Strom

1. Kündigungsfrist
Die Vertragslaufzeit und die Kündigungsfrist ergeben sich aus dem Strom-Liefervertrag. Sollte dieser irgendwie abhanden gekommen sein, einfach beim Anbieter nachfragen. In der Regel handelt es sich bei der Kündigungsfrist von Stromverträgen um vier Wochen bis drei Monate. Wichtig: Wer die Kündigungsfrist versäumt, dessen Vertrag läuft meistens ein volles Jahr weiter. Unser Tipp: Wendet euch an die Schlichtungsstelle Energie. Sie ist für Verbraucher kostenlos und hilft euch in allen Vertragsfragen. Hier Klicken!
2. Form
Die Kündigung am besten schriftlich und per Einschreiben an den Stromversorger. Lass dir auf jeden Fall eine Bestätigung des Erhalts der Kündigung schicken.
Ordentliche, fristgerechte Kündigung
Vorlage:
3. Außerordentliche Kündigung bei Preiserhöhung oder Umzug
In einigen Fällen hat der Verbraucher ein Sonderkündigungsrecht. Nämlich dann, wenn der Stromversorger den Preis des laufenden Tarifs erhöht oder ein Umzug geplant ist. Eine Preiserhöhung wird dir in der Regel zusammen mit der Sonderkündigungsfrist schriftlich oder per E-Mail mitgeteilt. Dabei gibt der Versorger eine Frist vor, in der du außerordentlich kündigen kannst. Planst du einen Umzug, hängt es von der Art deines Stromanbieters ab, wie schnell du kündigen musst. Beim örtlichen Grundversorger beträgt die Sonderkündigungsfrist bei einem Umzug zwei Wochen. Bei alternativen Stromanbietern kannst du die Frist deinem Strom-Liefervertrag entnehmen. Wenn du dann schriftlich kündigen solltest, nimm auf deine Beweggrund Bezug und berufe dich auf deine Sonderkündigungsrecht. Und nicht vergessen: Lass dir eine schriftliche Bestätigung deiner Kündigung und des Kündigungstermins schicken.
Vorlage:
4. Wechsel des Stromanbieters
Wenn du deinen Stromanbieter wechseln möchtest, übernimmt meist der neue Stromanbieter alle Formalien. Liegt der Termin allerdings sehr nah am Ende der Kündigungsfrist, solltest du die Kündigung schnell selber durchführen, da der Vertrag sonst ein Jahr weiter läuft.
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Mietvertrag

1. Kündigungsfrist
Die Kündigungsfristen stehen in deinem Mietvertrag oder du kannst sie bei deinem Vermieter direkt nachfragen. Meist beträgt die Frist für die Kündigung einer Wohnung drei Monate.
2. Form
Der Mieter benötigt im Gegensatz zum Vermieter kein amtliches Formular zur Kündigung des Mietverhältnisses. Es reicht ein einfaches Schreiben, welches aber besser als Einschreiben verschickt wird. Verlange auch hier eine schriftliche Bestätigung des Empfangs und überlege vorher gut, ob du die Kündigung ernst meinst. Einmal ausgesprochen, kann eine Kündigung der Wohnung nur im gegenseitigen Einverständnis wieder zurückgenommen werden.
3. Ordentliche Kündigung der Wohnung
Vorlage:
4. Fristlose Kündigung
Um eine Wohnung fristlos zu kündigen, müssen bestimmte Gründe vorliegen. Andernfalls muss die dreimonatige Kündigungsfrist eingehalten werden. Gründe für eine außerordentliche Kündigung sind u.a. dass der vertragsmäßige Gebrauch der Wohnung wegen eines Mangels nicht möglich ist, die Gesundheit gefährdet ist oder mietvertragliche Pflichten vom Vermieter so verletzt wurden, dass die Fortsetzung des Mietverhältnisses unzumutbar ist.
Vorlage:
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Job

1. Kündigungsfrist
Willst du deinen Job kündigen, musst du dich an die im Arbeitsvertrag vereinbarten Kündigungsfristen halten. Erfolgt die Kündigung ordnungsgemäß, müssen Kündigungsgründe nicht zwingend aufgeführt werden.
2. Form
Die Kündigung sollte immer schriftlich erfolgen. Eine Ausnahme sind lediglich befristete Arbeitsverträge, die zum Beispiel im Rahmen eines Ferienjobs bestehen, da diese ohnehin an einem festgelegten Zeitpunkt enden.
3. Ordentliche Kündigung des Arbeitsvertrags
Vorlage:
4. Fristlose Kündigung
Wenn du allerdings außerordentlich kündigen willst (also fristlos), muss ein schwerwiegender Grund, wie z.B. ausstehende Gehaltszahlungen oder Mobbing vorliegen, sodass das Vertragsverhältnis nicht mehr fortgeführt werden kann. Die Kündigung muss innerhalb von 2 Wochen nach Bekanntgabe der Kündigungsursache erfolgen.
Vorlage:
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KFZ-Versicherung

