variieren. Anbei seht ihr eine Auflistung aller anfallenden Gebühren für Sparraten von 25€ bis 1.000€. Variable Sparraten, wo ein Prozentsatz auf das Transaktionsvolumen berechnet wird, sind oftmals günstiger bei niedrigen Sparraten und teurer bei höheren Sparraten.
Fazit – Welcher Anbieter ist empfehlenswert?
Ein Depot soll Geld bringen, nicht welches kosten. Doch auch ein günstiger Anbieter hat seinen Preis. Eindeutig zeigt sich im Depot Vergleich, dass Online-Anbieter deutlich günstiger sind, als klassische Banken. Auch wenn die Geldhäuser ihr Geschäft hauptsächlich im Internet anbieten und abwickeln, sind von Kostenseite die spezialisierten Anbieter im Vorteil. Scalable Capital, Traderepublic und Smartbroker haben daher häufig niedrigere Gebühren als die übrigen Banken und Broker.
Online-Anbieter für geringe Kosten, Banken für mehr Leistung
Onlinebroker sind auf den Wertpapierhandel fokussiert. So kann man die Strukturen und damit die Kosten für den Kunden niedrig halten. Kleine Abweichungen gibt es im Angebot. Bei großen Anbietern stehen prinzipiell mehr Handelsplätze offen. Hier können Anleger an mehr nationalen und internationalen Börsen handeln. Auch die Auswahl an außerbörslichen Möglichkeiten ist höher. In der Praxis dürfte den meisten Kunden dieser Unterschied jedoch kaum auffallen.
Wer bestimmte Anforderungen hat, der kommt um ein Studium der Preislisten nicht herum. Das gilt auch für die Anleger, die Real Time-Kurse bevorzugen. Diese werden nicht von jedem Anbieter geboten, sind begrenzt oder aufpreispflichtig.
Insofern sind es in der Tat Details, die neben den Kosten den Unterschied machen. Ob einem die jeweilige Bedienung via Browser oder App gefällt, sollte man selbst ausprobieren. Auch gibt es Unterschiede, was bestimmte Gebühren angeht.
Banken bieten dafür aber oftmals eine Reihe von Extras. So könnt ihr neben eurem Depot auch ein normales Girokonto führen oder sogar Anlagen für eure Kinder einrichten. Falls ihr eher langfristig Geld anlegt und nicht ständig tradet, fallen auch bei den Alterntiven zu den neuen, supergünstigen App-Brokern keine horrenden Kosten an.
Die drei Direktbanken in unserem Depot-Vergleichbieten. Die ING-Bank führt neuerdings alle ETF-Sparpläne gebührenfrei aus, wodurch sie sich positiv von den anderen Direktbanken abhebt. Für einzelne Transaktionen außerhalb von Sparplänen verlangt die ING 0,25 Prozent des Anlagebetrags, mindestens rund 5 Euro. Comdirect und Consorsbank verfügen über ähnliche Gebührenstrukturen, bei beiden Banken liegt die Sparplanrate bei 1,5 Prozent. Darüber hinaus habt ihr immer wieder die Chance auf kostenlose ETFs im Rahmen von Aktionen.
Einzeltransaktionen kosten bei beiden Banken 0,25 Prozent des Ordervolumens. Zusätzlich verlangt die Comdirect ab dem 4. Jahr 1,95 Euro monatlich für die Depot-Nutzung, falls ihr weniger als zwei Orders pro Quartal durchführt und keinen Sparplan oder ein Comdirect-Girokonto habt.
Banken mit höheren Kosten und umfassenden Angebot
Wer die Kosten in den Fokus stellt, für den kommen die klassischen Anbieter Consorsbank, Comdirect und ING-Diba kaum in Frage. Wer sich dennoch für eine der Banken entscheidet, bekommt das gesamte Angebot einer Bank, hat eine größere Auswahl an Anlagemöglichkeiten und Handelsplätzen und gerade im Fondsbereich kann man durch angeschlossene oder gar eigene Produkte Wertpapiere günstiger kaufen, zum Beispiel durch Rabatte auf Ausgabeaufschläge. Es gibt eben für jeden Anlegertyp das passende Online-Depot. Dieses zu finden, erfordert allerdings etwas mehr Arbeit. Dabei sind die Renditechancen im Erfolgsfall attraktiv.
