Ein zu Hause mit Geräten, die komfortabel per Spracheingabe oder Smartphone steuerbar sind, kann euch den Alltag nicht nur ungemein erleichtern, ihr könnt damit auch Geld sparen und für eure Sicherheit sorgen. Anbei verraten wir euch, mit welchen Kosten ihr beim Einstieg rechnen müsst, wie sich Geräte vernetzen lassen und welche Vorteile euch Smart Home Systeme bieten.
Wie ein Smart Home aufgebaut ist
Ähnlich wie ein Nervensystem sind Smart Home Systeme auf die einwandfreie Kommunikation seiner Komponenten über eine Schaltzentrale angewiesen. Im Gegensatz zu früher müssen dazu heute aber keine Wände aufgerissen oder Kabel verlegt werden. Neben dem 2,4-Gigahertz-Frequenzband von WiFi haben sich ZigBee und Z-Wave sowie EnOcean, Bluetooth und DECT-ULE als Standards bewährt. Einige Hersteller bieten zudem auch eigene Frequenzen an. Falls das Thema Smarthome noch Neuland für euch ist, wird zunächst zu klären sein, ob ihr einen Gateway zum Vernetzen mit dem Router sowie Repeater benötigt, um die Verbindung zu allen Komponenten zu gewährleisten.
Der Gateway, auch Bridge oder Hub genannt, bildet die Steuerungszentrale, von welcher alle anderen vernetzten Geräte ihre Signale erhalten. Diese wieder erhält ihre Eingaben von Sprachassistenten wie Alexa oder Siri. Wenn ihr also Alexa befehlt, die Lampen zu dimmen, wird diese Eingabe an das System übermittelt und der Gateway leitet die Schaltbefehle an die Lampen weiter. Die meisten Hersteller bieten Apps zur Steuerung der Geräte an. Der WLAN-Router kann in bestimmten Fällen ebenfalls die Funktion eines Gateways übernehmen.
Das Wichtigste in Kürze
- Smart Home Systeme von einem Hersteller funktionieren problemloser
- individuelle Zusammenstellungen können sehr viel günstiger sein
- Die Spannweite reicht von einigen hundert bis zu mehreren tausend Euro
- Rechenbeispiele weiter unten veranschaulichen die Optionen
Um euch die Nutzung des Smart Homes noch komfortabler zu gestalten, könnt ihr die Geräte auch mit Zeitplänen programmieren, so dass gewisse Abläufe automatisch ablaufen oder Routinen speichern, welche auf Sensorsignale reagieren. Zusätzlich sind Faktoren wie Standorte oder Wetter relevant, wenn ihr sehr komplexe und individualisierte Funktionsweisen einspeichern wollt: Bewegungsmelder können beispielsweise so programmiert werden, dass sie das Licht einschalten, wenn ihr zu Hause seid, aber den Alarm auslösen, wenn euer Haus leersteht.
Einen wichtigen Aspekt im Bezug auf die Anwenderfreundlichkeit stellt selbstverständlich auch die Kompatibilität der Komponenten dar: Am besten fahrt ihr, wenn ihr euch durchgehend für einen Hersteller entscheidet – bei der Kombination verschiedener Hersteller seid ihr auf zusätzliche Software wie beispielsweise die Cloud-Schnittstellen von Amazon Alexa, Apple HomeKit, Conrad Connect, IFTTT und Yonomi angewiesen. Damit funktioniert die Kommunikation in den meisten Fällen recht gut, vor einem Problem steht ihr allerdings, wenn das Internet ausfällt und die online gespeicherten Regeln nicht mehr abrufbar sind. Abhilfe schaffen hier lokale Mini-Server über die euer Setup mit Open-Source-Programmen wie FHEM, iOBroker oder openHAB steuerbar ist. Zwar habt ihr dadurch etwas abenteuerlichere Zusammenstellungen, spart allerdings Kosten und bleibt bei der Markenwahl flexibel.
Auch wenn ihr euch auf einen Hersteller fokussieren möchtet, stehen euch oft eine Menge kompatibler Partnerlösungen zur Auswahl. So sind Philips Hue, Ledvance oder Bosch Komponenten beispielsweise mit dem Smart Home System von Hornbach kompatibel und Bosch Smart Home wiederum "versteht sich" mit dem Mercedes Sprachassistenz-System und vielen Home Connect Haushaltsgeräten.
Durch derartige Systeme habt ihr eine schier endlose Auswahl an Komponenten und ein Smart Home muss heutzutage keineswegs teuer sein. Allerdings solltet ihr deshalb nicht nur auf den Preis schauen, sondern darauf auch darauf achten, dass die Software-Versorgung für die Zukunft gewährleistet ist – viele Billighersteller verkaufen zwar günstige Hardware, verlangen aber für später Updates Geld in Form von Abonnements.
Was bringen mir Smart Home Syteme überhaupt?
