Der beste Schlafsack unter 100 Euro - Husky QualloFil Emotion, Lestra Mount Everest, 10T Arctic Sun u.a. im Test
Schnäppchenfuchs
19. März 2015, 09:39
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Der beste Schlafsack unter 100 Euro - Husky QualloFil Emotion, Lestra Mount Everest, 10T Arctic Sun u.a. im Test

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Beim Kauf eines Schlafsacks kann man viel falsch machen, wenn man sich davor nicht ausführlich informiert. Bereuen wir unsere Wahl nicht schon beim Packen, ist es spätestens dann soweit, wenn wir zu frieren beginnen. Um dem vorzubeugen haben wir verschiedene Modelle für euch getestet.

schlafsack_test

Nachdem der Großteil der Menschen vorzugsweise bei Plusgraden die Heringe in den Boden schlägt, wollen wir uns bei unserem Schlafsack-Test auf jene Modelle fokussieren, die für Temperaturen über der Null-Grad-Marke ausgelegt sind. Dennoch konnten wir es nicht lassen, diese ein paar Winterschlafsäcken gegenüber zu stellen.


Bester Schlafsack: Der Lestra Mount Everest

Gut muss nicht immer überteuert sein. Das hat uns der Mount Lestra Everest Mumienschlafsack von Lestra gezeigt. Diesen solltet ihr damit zwar nicht besteigen, für den herkömmlichen Gebrauch eignet sich der Schlafsack jedoch perfekt. Durch ein Außenmaterial aus 100 Prozent Polyamid Ripstop hält er uns selbst in stark verregneten Nächten trocken und warm. Innen verfügt er über ein Baumwollmischgewebe, welches uns kuscheligen Schlafkomfort beschert, ohne sich zu sehr nach Synthetik anzufühlen. Der Temperaturbereich liegt bei 18 / 4 / – 2 / -18 Grad, wobei vier Grad die Komforttemperatur ist. Kühle Sommernächte lassen sich so ohne Frieren überstehen.

Mit zwei Exemplaren davon habt ihr die Möglichkeit, ihn zu einem Partnerschlafsack zu machen. Dafür müsst ihr nur darauf achten, dass einer den Reißverschluss auf der linken Seite hat und der andere auf der rechten. Wollt ihr ihn lieber zu einer Decke umwandeln, könnt ihr dies ebenso machen, da der Zipp das gesamte Fußende umläuft. Die Kapuze verfügt über eine Stirnabdeckung sowie einen Wärmekragen mit Verstellkordel und Klettverschluss für höchste Isolation. Außerdem ist das Kopfteil ergonomisch geschnitten, um den bestmöglichen Schlafkomfort zu schaffen. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass sich der Packsack komprimieren lässt und so seine Größe zusätzlich minimiert. Alles in allem ein hervorragender Schlafsack zu einem guten Preis, wenn es um Camping im Sommer geht.


Alle Schlafsäcke im Überblick

Kriterien Lestra Mount Everest Alexika Extrem 10T Arctic Sun Husky Emotion Black Canyon Yukon
testsiegerlestra_schlafsack alexika_schlafsack arctic_sun_schlafsack husky_schlafsack yukon_schlafsack
Gewicht 1,8 kg 2,1 kg 1,7 kg 2,1 kg 1,8 kg
Größe 210 / 80 cm 220 / 80 cm 235 / 85 cm 210 / 85 cm 215 / 75 cm
Packmaß 37 x 23 cm 45 x 26 cm 41 x 24 cm 38 x 24 cm 36 x 23 cm
Wärmeleistung Sehr gut Sehr gut Gut Gut Mangelhaft
Wasserabweisend Ja Ja Ja Ja Ja
Kapuze Nein Nein Nein Nein Ja
Koppelbar Ja Ja Ja Nein Nein
Amazon Sterne
Preis 75,95€ 49,95€ 41,78€ 95,95€ 29,99€
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Die Vorteile eines Schlafsacks

