Rezensionen im Internet - kann man den Bewertungen bei Online-Portalen vertrauen?
Tilman
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12. Feb. 2015, 17:07
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Rezensionen im Internet - kann man den Bewertungen bei Online-Portalen vertrauen?

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Ob Elektronik, Hotels oder Restaurants – wer sich vor einer Buchung oder einem Kauf über ein Angebot informieren möchte, der verlässt sich auf persönliche Bewertungen von Kunden. Auch wir versuchen euch neben all den professionellen Tests von einem Produkt auch immer noch die Kundenerfahrungen bspw. von Amazon zu schildern, damit ihr einen möglichst objektiven Eindruck bekommt. Doch Experten schätzen, dass ca. ein Viertel der Rezensionen im Internet gefälscht sind. Kann man den Bewertungen bei den Online-Portalen also noch vertrauen?

  • Rezensionen im Internet – kann man den Bewertungen bei Amazon und co. vertrauen?
  • 1. 25% der Rezensionen im Internet sind gefälscht
  • 2. Rechtliche Lage
  • 3. Bewertungssysteme im Internet
  • 4. Fälschen leicht gemacht – Beispiele aus der Praxis
  • 5. Was machen die Webseiten-Betreiber dagegen?
  • 6. TrustPilot und eKomi
  • 7. Bewertungen bei Amazon
  • 8. Fazit
  • 9. Tipps

Die Vertrauensfrage im Internet ist eine ganz essentielle, Sterne und Punktzahlen werden sogar zu einer neuen Währung auserkoren. Dennoch schätzen Experten, dass ca. ein Viertel aller Bewertungen im Internet gefälscht sind, obwohl das illegal ist. Wir haben uns für euch die aktuelle Lage angesehen und zeigen euch ein paar Praxisbeispiele, die darstellen, wie leicht es ist, Produkte besonders gut bzw. schlecht aussehen zu lassen. Einige Webseiten sollen dabei besonders kritisch hinterfragt werden, sodass wir euch am Ende mit ein paar guten Tipps bei eurer Kaufberatung beiseite stehen.

1. 25% der Rezensionen im Internet sind gefälscht

Die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein geht davon aus, dass zwischen 20 – 30% der Bewertungen im Internet fingiert sind. Im letzten Jahr lag den Verbraucherschützern zum ersten Mal ein handfester Beweis dafür auf dem Tisch – in Form eines Arbeitsvertrages von einer Firma, die als Dienstleistung gefälschte Online-Rezensionen auf diversen Plattformen anbietet. Hier scheint sich eine komplette Schattenwirtschaft entwickelt zu haben.

Das ist jedoch nichts Neues. Bewertungen auf Ärzteportalen, Restaurant-Kritiken oder Rezensionen für Hotelübernachtungen stehen schon seit langem im Verdacht künstlich beschönigt zu werden oder umgekehrt die Mitbewerber zu diskreditieren. Doch warum machen das die Firmen?

Weil es eine sehr einfache, glaubwürdige und nicht zuletzt sehr kostengünstige Möglichkeit ist, für ein Produkt zu werben. Hier wird mit einem der wichtigsten Güter im anonymen Online-Geschäft gespielt – dem Vertrauen der Kunden. Man spricht in diesem Zusammenhang von einer „neuen Währung“ im Internet. Das Vertrauen oder die „Credibility“ funktioniert nach einem ganz einfachen Schema – je mehr positive Bewertungen ein Produkt oder eine Dienstleistung im Internet aufweisen kann, desto seriöser wirkt es und desto eher drückt man auf den „Kaufen“ oder „Buchen“ Button.

  • Einfach und effektiv, weil… es den Bewertungsportalen sehr schwer fällt, zwischen einer originalen und einer gefälschten Rezension zu unterscheiden. Ein Insider spricht davon, dass 9 von 10 gefälschten Bewertungen durch die etwaigen Prüfmechanismen durchkommen. Unternehmen, die eine solche Dienstleistung anbieten, arbeiten natürlich schlau genug, um die Unterschiede zwischen Fake und Original zu verschleiern. Um erkannt zu werden, müssten sie schon einem betrügerischen Muster entsprechen.
  • Glaubwürdig, weil… Bewertungsportale im Internet mittlerweile eine der wichtigsten, wenn nicht sogar die wichtigste Informationsquelle für Produkte und Dienstleistungen sind. Einer Studie der FH Worms nach nutzen 90% der Kunden Bewertungsportale immer oder häufig als Entscheidungshilfe bei der Buchung von einer Unterkunft. Dennoch zeigt die Studie ebenfalls auf, dass 40% der Kunden aufmerksam geworden sind und Bewertungen als „sicherlich gefälscht“ ansehen.
  • Kostengünstig, weil… die Beschäftigung von wenigen Personen (wenn nicht sogar nur einer Person), deutlich günstiger als eine Marketingkampagne oder vielleicht sogar eine Sanierung eines Hotels oder Restaurants ist. Durch die ebenfalls höhere Glaubwürdigkeit einer Kunden-zu-Kunden-Beziehung im Gegensatz zu einer Verkäufer-zu-Kunden-Beziehung ist auch der Kosten/Nutzen-Faktor wesentlich höher.

