PayPal bedeutet im englischen Bezahlfreund und ist somit angelehnt an den Begriff pen pal, was im englischen Brieffreund bedeutet. PayPal war bis Juli 2015 eine Tochtergesellschaft von eBay. Mittlerweile ist das Bezahlsystem, welches für Online-Einkäufe genutzt werden kann, ein unabhängiges und börsennotiertes Unternehmen. Laut eigenen Angaben besitzt PayPal mehr als 230 Millionen Mitgliedskonten in 193 Nationen und 25 Währungen. Der Hauptsitz des Unternehmens ist San José. Das europäische Tochterunternehmen ist PayPal (Europe) S.à r. l. & Cie, S.C.A. und hat seinen Sitz in Luxemburg.
Wie funktioniert PayPal?
Da PayPal ein virtuelles Konto ist, gibt es auch keine Kontonummer. Identifiziert wird der Kontoinhaber anhand von E-Mail Adresse und Passwort. Mit einem PayPal Konto können Zahlungen an Dritte durchgeführt, sowie Zahlung empfangen werden. PayPal dient hier als sogenannter „Transferdienstleister“. Allerdings übernehmen sie nur die Zahlungsabwicklung und sind nicht dafür verantwortlich, wenn z.B. gekaufte Ware nicht beim Käufer eintrifft.
Vorteile & Nachteile:
Pro
- Per PayPal getätigte Zahlungen werden dem Empfänger sofort gutgeschrieben, so dass z. B. über einen Online-Shop getätigte Käufe sofort verschickt werden können.
- Persönliche Informationen wie Kontodaten werden nicht an den Zahlungsempfänger weitergegeben.
Contra
- Datensicherheit im Bereich Online-Banking
- Seit dem Patriot Act der USA (2001) ist es für alle US-amerikanischen Geheimdienste möglich, alle PayPal-Daten ohne richterlichen Beschluss einzusehen, anzufordern oder zu speichern.
Registrierung bei PayPal:
Wollt ihr euch bei PayPal registrieren, müsst ihr eure persönlichen Daten und Kontodaten angeben. Um den Account bzw. den User zu verifizieren, führt PayPal eine Testüberweisung auf euer Konto durch. Den einen Cent dürft ihr dann sogar behalten.
Kommentare (2)
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Ein ziemlich guter Bericht, insbes die kritische Betrachtung vom sog. "Käuferschutz" finde ich wichtig! Hätte mir aber gewünscht, dass hier noch mehr auf die Probleme bei Bezahlung via Paypal hingewiesen wird, da fast alle anderen Bezahlmethoden um Klassen sicherer und problemloser als Paypal sind. In der Hilfe zum Verkäuferschutz wirbt Paypal beispielsweise sogar explizit damit, das der Kunde bei Paypal keine Möglichkeit einer Rückbuchung mehr hat wie beim Bankeinzug oder bei der Kreditkarte, Reklamationen werden bis aufs äußerste erschwert (aufwändige Gutachten auf Kundenkosten etc.) und anstatt kostenloser Rücksendung nach dem dt. Fernabsatzgesetz muss der Kunde die falsche/fehlerhafte Ware auf eigene Kosten als Einschreiben mit Rückschein verschicken ... und ob man dann letztendlich irgendeinen Teil seines Geldes zurückbekommt, ist immer noch reine Glückssache :-( Auch alle Bewertungsportale sind sich mit der Note Mangelhaft/Ungenügend einig: 1/5 : trustpilot.de 2/5 : trustpilot.com 2/5 : dooyoo.de 2/5 : ciao.de Wer's nicht glaubt, einfach mal nach "paypal käuferschutz probleme" suchen ... Ich zumindest vermeide Paypal soweit irgend möglich!