Das Nutzen des Schlafsacks sollte nicht schwer zu erraten sein: Er schützt uns vor Kälte. Je nachdem, für welchen Schlafsack wir uns entscheiden, hält dieser uns auch bei eisigen Temperaturen warm. Ob wir nun ein paar Tage auf einem Festival campen, längere Zeit mit unserer Campingausrüstung durch ein Land reisen oder sogar eine ausgiebige Trekkingtour unternehmen – abgesehen von ein paar Amateuren wird jeder von uns einen geeigneten Schlafsack einpacken. Das liegt zum einen daran, dass er uns einfach wärmer hält, als eine herkömmliche Decke und zum anderen schlicht kompakter ist, wodurch er nicht zu viel Platz in unserem Gepäck wegnimmt. Je nachdem, wie oft und vor allem bei welchen Temperaturen wir unseren Schlafsack nutzen wollen, lohnt es sich, ein wenig Geld zu investieren.

Mit der günstigsten Variante werden wir uns nicht nur bei dem Transport, sondern auch nachts im Zelt ärgern, wenn wir mit den Zähnen klappern, während der Rest gut schläft. Haben wir uns jedoch ausführlich informiert, wechseln wir schnell die Seiten und schlafen, während die anderen zittern. Die sogenannten Mumien-Schlafsäcke bieten außerdem einen Kopfteil, welcher sich mit einem Zugband passend einstellen lässt. Dieser sorgt dafür, die Wärme so gut es geht zu speichern. Es gibt verschiedene Schlafsäcke für die unterschiedlichsten Außentemperaturen. Beim Kauf eines Schlafsacks müsst ihr jedoch nicht nur diese beachten, sondern auch die jeweilige Schlafsack- sowie Körpergröße. Viele Schlafsäcke sind sehr schmal geschnitten, weshalb ihr euch unbedingt näher über den Umfang informieren solltet. Jenen, die breitere Schultern haben, könnte es im Schlafsack sonst schnell zu eng werden. Außerdem lohnt es sich, nach der Länge zu fragen, wenn ihr zu den Menschen gehört, die mehr als zwei Meter groß sind. Habt ihr beim Kauf alles richtig gemacht, seid ihr nicht auf teure Hotels angewiesen und könnt euren Urlaub frei gestalten. In Kombination mit einer guten Isomatte, finden dann vielleicht sogar absolute Camping-Muffel ihre Liebe zur Natur.

Was muss ein Schlafsack können?

Der optimale Schlafsack muss sich an die jeweiligen Witterungsverhältnisse anpassen und uns bei Kälte warm halten. Das sollte er bei möglichst geringer Größe sowie Gewicht machen. Die Schlafsäcke werden meist in drei verschiedene Kategorien eingeteilt: Jene, die für Temperaturen über 0 Grad geeignet sind, die Exemplare, die uns bei bis zu minus 10 Grad warm halten und die Trekking-Schlafsäcke, die selbst bei eisiger Kälte von bis zu minus 30 Grad für warme Füße sorgen. Letzteres muss schon ein sehr hochwertiger Expeditionsschlafsack sein, der unsere 100-Euro-Marke natürlich sprengt. Bei Kunstfaserschlafsäcken gilt die Faustregel: Je schwerer, umso wärmer. Daunenschlafsäcke sind da schon um einiges leichter sowie kompakter. Und das ohne Einschnitte bei der Wärmeleistung. Wer also keinen XXL-Kunstfaserschlafsack mit sich herum schleppen möchte, sollte daran denken, dass sich dieser eher für laue Sommernächte eignet. Sinken die Temperaturen unter zehn Grad, beginnen wir darin schnell zu frieren.

Ein weiterer Faktor, wenn es um einen guten Schlafsack geht, ist die Nässebeständigkeit. Je nachdem, was ihr so vorhabt, kann ein wasserabweisendes Exemplar nicht schaden. Hier schneiden die Modelle aus Kunstfasern besser ab, da bereits leicht feuchte Daunen Wärmeleistung verlieren. Außerdem benötigen Daunenschlafsäcke einiges an Zeit, um wieder vollständig zu trocknen, während Kunstfaserschlafsäcke besonders pflegeleicht sind. Des Weiteren sollte ein Schlafsack unbedingt eine Kapuze besitzen, welche bestenfalls mit einem Wärmekragen ergänzt wurde. Die Form sollte nicht einengen, aber dennoch körpernah sein sowie über eine gute Isolierleistung und den passenden Thermoschutz verfügen. Zu guter Letzt solltet ihr auch auf die Verpackung achten. Um euren Wärmespender möglichst kompakt transportieren zu können, muss auf jeden Fall ein guter Packsack inkludiert sein, der dies ermöglicht.