2. Rechtliche Lage

Das Fälschen von Rezensionen ist gesetzlich verboten – in Deutschland greift an dieser Stelle das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb, welches immerhin 20 Paragraphen umfasst. Insofern ist auch das damit verbundene Geschäft als Dienstleistung illegal. Früher war es über das Internet deutlich einfacher, an solch zwielichtige Angebote zu kommen, heute findet man so etwas nur noch schwierig.

Als kleines Beispiel sei an dieser Stelle einmal HolidayCheck angebracht. Der Pressesprecher Ulrich Cramer erläutert in einem Interview mit dem SRF, dass Ende des letzten Jahres mehrere Dutzend Klageverfahren gegen Fälscher von Hotelbewertungen liefen. Mehr zu dem Thema wie die Seiten mit den Fälschern umgehen, findet ihr weiter unten und im Video.

3. Bewertungssysteme im Internet

Die Bewertungssysteme der Internetportale unterscheiden sich im Grunde in einer wichtigen Eigenschaft – entweder sie sind offen oder geschlossen. Letzteres bedeutet dabei, dass nur diejenigen eine Rezension verfassen können, die auch tatsächlich bei dem Händler ein Produkt gekauft haben bzw. genau das Hotel gebucht haben. Ein offenes Bewertungssystem hingegen lässt Rezensionen von allen Kunden zu, die einzige Voraussetzung ist hierbei meist, dass man einen eigenen Account für die jeweilige Website besitzt.

  • offene Bewertungssysteme: Amazon, Tripadvisor, HolidayCheck, jameda, ciao!, yelp, TrustPilot, …
  • geschlossene Bewertungssysteme: ebay, HRS, Expedia, eKomi, …

Auch wenn es im ersten Moment so erscheint, ist ein geschlossenes Bewertungssystem noch lange keine Versicherung dafür, dass hier nur ehrliche Kundenmeinungen veröffentlicht werden. Häufig ist eine gute Bewertung auf langer Hinsicht mehr wert, als z. B. die einmaligen Kosten für eine Übernachtung im Hotel, die für die Buchung fällig werden, um in geschlossenen Bewertungssystemen eine Rezension zu hinterlassen. Ein Produkt kann man nach der Bestellung online sogar einfach dank Widerrufsrecht wieder zurückschicken.

4. Fälschen leicht gemacht – Beispiele aus der Praxis

Um zu überprüfen, wie einfach es ist, Bewertungen zu fälschen, habe ich einfach mal bei 3 Portalen meine Bewertungen hinterlassen – jeweils eine gute und eine schlechte. Bei Amazon und Yelp waren die Rezensionen innerhalb von Sekunden online, bei HolidayCheck wurden meine Angaben noch etwas länger überprüft. Es ist natürlich auch klar, dass das so simpel funktioniert, da es jedem Kunden ja auch möglichst einfach gemacht werden muss, seine Meinung abzugeben – sonst würde dies letztlich kaum jemand tun.

Das lässt natürlich aber auch den Türspalt für eventuelle Fälscher offen. Jeder kann bei Portalen mit offenem Bewertungssystem seine Rezension abgeben, sobald er sich innerhalb weniger Sekunden einen Account angelegt hat. Und wer nicht wie ein Computer schreibt, der wird seine Bewertung aller Wahrscheinlichkeit kurz danach auf dem Portal veröffentlicht sehen. Wie bereits angesprochen, wird in dem Video oben deutlich, dass bei professionellen Fälschern etwa 90% der Fake-Bewertungen nicht als solche erkannt werden. Immer wieder finden sich Berichte darüber, wie offensichtlich gefälschte Bewertungen online gehen, wie z. B. von Stern.de oder SternTV oder dem SRF.

Ein sehr kurioses Beispiel hat der asiatische App-Entwickler Simon Pang via Twitter nun ans Tageslicht gebracht. In China hat sich eine Branche entwickelt, die sich auf das Fälschen von Bewertungen für Apps spezialisiert hat. Ob das anhand dieses Bildes zu beweisen ist, bleibt natürlich fraglich. Allerdings finden sich auf diversen Jobplattformen wie fiverr Angebote für gefälschte App-Bewertungen (für Amazon z. B. auch) – in Deutschland findet man so etwas auch z. B. bei www.appdownloadskaufen.de.