1. Kündigungsfrist
Auch bei der Kündigung deiner Kfz-Versicherung gibt es vertraglich festgelegte Kündigungsfristen. Die meisten Versicherungen enden zum 30. November unter Einhaltung einer einmonatigen Kündigungsfrist, dies ist jedoch nicht zwingend der Fall. Also immer vorher in den Vetrag gucken oder bei der Versicherung direkt anrufen.
2. Form
Viele Portale bieten schon Vorlagen an. Kündigst du nicht über ein solches Formular, solltest du deine Versicherungsnummer sowie dein Kennzeichen beifügen, damit deine Kündigung direkt richtig zugeordnet werden kann. Am besten du kündigst deine Kfz-Versicherung erst, wenn du schon einen neuen Vertrag sicher hast. So bist du die ganze Zeit über versichert. Vermeide jedoch Laufzeitüberschneidungen, dadurch entstehen nur unnötige Kosten.
3. Ordentliche Kündigung der KFZ-Versicherung
Vorlage:
4. Außerordentliche Kündigung der KFZ-Versicherung
Du kannst auch außerordentlich kündigen, wenn deine Versicherung die Beiträge erhöht, ohne den Versicherungsschutz gleichzeitig angemessen zu erweitern oder du dein Fahrzeug wechselst. Eine solche Kündigung sollte in der Regel einen Monat nach Eintreten des Kündigungsgrundes erfolgen.
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Smartphonevertrag

1. Kündigungsfrist
Bei einer Kündigung des Smartphonevertrags musst du beachten, dass die Kündigung in der Regel drei Monate vor Ende der Vertragslaufzeit erfolgen muss, ansonsten verlängert sich der Vertrag um weitere 12 Monate.
2. Form
Kündige am besten immer schriftlich, da Kündigungen per Fax oder E-Mail oft nicht anerkannt werden. Außerdem solltest du immer eine Bestätigung verlangen. Vorsicht: Bei einer Kündigung in Briefform gilt häufig nicht der Absendetermin als Kündigungstag, sondern der Tag, an dem der Anbieter den Brief erhält.
3. Ordentliche Kündigung des Smartphonevertrags
Es gibt viele mögliche Gründe, die einen Kunden dazu veranlassen können, seinen bestehenden Handyvertrag zu kündigen und zu einem anderen Anbieter zu wechseln. Jeder Handyvertrag enthält neben den Nutzungsbedingungen auch die Bedingungen, die im Falle einer Kündigung zu beachten sind. Eine fristgerechte Kündigung ist grundsätzlich immer zum Ende des Vertrages hin möglich, wobei entscheidend ist, dass die dafür geltenden Kündigungsfristen eingehalten werden. Relevant hierfür ist das Datum des Posteingangs beim Anbieter, jedoch nicht, wann das Kündigungsschreiben verfasst oder verschickt wurde.
Vorlage:
4. Außerordentliche Kündigung des Smartphonevertrags
Meist sehen Handyverträge auch ein außerordentliches Kündigungsrecht vor. Allerdings ist eine vorzeitige Beendigung des Vertrages nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich und setzt in der Regel eine angemessene Frist für den Anbieter voraus, innerhalb dieser er den Zustand beheben kann. Meist wird die außerordentliche Kündigung daher nur dann wirksam, wenn der Anbieter innerhalb dieser Frist nicht in der Lage ist, seine Leistung vertragsgemäß zu erbringen. Wichtig zu wissen ist, dass es eine Reihe von Gründen gibt, die zwar ärgerlich sind, jedoch eine außerordentliche Kündigung nicht rechtfertigen. Hierzu gehört beispielsweise, wenn der Nutzer an seinem Wohnort keinen Netzempfang hat. Diesen Zustand kann der Anbieter zwar innerhalb einer Frist nicht beheben, jedoch kann zeitgleich kein Anbieter eine vollständige Netzabdeckung gewährleisten und schließt diese meist im Vertrag auch aus. Eine außerordentliche Kündigung muss schriftlich verfasst und unterschrieben werden und den Grund für die Kündigung erläutern.
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5. Wechsel des Smartphonevertrags
Willst du deine Rufnummer zum neuen Anbieter mitnehmen, dann wird von deinem alten Vertragspartner häufig eine Gebühr von meistens 20-30 Euro erhoben. Allerdings erhälst du bei einer Rufnummermitnahme in den meisten Fällen einen Bonus von deinem neuen Anbieter, der meistens zwischen 5 und 25 Euro liegt. Hier Link zu Rufnummermitnahme
Vorlage
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Fitnesstudio