Schlafsäcke im Test

Die folgenden Modelle haben wir näher betrachtet:

Der Schlafsack muss sich gut transportieren lassen und somit möglichst leicht sein. Außerdem soll er mithilfe des Packsacks so gut es geht schrumpfen, um nicht zu viel Platz in unserem Rucksack einzunehmen. Natürlich muss er auch die versprochene Wärmeleistungen erfüllen und uns bei den entsprechenden Temperaturen warm halten. Um diesen Job perfekt zu erfüllen, ist eine Kapuze unumgänglich. Bestenfalls ist er wasserabweisend sowie atmungsaktiv. Ebenso gern gesehen ist eine gute Isolierung. Folgende Features muss ein guter Schlafsack für uns mitbringen:

  • Kleines Packmaß
  • Niedriges Gewicht
  • Gute Wärmeleistung
  • Feuchtigkeitsunempfindliches Material
  • Kapuze
  • Passender Packsack

Schlafsack: wärmend und kompakt – Der Lestra Mount Everest

Mit einem Preis von 75,95€ gehört der Lestra Mount Everest zu den teureren unserer Testmodelle. Was das Außenmaterial angeht, kommt der hochgelobte Ripstop zum Einsatz. Mit 100 Prozent Polyamid bekommen wir einen höchst wasserabweisenden Begleiter für den nächsten Campingausflug. Innen verfügt dieser immerhin über ein Baumwollmischgewebe, welches sich aus 65 Prozent Polyester und 35 Prozent Baumwolle zusammen setzt. Die Füllung besteht aus 1.050 Gramm Lestra Loft-4-Loch-Hohlfaser und ist silikonisiert. Der Reißverschluss verfügt über ein Pipingschutzband und ermöglicht es uns, zwei Schlafsäcke miteinander zu verkoppeln. Da der Zipp das Fußende umläuft, kann der Mumienschlafsack auch schnell zur Decke umgewandelt werden. Der Wärmekragen hat neben der Verstellkordel auch einen Klettverschluss, um Kälte und Wind so gut es geht abzuschirmen. Das Kopfteil verfügt über eine Stirnabdeckung und ist außerdem ergonomisch geschnitten, was uns höchsten Schlafkomfort ermöglichen soll. Natürlich ist ein Packsack inkludiert. Dieser besteht aus 150D-Oxford Nylon und kommt mit einer Längskomprimierung. Der Temperaturbereich liegt bei 18 / 4 / – 2 / – 18 Grad.
lestra_schlafsack

Da der Komfortbereich bei vier Grad liegt, hält der Lestra Schlafsack auch in kühlen Sommernächten angenehm warm. In den Amazon-Rezensionen liest man sogar davon, dass er selbst bei minus zwölf Grad noch ausreichend wärmt, wenn man ihn mit Kleidung aus Fleece kombiniert. Dies liegt vermutlich an dem zusätzlich gefütterten Fußteil, welches den Austritt von zu viel Wärme über unsere Füße verhindert. Die Füllung isoliert optimal und wird durch das wasser- sowie windabweisende Außenmaterial unterstützt. Somit kann man den Mount Everest von Lestra mit gutem Gewissen kaufen und auch bei Minusgraden noch getrost ausrollen. Das Innenmaterial ist angenehm weich und der Synthetik-Teil darin fällt kaum auf. Der Schlafsack wirkt zwar im Großen und Ganzen qualitativ hochwertig, fällt aber leider mit etwas unsauberen Nähten ein wenig negativ auf. Dafür, dass er bei solch einem Preis und der kompakten Größe aber hält, was er verspricht, kann man die Nähte als kleinen Schönheitsfehler abtun. Selbst jene, die beim Campen regelmäßig aufgrund der Kälte aufwachen, berichten von erholsamen Schlaf bei nassem und kaltem Wetter. Mit 1,8 Kilogramm gehört er zu den leichteren Modellen und kann sein Packmaß von 37 x 23 cm auf 27 x 23 cm komprimieren.