Es wurde ja bereits angesprochen, dass das Fälschen von Bewertungen auf Dienstleistungsbasis illegal ist. Da der Markt und gewisse Verkäufer jedoch Bedarf haben, sind solche Dienstleistungen weiterhin zu bekommen – wenn auch teilweise nicht mehr so einfach wie früher. Ich habe mich für ein fingiertes Unternehmen mal in Deutschland auf die Suche begeben und bin bei einer Online-Reputationsmanagement-Agentur fündig geworden. Hier wurde mir für einen Preis ab 199€ neben offiziellen Leistungen à la Monitoring, Pressemitteilungen und Gütesiegeln auch das Angebot unterbreitet, dass es „Möglichkeiten gibt“ bei Amazon-Rezensionen tätig zu werden.

5. Was machen die Webseiten-Betreiber dagegen?

Die Plattform Holidaycheck beobachtet bspw. auffällige Hotels, die schnell hintereinander viele gute Bewertungen erhalten. Erhärtet sich der Fälschungsverdacht, werden diese Hotels zunächst mit einem Stempel gekennzeichnet, der vor möglicher Manipulation warnt. Danach kontrolliert man bei solch verdächtigen Hotels oder Hostels auch die IP-Adresse der vermeintlichen Gäste – wenn diese mit verschiedenen Nutzernamen kurz hintereinander Bewertungen für die gleiche Unterkunft abgeben, dann wird aus dem grauen Stempel ein roter, der auf offensichtliche Manipulation hinweist. Letztendlich wird aufgrund des Rechtsverstoßes gegen die Fälscher geklagt.

Doch auch das ist noch lange keine Versicherung gegen den Betrug – im Zeitalter vom anonymen Online-Surfen oder bspw. der Umgehung von YouTube-Sperren mittels Proxy-Servern, ist es eine Leichtigkeit geworden IP-Adressen als Gegenmaßnahme zu verschleiern. Das Bewertungsportal jameda, das sich auf die Beurteilung von Ärzten und deren Praxen spezialisiert hat, geht dort noch einen Schritt weiter und fragt bei verdächtigen Nutzern nach der Handynummer. Wenn zu mehreren Nutzern die gleiche Telefonnummer gehört, wird die Fälschung offensichtlich.

6. TrustPilot und eKomi

Über die beiden Bewertungsportale eKomi und TrustPilot seid ihr beim Online-Shopping sicherlich auch schon mal gestoßen. Diese beiden Portale liefern eine Art Meta-Bewertung der Shops ab, indem nicht Produkte, Hotelzimmer oder Restaurants bewertet werden, sondern der Bestellvorgang und die Website an sich. Selbsterklärtes Ziel dieser Webseiten ist es „Vertrauen zwischen Verbrauchern und Unternehmen“ zu schaffen, um so das Shopping-Erlebnis zu verbessern. Dennoch scheint das Geschäftsgebaren bei beiden Anbietern nicht ganz einwandfrei zu sein.

eKomi ist ein Tool für Webseiten-Besitzer, das Bewertungen für die eigene Website bündeln lässt, sodass diese verwaltet und auf der eigenen Seite veröffentlicht werden können. So kann sich der Kunde informieren, wie die Bestellungen von anderen Käufern abgelaufen sind und ob die Seite vertrauenswürdig ist.

Allem Anschein nach geht eKomi mit positiven und negativen Bewertungen jedoch nicht gleich um. Dieser Meinung ist zumindest das Oberlandesgericht Düsseldorf, da in einem Fall einer Dentalhandelsgesellschaft schlechte Bewertungen unterdrückt wurden. Es scheint, als werden auf dieser von den Händlern bezahlten Plattform positive Bewertungen hervorgehoben.

Daraufhin haben wir uns noch mal ein paar mit eKomi bewertete Webseiten angesehen. Hier muss sich etwas getan haben, da sich die Bewertungen auch nach negativen Meinungen sortieren lassen. Allerdings lässt sich teilweise eine Diskrepanz zwischen der vergebenen Punktzahl und dem dazu geschriebenen Text feststellen. Insofern sollte man der Sterne-Bewertung hier nicht das ausschließliche Vertrauen schenken, sondern auch mal in die längeren Bewertungen reinlesen.

Einen etwas anderen Ansatz verfolgt die Website TrustPilot. Auch hier lassen sich Bewertungen für eine Website gebündelt ansehen. Allerdings läuft das Geschäftsmodell nicht so, dass man sich für die Implementierung der guten Bewertungen auf der Website des Händlers bezahlen lässt, wie das bei eKomi der Fall ist.