1. Kündigungsfrist
Verträge von Fitnessstudios umfassen oft eine Laufzeit von bis zu 2 Jahren. Wollen Sie kündigen, muss dies meistens 3 Monate vor Ende der Vertragslaufzeit erfolgen, ansonsten verlängert sich der Vertrag weiter.
2. Form
Kündigen Sie am besten schriftlich und achten Sie darauf, dass Komponenten wie Ihre Mitgliedsnummer, die Anschrift des Studios, der Kündigungsgrund und Ihre persönliche Unterschrift enthalten sind.
3. Ordentliche Kündigung des Fitnessstudiovertrags
Vorlage:
4. Außerordentliche Kündigung des Fitnessstudiovertrags
Außerordentlich, also fristlos kündigen kannst du, wenn Gründe wie z.B. eine dauerhafte Krankheit, ein Umzug, eine Schwangerschaft oder ein verändertes Angebot des Studios besteht. Hier sind schriftliche Nachweise oft nötig. Bitten auch wieder um eine Bestätigung, damit die Kündigung sofort wirksam ist.
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DSL-Vertrag

1. Kündigungsfrist
DSL-Verträge umfassen oft eine Laufzeit von bis zu 2 Jahren. Wenn du einen solchen Vertrag kündigen willst, solltest du unbedingt auf die im Vertrag angegebene Kündigungsfrist achten. Diese liegt bei den meisten Anbietern zwischen 4 Wochen und 3 Monaten. Kündigst du nicht fristgerecht, verlängert sich der Vertrag automatisch.
2. Form
Die Kündigung sollte am besten schriftlich erfolgen und sowohl deine Kundennummer und Vertragsart, als auch eine Kündigungsbestätigung und eine persönliche Unterschrift enthalten. Auch hier gilt wieder das Eingangsdatum der Kündigung und nicht der Termin der Absendung.
3. Ordentliche Kündigung des DSL-Vertrags
Vorlage:
4. Außerordentliche Kündigung des DSL-Vertrags
Eine außerordentliche Kündigung ist nur dann möglich, wenn ein schwerwiegender Grund vorliegt. Entweder du konntest deinen DSL-Anschluss über einen längeren Zeitraum nicht nutzen, da dieser z.B. zu langsam ist und der Anbieter es nicht geschafft hat, die Nutzung innerhalb einer frist wieder zu ermöglichen. Oder du ziehst ins Ausland, der Vertragsinhaber ist gestorben oder du musst Privatinsolvenz anmelden. Dieser Grund muss im Kündigungsschreiben genannt und durch Dokumente bestätigt werden.
Vorlage:
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Zeitschriften- oder Zeitungsabo

1. Kündigungsfrist
Wenn du dein Zeitschriften- oder Zeitungsabo kündigen möchtest, ist dies in den meisten Fällen nach Ende des Verpflichtungszeitraums jederzeit möglich. Allerdings solltest du dich immer zunächst über die Vertragslaufzeiten und Kündigungsfristen des Anbieters informieren.
2. Form
Ob die Kündigung schriftlich erfolgen muss oder ob sie auch per Fax oder Mail rechtskräftig ist, erfährst du aus deinem Vertrag oder direkt beim Anbieter. 3. Ordentliche Kündigung des Zeitschriften- oder Zeitungsabos
Bei einer ordentlichen Kündigung solltest du deine Kundennummer angeben, eine persönliche Unterschrift hinzufügen und eine Bestätigung anfordern.
Vorlage:
4. Außerordentliche Kündigung des Zeitschriften- oder Zeitungsabos
Wollen Sie außerordentlich kündigen, ist dies nur in Fällen wie z.B. einem Umzug ins Ausland oder dem Todesfall des Abonnenten möglich. Dabei zeigen sich die meisten Anbieter sehr kulant und das Vertragsverhältnis endet sofort. Vorlage:
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Zahlungspflichtige Fernsehanbieter, Beispiel Sky:

1. Kündigungsfrist
Ein Sky-Abonnement hat normalerweise eine Dauer von 12 Monaten und verlängert sich automatisch um weitere 12 Monate, wenn Sie nicht 2 Monate vor Vertragsende kündigen.
2. Form
Bei Sky hast du die Möglichkeit nicht nur per Brief, sondern auch per E-Mail oder Fax zu kündigen. Kündigst du fristgerecht, solltest du immer deine Kundennummer angeben und eine Bestätigung anfordern.
3. Ordentliche Kündigung von Sky
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4. Außerordentliche Kündigung von Sky
Eine außerordentliche Kündigung ist nur dann möglich, wenn eine Unterbrechung zu Sky mehr als 12 Tage oder aufgrund höherer Gewalt mehr als 30 Tage beträgt.
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Kommentare (3)
Schreiben Kommentar schreibenHabe hier auch noch einen Tipp für fertige Kündigungsvorlagen: https://www.kundabo.de
Die Kündigung per Email und Fax sind gesetzlich wirksam, egal was in den Vertragsbedingungen des Anbieters steht. Solang das Dokument handschriftlich unterschrieben ist und im Empfangsbereich des Empfängers gelangt ;)
Genau! Es gab da mal ein Urteil, dass es eine unzumutbare Kündigungserschwernis ist, wenn man den Vertrag zwar online abschließen kann, aber nur per Brief kündigen.
Die Kündigung per Email und Fax sind gesetzlich wirksam, egal was in den Vertragsbedingungen des Anbieters steht. Solang das Dokument handschriftlich unterschrieben ist und im Empfangsbereich des Empfängers gelangt ;)