Der Schlafsack für Minusgrade – Schwergewicht Alexika Extrem

Der Alexika Extrem verspricht noch einiges mehr an Kälteschutz. Bei einem Preis von 49,95€ will uns dieser selbst bei minus 22 Grad vor dem Erfrieren schützen. Er wurde speziell für Spätherbst- und Winteranfangswanderungen entwickelt und soll nicht zuletzt aufgrund des thermoisolierten Kragens der ideale Begleiter für Extremcamper sein. Während der obere Bereich des Schlafsacks eine gute Luftzirkulation ermöglicht, kommt in dem unteren Teil der sogenannte Ripstop zum Einsatz. Dieser soll uns durch eine zusätzliche PU 250mm H2O Behandlung optimal vor Wind und Regen schützen. Durch das Polster entlang der Haube ist diese auch im zusammengezogenen Zustand noch höchst komfortabel. Zusammen mit dem 360 Grad Wärmekragen verspricht diese höchste Wärmeleistung. Für problemloses Auf- und Zuziehen des Reißverschlusses sorgt ein „anti-catch“ Band. Auch hier habt ihr die Möglichkeit, zwei Schlafsäcke miteinander zu verbinden. Mit einer Größe von 220 x 80 x 55 cm schafft es der Schlafsack auf ganze 2,1 Kilogramm. Der Packsack verfügt über Kompressionsriemen, welche verlängert werden können. So hat man im Notfall die Möglichkeit, ihn in einen Rucksack zu verwandeln. Bleibt er ein herkömmlicher Packsack, der einen Schlafsack beherbergt, kommt er auf Packmaße von 45 x 35 x 26 cm.

alexika_schlafsack

Zu solch einem Preis wird man kaum einen wärmeren Schlafsack finden. Manchen ist er sogar zu warm. Das liegt aber eher daran, dass selbst das Innenmaterial aus 100 Prozent Polyester ist und uns schön schwitzen lässt. Hier hätte man ruhig zu ein wenig Baumwolle greifen können. Immerhin bietet er auch genügend Platz für große Menschen – Kein Wunder, ist er doch selbst nicht gerade klein gewachsen. Der Schlafsack nimmt ziemlich viel Platz weg und ist daher nicht zum Wandern geeignet. Da macht ihm nämlich auch das Gewicht einen Strich durch die Rechnung. Somit ist der Mumienschlafsack leider nur etwas für Frostbeulen, die mit dem Auto zum Campen fahren und genügend Platz im Kofferraum haben. Wer auf der Suche nach einem kompakten Winterschlafsack ist, kommt um Daunen kaum herum.


Guter und günstiger Schlafsack – 10T Arctic Sun

Für nur 41,78€ verspricht uns der 10T Arctic Sun höchste Isolierwirkung. Diese soll vor allem durch die körpernahe Passform gewährleistet werden. Außerdem befindet sich im Bereich des Reißverschlusses, Kopf- sowie Nackenteils ein Thermoschutz. Laut dem DIN EN 13537 Test ist der Schlafsack für Temperaturen von bis zu minus 16 Grad geeignet. Die Komfort Temperatur liegt jedoch bei etwa plus fünf Grad. Der Mumienschlafsack verfügt über die typische Kapuze, einen Wärmekragen und eine Innentasche. Auch eine Reisverschluss Abdeckleiste sowie ein Einklemmschutz sind vorhanden. Wer nicht alleine schlafen möchte, hat die Möglichkeit, ihn zu koppeln, indem er je ein Exemplar mit der Reißverschluss Ausführung links und rechts ordert. Bei einer Länge von 235 cm, einer Schulterbreite von etwa 85 cm und einer Fußbreite von ca. 55 cm kommt der Schlafsack auf ein Gewicht von 1,7 Kilogramm. Dank des mitgelieferten Packsacks ist er nicht nur ein Fliegengewicht, sondern verfügt auch über ein kleines Packmaß.