Es scheint so, als würde TrustPilot gezielt schlechte Bewertungen sammeln (oder vielleicht auch selbst erstellen?), um danach den Shop auf seine schlechte Vertrauensbasis aufmerksam zu machen.

Dem in die Hände spielt u. a. das offene Bewertungssystem, d. h. jeder kann dort seine Meinung hinterlassen und muss sich nicht als Kunde verifizieren. Als kleines Alibi gilt hier die Eingabe einer Bestellnummer, die man angeben muss, bevor die Bewertung veröffentlicht wird. Ich habe zum Test eine fiktive Bewertung für mmoga verfasst und mir dabei einfach wahllos eine Bestellnummer ausgedacht. Meine Bewertung war trotz der offensichtlichen Fälschung innerhalb von Sekunden online.

Beispiel: Saturn und Media Markt

Im Generellen würde ich die beiden Shops als vertrauenswürdig beschreiben, einerseits weil ich selbst bei zahlreichen Bestellungen noch keine Probleme hatte und andererseits weil bei Freunden oder auch beim Schnäppchenfuchs in den Kommentaren ein ähnlicher Eindruck aufkommt. Allerdings scheinen beide Shops mit einer ungenügenden Wertung von 0,9 bzw. 1,4 von 10 Sternen nach Angaben von TrustPilot höchst unseriös zu sein. Darüber hinaus haben sie mit rund 300 Bewertungen bisher nur sehr wenig Kunden für sich sprechen lassen.

Ein interessantes Gegenbeispiel ist in diesem Zusammenhang die wahrscheinlich deutlich weniger bekannte Website campingplus24.de (es finden sich noch viele andere). Diese konnte bereits über 6.000 Bewertungen einsammeln und glänzt mit einem hervorragenden Bewertungs-Durchschnitt von 9,7 von 10 Sternen bei TrustPilot.

Ein Bild, das dazu passt, sind die Bewertungen vom TrustPilot User „Thomas Samoth„. Dieser hat bisher nur 2 Rezensionen verfasst, beide für (oder besser gesagt gegen) Saturn und Media Markt mit jeweils nur einem Stern. Die Bewertungen ähneln sich dabei erheblich und sie wurden beide zur gleichen Zeit abgeschickt. Ebenfalls interessant ist, wie Thomas immer wieder die Domain-Endung an das Ende des Namens des Händlers hängt. Für mich riecht das ziemlich verdächtig nach einer Fälschung.

Klar ist zunächst einmal, dass es immer wieder zu Problemen beim Online-Shopping kommen kann. In diesem Fall muss es für den Kunden auch die Möglichkeit geben, seinen Unmut zu Gehör zu bringen. Meist sind es eben genau die enttäuschten Kunden, die sich öffentlich beschweren, um anderen Kunden das Gleiche zu ersparen. Der glückliche Kunde ist hingegen froh über seine Ware und hat damit den Einkauf abgeschlossen. Dennoch sind solch eklatanten Unterschiede wie bei Saturn im Vergleichsbeispiel mit campingplus24 sehr auffällig, insofern finde ich TrustPilot als Bewertungsmaßstab doch mehr als fragwürdig.

7. Bewertungen bei Amazon

Ein Riese der Branche, der die Bewertungen quasi institutionalisiert hat, ist Amazon. Natürlich möchte man auch hier Manipulationen auf der eigenen Seite vorbeugen, weil so mit dem Vertrauen der Kunden gespielt wird. Deshalb straft man Fälschungsversuche rigoros ab und versichert sich in seinen Rezensionsrichtlinien dagegen.

Das Gute an Amazon ist erst einmal, dass innerhalb der Bewertungen zwischen 3 Kategorien unterschieden wird. Es gibt Rezensionen des verifizierten und des nicht verifizierten Kaufs, sowie die Rezensionen aus dem Amazon Vine Programm, die wir hier besonders betrachten werden.

  • verifizierter Kauf – Kunde hat das Produkt direkt bei Amazon gekauft
  • nicht verifizierter Kauf – keine Angaben über den Kauf des Produkts
  • Vine – Rezension von einem Produkttester

Amazon Vine – der „Club der Produkttester“

Wenn ihr häufig Rezensionen bei Amazon schreibt und wenn diese von den anderen Kunden als besonders hilfreich eingestuft werden, dann lädt euch Amazon in das Vine Programm ein. Im sogenannten „Club der Produkttester“ stellt Amazon Produkte zur Verfügung, die von den Testern untersucht und rezensiert werden sollen. Dabei werden ihnen die Artikel kostenlos zur Verfügung gestellt und sie dürfen danach auch behalten werden. Es muss nur innerhalb von 30 Tagen eine Rezension abgegeben werden.