Depot Vergleich: Der Vergleichsrechner
FAQ: Alles zum Thema Depots
Die wichtigsten Grundfragen sollten im Text oben bereits beantwortet sein. Wer noch nähere Hintergründe zu bestimmten Themen sucht oder noch weitere Fragen hat, wird hier im FAQ-Bereich fündig! Solltet ihr ansonsten noch Fragen haben, dann postet sie doch gerne unten in den Kommentaren.
Kommentare (28)
Schreiben Kommentar schreibenSmartbroker ist doch nur beim Handel über gettex bei 500 euro kostenlos (kosten pro Trade).
Hier fehlen die wirklich guten und comdirect stellt sein Aktiengeschäft ein, seitdem commerzbank aufgekauft hat wurde das alles einer andere Bank überschrieben.
Onvista lässt nur eine Handvoll Nationalitäten zu. Absolute Frechheit! Andere bekommen das doch auch hin!
...Ich denke es wäre DRINGEND an der Zeit, die Konditionen zu aktualisieren! Flatex z.B. verlangt ab April 2020 jetzt erhebliche Depotgebühren, neben den Negativzinsen!!! Das sollte unbedingt berücksichtigt werden. Bei den anderen hat sich bestimmt auch einiges (negatives) getan.
Gruß Marcus
...sogar schon ab März 2020 werden Depotgebühren (0,1% p.a. vom Volumen!!) berechnet...😡😤
...Ich denke es wäre DRINGEND an der Zeit, die Konditionen zu aktualisieren! Flatex z.B. verlangt ab April 2020 jetzt erhebliche Depotgebühren, neben den Negativzinsen!!! Das sollte unbedingt berücksichtigt werden. Bei den anderen hat sich bestimmt auch einiges (negatives) getan.
Gruß Marcus
Die Aktionen gehören mal aktualisiert...
Gibt es bei Depoteröffnung gerade überhaupt einen Anbieter mit einer vernünftigen Prämie?
@Schnäppchenfuchs: Der Depot-Rechner oben ist falsch für die Consorsbank. Die 0,25% Provision, die auf jeden Trade anfallen, werden nicht einberechnet. Somit ist die Bank viel teurer als im Rechner angegeben:
Bsp. 3000 € Ordervolumen, 40 Trades/Jahr
Depot-Rechner berechnet 158 € aus. (40x3,95 €)
Inkl. der 0,25% bei 40x3.000 € = 120.000 € zahlt man allein für die Provision schon 300 €.
Gesamt sind es dann 458 €.
Somit ist der 100 € Amazon-Gutschein von Remind.me nur für Leute interessant, die 1x traden und dann nie wieder....
ACHTUNG DeGiro hat keine Einlagensicherung! (Jede dt. Bank sichert <100.000 €)
Angeblich wird das Geld über einen "Dritten" verwaltet - gleichzeitig wird aber von einem Investment mit dem Geld durch den "Dritten" gesprochen. Angeblich mit möglichst geringem Risiko, aber das ist ja Definitionssache. Wenn der "Dritte" sich also verzockt ist das Geld erst mal weg? So ganz klar wird das aus der Info laut Website nicht. Und: Der "Dritte" wird namentlich nicht genannt - Vertrauen weckt das nicht.
Ob die paar Euro Differenz zur realen Bank wirklich das Risiko wert sind - I doubt it.
Für diejenigen, die zur comdirect wollen (bin selbst (noch) nicht da): Sharedeals.de bietet seit längerem folgendes attraktives Angebot - Link - man bekommt zusätzlich 25 Free-Trades und keine Depotgebühren für 5 Jahre (es sei denn, Girokonto, o.ä. vorhanden). Darf gerne oben als Aktion ergänzt werden. :)
Wie schon von anderen geschrieben, fehlt der Vergleich der Gebühren nach ETF-Einmalkauf vs. ETF-Sparpläne vs Aktien vs. Aktien-Fonds (meist ohne Ausgabeaufschlag).