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Da der Innenteil des Schlafsacks aus Baumwolle besteht, ist dieser angenehm weich. Auch sonst lässt es sich darin gut schlafen, da er uns ausreichend wärmt. Dies ist aber eher bei der Komfort-Temperatur der Fall. Bei Minusgraden im Winter solltet ihr euch nicht auf das verlassen, was die Hersteller anpreisen. Für Camping im Sommer, Herbst und Frühling reicht er jedoch vollkommen aus und erfüllt seinen Zweck. Auch das geringe Gewicht sowie Packmaß verheißen Gutes. Eingepackt kommt er auf 41 x 24 x 24 cm. Dennoch finden selbst große Menschen ausreichend Platz in dem Mumienschlafsack. Punkteabzug gibt es lediglich für den Reißverschluss. Dieser lässt sich zwar wunderbar koppeln, will man jedoch alleine in einem Einzelschlafsack nächtigen, lässt er sich schwer zuziehen. Umso leichter geht er dafür auf – Auch ungewollt. Immerhin trocknet er schnell, wenn wir ihn waschen. Das dürfte vor allem an der Füllung aus Hollow Fibre (einer Hohlfaser aus Polyester) liegen. Diese Hohlfasern besitzen im Inneren einen Kanal, in dem Luft eingeschlossen wird. Dies macht den Schlafsack zu einem guten Isolator und garantiert genügend Wärme bei Temperaturen um die fünf Grad. Das Preis-Leistungs-Verhältnis wäre großartig, wenn die Sache mit dem Reißverschluss nicht wäre.


Der Schlafsack für den Winter – Husky QualloFil Emotion

Ganze 95,95€ soll der Husky QualloFil Emotion kosten und hat es so gerade noch in unsere Auswahl geschafft. Auch er verspricht ein guter Begleiter bei Schlaftemperaturen von bis zu minus 22 Grad zu sein. Die Komforttemperatur liegt bei minus acht bis minus 14 Grad. Eine hochwertige Invista QualoFill-Füllung soll ihn mit ihrer guten Isolierung zu einem hervorragenden Winterschlafsack machen. Bei einem Gewicht von 2,1 Kilogramm kommt er auf eine Größe von 210 x 85 cm und bietet somit jenen Menschen Platz, deren Körpergröße 185 cm nicht überschreitet. Im Packsack eingerollt minimiert sich seine Größe auf 38 x 24 cm. Auch der Schlafsack von Husky verfügt über Ripstop als Außenmaterial, um seine Insassen trocken zu halten. Das Innenmaterial teilt sich in Soft Nylon im Großteil des Mumienschlafsacks und Fleece im Kopfteil. Für gute Isolation steht ein extra Wärmekragen mit zusätzlichem Klettverschluss bereit. Auf der Unterseite befinden sich Anti-Rutsch Noppen, mit denen ihr für jeden glatten Steilhang gewappnet sein solltet.
husky_schlafsack
Der Schlafsack ist sehr schmal geschnitten und somit nichts für zu große Menschen mit breiten Schultern. Seine versprochene Wärmeleistung hält er leider nicht gänzlich ein. Während es im Fußsack schön mollig warm ist, neigen viele dazu, am restlichen Körper schnell zu frieren. Und das obwohl die Außentemperatur eigentlich der Komforttemperatur des Husky Emotion gleicht. Hier müsst ihr allerdings bedenken, dass dies nur bei den richtig harten Frostbeulen der Fall ist. Andere sind vollkommen zufrieden und wachen nicht aufgrund der Kälte auf. Ein weiterer Grund für Punkteabzug ist sein Gewicht. Für ausgiebige Wandertouren wären weniger als zwei Kilogramm schon sinnvoll. Seine 2,1 Kilogramm würden wir ihm vielleicht noch verzeihen, wenn er uns auch bei den angegebenen Schlaftemperaturen wärmen würde. Wenn Menschen selbst bei der Komforttemperatur frieren, ist dies leider nicht so recht der Fall. Außerdem lässt er sich nicht koppeln und in einen Partnerschlafsack verwandeln. Dies ist zwar bei Expeditionen und dergleichen nicht wirklich relevant, aber dennoch kann man sagen, dass der Mumienschlafsack von Husky für das, was er uns bietet, schlicht zu teuer ist.