Umgesetzt wird das durch die Hersteller, die ein Interesse daran haben, dass ihre Produkte bei Amazon (möglichst gut) bewertet werden. Diese zahlen eine Gebühr an Amazon und müssen die jeweiligen Artikel in mehrfacher Ausführung zur Verfügung stellen, sodass Amazon diese kostenlos an die Vine Produkttester weitergeben kann. Nach Angaben der englischen Wikipedia-Seite nutzen oder nutzten u. a. Hersteller wie Logitech, Samsung, Sony, Bose, Microsoft, Bosch, Braun, Sennheiser, LG oder Olympus diesen Service.

Aus der Verbraucherzentrale stammt der Vorwurf, dass nicht die qualitativ und inhaltlich guten Tester ins Vine-Programm eingeladen werden, sondern nur diejenigen, die bereits viele positive Bewertungen abgegeben haben und damit den Verkauf ankurbeln. Generell stellt sich natürlich die Frage, ob ein Tester, der z. B. ein Gerät im Wert von 1.000€ bekommen hat, überhaupt neutral und objektiv bewerten kann?

Vergleich der Bewertungen bei Amazon

Um das einschätzen zu können, haben wir eine kleine Versuchsreihe durchgeführt. Wir haben von fünf zufällig gewählten Produkten die Bewertungen der verifizierten und nicht verifizierten Käufe, sowie die Bewertungen aus dem Vine-Programm miteinander verglichen, um herauszufinden, ob sich hier Unterschiede herausstellen.

Ø Vine verifiziert nicht verifiziert
LG Hom-Bot VR6270LVMB 4,0 4,5 4,0 3,9
Philips HD9240/90 Airfryer XL 4,5 4,4 4,6 4,4
Logitech G402 Gaming Maus 4,4 4,8 4,2 4,4
Sennheiser U 320 Headset 4,1 4,4 4,1 4,4
Bosch PBH 2100 RE Bohrhammer 4,4 4,5 4,5 4,1
durchschnittl. Abweichung von Ø + 0,24 0,0 – 0,04

Zunächst ist festzuhalten, dass die meisten Bewertungen bei Amazon von verifizierten Käufern stammen. Bei den knapp 600 untersuchten Bewertungen in diesem Testfeld waren es knapp 3/4 aller Käufe – die Rezensionen von Vine-Testern und nicht verifizierten Käufern teilen sich gleichmäßig den Rest. Damit ist auch klar, dass die Rezensionen der verifizierten Käufe auch die größte Gewichtung im Feld besitzen.

Dennoch fällt ins Auge, dass die Vine-Rezensionen positiver als die durchschnittlichen Bewertungen ausfallen – bei den 5 untersuchten Produkten im Durchschnitt um 0,24 Sterne, im Maximum sogar um bis zu 0,5 Sterne. Im Endeffekt ist der Einfluss auf die Gesamtnote jedoch nicht sehr groß, da die Vine-Bewertungen nur einen kleinen Anteil aller Rezensionen ausmachen. Ein gewisser Schub in die positive Richtung ist aber auf jeden Fall nicht zu negieren.

Etwas wichtiger ist hingegen der Fakt, dass die Bewertungen von den Vine-Testern, aufgrund ihrer von Amazon so festgelegten Kredibilität, meistens gleich auf den ersten Seiten erscheinen, weil sie die „hilfreichsten Rezensionen“ sind. Das hängt auch damit zusammen, dass diese Bewertungen häufig besonders ausführlich geschrieben sind. Somit wird den guten Bewertungen (die Vine-Rezensionen hatten meist 4-5 Sterne, es gibt aber auch Ausnahmen) ein prominenterer Platz eingeräumt – was letztendlich den Kaufanreiz verstärkt. Hinzu kommt, dass die schlechten Rezensionen bei meiner Stichprobe meistens sehr weit hinten landeten und dass sich ein Kunde bei 200 Bewertungen selten bis zum Ende durchklickt.

Schlussfolgernd ist zu sagen, dass die Vine Bewertungen bei Amazon mit etwas Vorsicht zu genießen sind. Einerseits ist es natürlich gut, dass Kunden das Produkt bereits ausführlich getestet haben und man so an mehr Informationen herankommt, die man sonst oftmals nicht findet. Andererseits ist die Frage der Unabhängigkeit nicht eindeutig beantwortet.