Für den Neuling sind eigentlich nur ETFs empfehlenswert, und das wohl nicht zum jetzigen Zeitpunkt... ich selbst warte bis zum nächsten Crash mit dem Einstieg, egal wie lange das dauert.
Wieso ist die DKB nicht dabei? Weil diese keine Provision an den Fuchs zahlt? ;-) Dort kostet die Aktien-Order pauschal 10€, also günstiger als einige der genannten.
Bei Dutzenden von Anbietern kann eben nicht jeder berücksichtigt werden. Sicher würde die DKB auch gut in die Übersicht passen. Das gilt sicher auch für andere Anbieter. Irgendwie muss halt die Auswahl begrenzt werden.
Sicher ist der von Dir erwähnte Vergleich "ETF-Einmalkauf vs. ETF-Sparpläne vs Aktien vs. Aktien-Fonds" eine tolle Sache. Alle Bereiche lassen sich eben nicht abdecken, auch wegen der Übersichtlichkeit. Das heißt nicht, dass wir den Ratgeber nicht noch erweitern können. Danke für den Hinweis.
Deine Empfehlung zu ETFs gerade für Anfänger teile ich. Warten hilft der Rendite allerdings auch nicht. Wer langfristig investiert kann auch jetzt kaufen. Der Kurstrend ist schließlich eindeutig.
Ihr solltet mal gründlicher recherchieren...
Das Direktdepot der ING-Diba hat keine jährliche Gebühr, sondern ist kostenlos. Zudem besteht für ETFs die Option ab 500 Euro über Tradegate ohne GEBÜHREN einzukaufen.
Also hyped mal nicht nur eure Anbieter wo ihr mehr Provision beim eröffen bekommt sondern, wenn sollten alle Fakten auf den TISCH
Ausserdem bei euren Transaktionsmodellen solltet ihr schon aufschlüsseln was genau ihr kauft, Aktien oder ETFs.
Bei ETFs hätten die INGDIBA nämlich 0 Gebühren (ab 500€) und würde alle anderen unterbieten, bei kleineren Summen ab 50€ würde ich kostenlose Sparpläne bei der Comdirect empfehlen
schaut euch lieber die Bedingungen genau an bevor ihr über den Vergleichsrechner geht. Flatex zum Beispiel gibt die -0,4% Strafzinsen an seine Kunden weiter, dass wird hier mit keiner Silbe erwähnt.
Warum welcher Anbieter gewählt wurde ist im Text ausführlich dargestellt. Wenn Du der Meinung bist, die ING Diba sei der beste Anbieter, dann ist das ok. Sicherlich hat die Bank auch ihre Vorzüge. Anhand der Kosten können wir nach unseren Kriterien zu keinem anderen Schluss kommen.
Das Beispiel ETF bei der ING Diba ist schön, doch andere Anbieter berechnen eben auch nichts oder bei einem geringeren Ordervolumen. Jetzt ist es auf dem Tisch. Wir können gerne darüber diskutieren. Bei mehreren Seiten Gebührenübersicht wird man immer eine Auswahl bei der Darstellung treffen müssen. Mit Hype hat das nichts zu tun.
Der Fehler hinsichtlich der Depotführungsgebühren bei der ING Diba wurde korrigiert. Die genannten Werte waren die Verzinsung des Verrechnungskontos. Machen auch nicht mehr viele Anbieter. Ebenfalls haben wir die Zusammenstellung der Modelldepots klargestellt. Danke für den Hinweis. Auf den Negativzins von Flatex wurde an zwei Stellen hingewiesen.
Auch wenn eine vollkommen vollständige Darstellung den Rahmen sprengt ist uns wichtig, die wesentlichen Infos zu nennen. Über konstruktives Feedback freuen wir uns immer.
Da hier so die ING gelobt wird:
Ich war Kunde der ING Diba und war nicht zufrieden. (Daher gekündigt)
Ich finde, das Gesamtpaket inkl. Service muss einfach stimmen und da waren die Holländer leider, ziemlich Mau !
Ich bin seit vielen Jahren bei der ING-Diba und kann die Kritik nicht nachvollziehen. Der Service war bis heute immer 100%. Da kann man auch um 2 Uhr Nachts anrufen und der Mitarbeiter ist super freundlich.