Der günstige Schlafsack – Black Canyon Yukon 250

Ein wahres Schnäppchen ist hingegen der Black Canyon YUKON 250. Mit lediglich 29,99€ ist er der günstigste Schlafsack unseres Tests. Dennoch preist er hohen Liegekomfort, eine warme Hohlfaserfüllung sowie atmungsaktives und wasserabweisendes Material an. Auch hier kam außen das gängige Ripstop 190T Polyester zum Einsatz. Innen wurde auf Polycotton gesetzt, um das Schlafen so angenehm wie möglich zu gestalten. Die Doppelreißverschlüsse sollen leichtgängig sein und mit der hochgezogenen Kapuze will er für eine gute Isolation sorgen. Bei einer Länge von 215 cm, einer Schulterbreite von 75 cm und einer Fußbreite von 50 cm bringt er 1,8 Kilogramm auf die Waage. Auch hier ist ein Packsack inkludiert. Erhältlich ist er in den Farben blau, grün und grau.

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Seid ihr größer als 175 cm, solltet ihr die Finger von dem Black Canyon Yukon lassen. Andernfalls füllt ihr euch darin schnell eingeengt. Für Sommernächte ist er eine gute und günstige Wahl. Geht es jedoch unter die zehn Grad Marke, solltet ihr euch definitiv nach einem anderen Gefährten umsehen. Leider lässt auch die Verarbeitung etwas zu wünschen übrig. Nach wenigen Übernachtungen darin scheinen sich die Nähte bereits in Luft aufzulösen. Auch dieses Modell kann nicht gekoppelt werden. Der Schlafsack ist leider nur etwas für die kurzzeitige Verwendung im Sommer. Als Gästebett bzw. Decke für zu Hause eignet er sich schon eher. Bei knapp 30€ darf man eben nicht zu viel erwarten.


Fazit

Der beste Schlafsack ist der Lestra Mount Everest, dicht gefolgt von dem 10T Arctic Sun.

Das Modell Mount Everest von Lestra hat uns gezeigt, dass ein guter Schlafsack kein Vermögen kosten muss. Er isoliert gut, ist höchst wasserabweisend und schafft dabei angenehme Wärme. Das Ganze macht er bei einem akzeptablen Gewicht und praktischer Größe. Die Extrem-Temperatur solltet ihr zwar nicht ausreizen, für Übergangs- und Sommernächte eignet sich Lestras Mount Everest jedoch perfekt. Pärchen, die nicht voneinander lassen können, haben außerdem die Möglichkeit, zwei Schlafsäcke in einen Partnerschlafsack zu verwandeln.

Ein ebenso guter Schlafsack ist der Arctic Sun von 10T. Mithalten kann er zwar nicht, dafür kostet er aber auch nur die Hälfte. Sein Können zu einem guten Preis macht ihn zu dem idealen Begleiter für Gelegenheits-Camper. Auch er ist ein Leichtgewicht und bietet dabei sogar noch mehr Platz. Bei einer Länge von 235 cm dürfen auch große Menschen hinein. Lediglich der Reißverschluss ist etwas eigensinnig, was bei dem Preis aber zu verkraften ist.

Auch der Husky QualloFil Emotion sowie der Alexika Extrem sind gute Schlafsäcke. In diese dürft ihr euch auch in etwas kälteren Nächten legen. Leider nervt das Gewicht von mehr als zwei Kilogramm ein wenig, weshalb hier Daunenschlafsäcke vielleicht doch die bessere Wahl wären.

Lediglich der Yukon von Black Canyon hat uns nicht überzeugt. Der Schlafsack eignet sich mehr als Notlösung für Gäste als für den nächsten Campingtrip.


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