Häufig stehen in den Vine-Bewertungen viele gute Informationen – auch Kritiken am Produkt. Dennoch deckt sich das nicht immer mit der Punktewertung. Ein interessantes Beispiel ist diese Bewertung eines Vine-Produkttesters für den oben angeführten Bohrhammer. Im Text kommt das Bosch-Gerät, das scheinbar von einem Fachmann rezensiert wurde, nicht sonderlich gut weg. Als Wertung gibt es aber dennoch die volle Punktzahl mit 5 von 5 Sternen.

Des Weiteren bleibt anzumerken, dass sich innerhalb von 30 Tagen, die dem Vine-Rezensenten nach Erhalt der Ware zum Schreiben bleiben, kaum Aussagen zur Langlebigkeit eines Produkts machen lassen.

8. Fazit

Bei all den hier aufgeführten Beispielen tappt man schnell in eine paranoide Falle und ertappt sich dabei zu denken, dass alle guten Rezensionen gekauft sind und die schlechten nur die Mitbewerber diffamieren wollen. So ist das natürlich nicht, denn es gibt genug ehrliche Rezensenten da draußen, die ihre Meinung teilen wollen, damit andere Kunden besser informiert werden.

Im Endeffekt sollte man den Mittelweg suchen, d. h. kritisch sein, aber Aussagen auch vertrauen, wenn sie sich mit denen anderer decken. Die 25% gefälschten Beiträge sollte man jedoch im Hinterkopf behalten – allerdings ist das von Plattform zu Plattform natürlich unterschiedlich und so würde ich bei den großen Anbietern die Prozentzahl etwas weiter unten ansiedeln, da hier versucht wird, Fälschern das Leben schwerer zu machen.

Fakt ist, dass man gefälschte Bewertungen wohl nie ausschließen kann. Meist erkennt man sie aber an einfach gestrickten Mustern, allerdings werden Firmen auch hier immer raffinierter. In Zukunft wird es wohl noch schwerer werden, zwischen Fake und ehrlich gemeintem Kommentar zu unterscheiden. Dennoch will ich euch am Ende noch ein paar Tipps an die Hand geben, damit ihr im Dschungel der Rezensionen, Bewertungen und Kommentare den Durchblick behaltet.

9. Tipps

  • Generell gilt natürlich je mehr Tests und Bewertungen ein Produkt vorweisen kann, desto eher könnt ihr einen aussagekräftigen Gesamteindruck machen oder auf die Rezensionen von anderen verlassen. Wenn ihr euch also über ein Produkt informieren wollt, dann nutzt immer mehrere Seiten zum Vergleich. Häufig gibt es ausführliche Testberichte bei idealo.de oder Testberichte.de. Die Amazon-Rezensionen sind immer einen Blick wert – wenn ihr des Englischen mächtig seid, dann könnt ihr auch mal mit den internationalen Bewertungen bei Amazon.co.uk oder Amazon.com vergleichen. Manchmal findet man bei YouTube auch informative Reviews und Tests, die auch optisch einen Eindruck des Produkts vermitteln.
  • Lasst euch nicht von Sterne- oder Punkte-Bewertungen vorschnell beeinflussen. In den Rezensionen müssen sich das geschriebene Wort und die vergebene Punktzahl nicht immer gleichen und sind teilweise nicht nachzuvollziehen. Deshalb solltet ihr euch lieber die Zeit nehmen, den Test oder die Rezension ausführlich zu lesen. Teilweise werden auch positive oder negative Argumente hervorgebracht, die euch z. B. gar nicht tangieren.
  • Besonders interessant und aufschlussreich sind in den meisten Fällen Bewertungen mit einer mittelmäßigen Note. Echte Kunden heben meist Vorteile und Nachteile eines Produkts oder einer Unterkunft vor und verfallen dabei nicht in eine Lobhudelei oder eine Hasstirade. Bei Rezensionen mit nur 3 von 5 Sternen o. Ä. finden sich selten gekaufte Meinungen.
  • Eine seriöse Quelle für Informationen über ein Produkt sollten eure Freunde und Verwandte sein. Wenn ihr also jemanden kennt, der das Produkt besitzt, welches ihr auch haben wollt, dann fragt doch einfach auch mal hier nach.
  • Kommt euch eine Rezension auffällig vor, dann schaut doch mal, was der Rezensent sonst noch so bewertet hat. Wenn sich hier Muster erkennen lassen, z.B. dass der Kunde nur schlechte Bewertungen in einer Umgebung verfasst oder nur gute zu einer bestimmten Marke, dann solltet ihr stutzig werden.
  • Teilweise sind Fälschungen auch an auffälligen Formulierungen zu erkennen. Wenn euch etwas nicht ganz koscher vorkommt, dann könnt ihr den Teil der Rezension auch mal googlen. Teilweise lassen sich im Netz Standard-Phrasen zu dem Produkt auch auf anderen Bewertungsportalen finden und dann könnt ihr euch ziemlich sicher sein, dass es sich um einen Fake handelt. Werbefloskeln sind ebenfalls ein Indiz für eine nicht ganz ehrliche Meinung.
  • Wenn ihr eine zweifelhafte Bewertung gefunden habt, dann solltet ihr diese auch einfach mal melden. Gute Portale bieten euch die Möglichkeit, mit nur einem Klick die Betreiber auf die Rezension aufmerksam zu machen, dort könnt ihr dann ggf. auch erläutern, weshalb ihr denkt, dass es sich um eine Fälschung handelt. Bei Amazon findet sich z. B. ein „Missbrauch melden“ Button, bei HoldiayCheck gibt es auch die Möglichkeit eine „Bewertung zu melden“.
  • Es ist immer hilfreich, sich auch einmal den temporären Verlauf der Bewertungen anzusehen und sie auch mal nach Erscheinungsdatum zu sortieren. Es kommt vor, dass viele der ersten Rezensionen von Produkttestern verfasst wurden, die dafür eine gewisse Entschädigung erhalten haben und vielleicht nicht ganz so objektiv sind, wie der normale Tester. Darüber hinaus lässt dies Rückschlüsse auf die Langlebigkeit eines Produkts zu.
  • Wenn euch ein Produkt doch nicht so überzeugt, wie man es den Bewertungen hätte entnehmen können, dann schickt die Ware einfach wieder zurück. Beim Online-Shopping habt ihr nämlich eine gesetzlich geregelte Widerrufsfrist von 14 Tagen. Mehr Informationen dazu findet ihr in unserem Ratgeber: Garantie, Gewährleistung, Widerruf und Umtausch – wo liegt der Unterschied?
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Kommentare (21)

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Anonym
10.02.2021, 13:43

Gerade einen Vorgang mit Trustpilot, die verzweifelt um ausreden suchen,  damit die schlechte Bewertung gelöscht wird. 

Antworten
Anonym
20.12.2020, 16:50

Jameda unterdrückt systematisch negative Bewertungen und täuscht hierdurch die Verbraucher. Das Prinzip ist einfach: Zuerst nervst man den Bewerter mit Nachfragen zu zahlreichen Details. Gibt dieser nicht entnervt auf, dann werden Bewertungen mit dem Vorwand ablehnt, dass man den Vorgang so nicht beweise könne. Im Ergebnis, erhält der Besucher den Eindruck, dass nur gute Bewertungen existieren. Es ist unverständlich, warum man diese Verbrauchertäuschung keinen Riegel vorschiebt.

Antworten
Anonym
24.11.2017, 15:30

Sowohl tripadvisor als auch ebay haben ehrlich-neutrale (mit + und - versehene) Rezensionen von mir gelöscht, rein positive blieben drin. 

Antworten
Anonym
18.07.2017, 07:54

Aus meiner Sicht und Erfahrung, sind die Bewertungsportale reine Bewerbungsportale... Ein kleiner Buchstabe - ein großer Unterschied... Wenn es um eine eher unbedeutende "Panne" des Anbieters geht, mag das noch zu verschmerzen sein... In meinem Fall war bzw. ist das nicht so! Sobald aber andere Kunden negative Bewertungen bei "meinem" Unternehmen abgeben,verschwinden sie, werden "zurückgestellt" oder unterdrückt - bestenfalls klein gequatscht ... Das ist nicht nützlich, sonders wettbewerbswidrig, finde ich... Wer hat das bitte nötig?


Antworten
Anonym
25.06.2015, 16:31

Trustpilot sammelt keineswegs nur negative Erfahrungen, ganz im Gegenteil. Dort gibt es unheimliche viele positive (und eindeutig gefakte) Bewertungen, die teils nicht mal wirkliche Inhalte liefern. Dort stehen dann Sachen wie "gerade dort anmeldet, mal schauen". Und dennoch fünf Sterne. Das ist absolut lachhaft. Mehrere Hinweise diesbezüglich wurden von Trustpilot ignoriert, man unternimmt gegen diesen offensichtlichen Missbrauch nichts. Ich halte Trustpilot persönlich für absolzut unseriös. Selbst Anbieter, vor denen im Internet auf etlichen Seiten gewarnt wird, erhalten dort traumhafte Bewertungen..

Antworten
Anonym
08.06.2015, 11:50

Sehr Blog inspiriert mich, es ist voll von interessanten Informationen, es ist wirklich toll von dir

Antworten
Anonym
13.02.2015, 10:04
Anonym

Das mit dem Bild glaubt doch wohl hoffentlich keiner! Allein die iPhones, die zu sehen sind, sind um die 100.000 Euro wert! Das ist in China ein Vermögen, welcher Chinese kann denn bitteschön so ein Investment machen um darauf zu spekulieren dass alle seine Fake-Ratings kaufen wollen? Und dann sind es alles iPhone 6 Plus, weil man ja das teuerste braucht um Ratings zu faken, was? Und wofür so viele wenn die Person darauf eh nur eins auf einmal benutzen kann? Sieht mir eher aus wie so ein typischer Schnellschuss! Die Masche kennt man ja: z.B. ist da ein trauriges Kind zu sehen das strickt, Bildunterschrift "Dieses Kind muss seine Unterhosen selber stricken like this if u cry" dabei ist es einfach nur ein Kind das gerne strickt und gerade beim Niesen fotografiert wurde!

Echt witzig :-)

Antworten
Anonym
13.02.2015, 09:59
Anonym

Das mit dem Bild glaubt doch wohl hoffentlich keiner! Allein die iPhones, die zu sehen sind, sind um die 100.000 Euro wert! Das ist in China ein Vermögen, welcher Chinese kann denn bitteschön so ein Investment machen um darauf zu spekulieren dass alle seine Fake-Ratings kaufen wollen? Und dann sind es alles iPhone 6 Plus, weil man ja das teuerste braucht um Ratings zu faken, was? Und wofür so viele wenn die Person darauf eh nur eins auf einmal benutzen kann? Sieht mir eher aus wie so ein typischer Schnellschuss! Die Masche kennt man ja: z.B. ist da ein trauriges Kind zu sehen das strickt, Bildunterschrift "Dieses Kind muss seine Unterhosen selber stricken like this if u cry" dabei ist es einfach nur ein Kind das gerne strickt und gerade beim Niesen fotografiert wurde!

Antworten
Anonym
13.02.2015, 09:12

Zunächst einmal Glückwünsche zu einem gelungenen Artikel. Der Autor hat sich wirklich in das Thema hineinversetzt und nachgerade investigative Recherche betrieben. Hier noch meine Erfahrung mit Rezensionen: Ich lese mir bei Amazon eigentlich fast ausschließlich die negativen Bewertungen durch und filtere die darin enthaltenen Informationen nach meinen Bedürfnissen. Wenn ich mir also eine Energiesparlampe anschaffen will und von fünf negativen Bewertungen sich vier über die bescheidene Umverpackung echauffieren, dann ist mir das herzlich egal. Wenn jedoch mehrer Rezensenten von einem verfrühtem Geräteausfall schreiben, dann werde ich misstrauisch. Dann muss ich mich noch weitergehend mit dem Produkt auseinandersetzen. Jedoch habe ich bei vielen (negativen) Amazon-Bewertungen den Eindruck, dass da oftmals jemand sein Mütchen kühlen will: "Voll sch... - der Wasserkocher hat kein WLAN. Das ist so 90s - da kann ich gleich einen Topf auf den Herd stellen..."

Antworten
Anonym
13.02.2015, 07:45

man sollte bei negativen Bew. auch aufpassen: nicht alles was negativ bewertet wurde ist tatsächlich so schlecht. Manchmal liegt es an die Empfindlichkeit der Käufer und manchmal ganz einfach: die Konkurenz-Strategie.

Antworten
Anonym
13.02.2015, 07:45

Das mit dem Bild glaubt doch wohl hoffentlich keiner! Allein die iPhones, die zu sehen sind, sind um die 100.000 Euro wert! Das ist in China ein Vermögen, welcher Chinese kann denn bitteschön so ein Investment machen um darauf zu spekulieren dass alle seine Fake-Ratings kaufen wollen? Und dann sind es alles iPhone 6 Plus, weil man ja das teuerste braucht um Ratings zu faken, was? Und wofür so viele wenn die Person darauf eh nur eins auf einmal benutzen kann? Sieht mir eher aus wie so ein typischer Schnellschuss! Die Masche kennt man ja: z.B. ist da ein trauriges Kind zu sehen das strickt, Bildunterschrift "Dieses Kind muss seine Unterhosen selber stricken like this if u cry" dabei ist es einfach nur ein Kind das gerne strickt und gerade beim Niesen fotografiert wurde!

Antworten
Anonym
12.02.2015, 22:54

Der Artikel passt gerade echt gut zu meinem Studium. Im Rahmen einer Studienarbeit führe ich eine Befragung über Online-Bewertungen durch. Freue mich über jeden, der mir da ein bisschen helfen will. =) Vielen Dank. http://survey.leifel.de/index.php?sid=43285&lang=de

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