Smart Home Systeme lassen euch den Energieverbrauch reduzieren und somit Geld sparen und die Umwelt schonen, indem beispielsweise Lampen, Heizungen oder Geräte, die im Standby viel verbrauchen ausgeschaltet werden. Natürlich muss man die Anschaffungskosten berücksichtigen und beachten, dass die Geräte selbst wiederum Strom verbrauchen – generell ist das Ganze aber durchaus rentabel.
Ein weiterer, nicht zu vernachlässigender Aspekt ist der Komfortgewinn: Smarte Thermostate setzen die Temperatur der Heizung beispielsweise sehr clever ein und berechnen im Voraus, wann die Sonneneinstrahlung im Wohnzimmer für zusätzliche Wärme sorgt, indem sie eigenständig Wetterdaten online abrufen. Andere Kleinigkeiten wie das automatische Schließen der Jalousien sorgen für subjektives Wohlgefühl und eine durchdachte Installation von Bewegungsmeldern kann Lichtschalter komplett ersetzen. Manuelle Schalter mit Dimmfunktion oder Farbauswahl lassen sich problemlos nachrüsten und sogar unterputz installieren, sofern man sie bevorzugt. Ihr könnt euch beispielsweise morgens durch sanfte, langsam heller werdende Lampen in eurer Lieblingsfarbe wecken lassen während die Rollläden automatisch hochfahren und die Kaffeemaschine bereits bei Begleitmusik euren Wachmacher zubereitet, Mähroboter und ein Bewässerungscomputer kümmern sich um die Gartenpflege.
Bereiche
Verschiedene Bereiche des Wohnens können smart miteinander interagieren. Den Möglichkeiten sind dabei so gut wie keine Grenzen gesetzt und neben dem Wohnbereich, könnt ihr beispielsweise auch Außenanlagen integrieren. Zu den wichtigsten Bereichen zählen dabei Steuerung von Licht und Heizung, smarte Sicherheitsmaßnahmen und komfortabel interagierende Audio- und Home-Entertainment-Geräte.
Licht
Smarte Lampen stellen den leichtesten Einstieg in die Smart-Home-Welt dar, da es in den meisten Fällen genügt, alte Birnen durch smarte zu ersetzen. Ist das erledigt, könnt ihr diese mit einfachen Befehlen ansteuern und so für angenehme Stimmung sorgen. Habt ihr Möbel mit fest eingebauten Leuchtdioden, könnt ihr diese per Funksteckdosen "intelligent" machen. Vorreiter im Segment der Smartbeleuchtungen ist der Konzern Signify mit seinen Marken Philips Hue und Wiz, ebenfalls weit verbreitet ist die Firma Ledvance, zudem mischt Ikea mit der Tradfri-Produktreihe im Niedrigpreissegment mit. Kleine, aber ebenfalls interessante Anbieter wie Tink oder Eve kennt ihr bereits von unserem Blog. Grundsätzlich verfügbar sind die Lampen die Normenn E27, E14 und GU10, vereinzelt auch für GU 5.3 (12 Volt). Lampen, die nur Warmweiß ausstrahlen sind hier am günstigsten, etwas wertigere und teurere Leuchten variieren zwischen verschiedenen Weißtönen, RGB-Lampen stellen echtes, aus Rot, Grün und Blau gemischtes Weiß sowie theoretisch 16 Millionen Farbnuancen dar und schlagen mit Preisen zwischen 20 und 60 Euro somit auch am meisten zu Buche. Fertigleuchten sind dagegen eine Klasse für sich und kosten teilweise mehrere Hundert Euro. Hue Play Bars sind hier noch eine relativ günstige eher auf Nutzen, denn auf Design bedachte Variante. Viele Hersteller bieten mittlerweile auch entsprechend wasser- und staubgeschützte Lampen für den Outdoor-Bereich an.
Die beliebten LED-Streifen besitzen einzeln einsteuerbare Dioden-Cluster, welche gezielt die Farbe wechseln können und sich dadurch mit der Lichtfarbe des Fernsehbilds synchronisieren lässt.
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Steckdosen
Mit intelligenten Steckdosen könnt ihr auch eure älteren Geräte „smart machen“ und steuert einfach den Funkstecker per Spracheingabe oder App, auf fancy Zugaben wie Farbwahl oder Dimmung müsst ihr dann allerdings verzichten. Komfortable Vorteile im Alltag wie das Ausschalten eines Ventilators per Sprachbefehl oder das Aktivieren eines Heizkörpers beim Betreten des Raumes sind aber durchaus möglich. Smarte, vernetzbare Steckdosen gibt es in verschiedensten Größen und Fertigungsweisen von kleinen, sehr unauffälligen Varianten bis hin zu großen, beleuchteten Mehrfachleisten inklusive USB-Anschlüsse. Besonders praktisch sind Modelle mit integriertem Stromsensor, zum Messen des Verbrauchs.
Alle gängigen Hersteller wie Innogy, Telekom Magenta, Samsung, Xiaomi, AVM, Bosch, D-Link oder Eve haben smarte Steckdosen in ihren Sortimenten. Sehr günstige Modelle bekommt ihr schon für etwa 10 Euro, aufwendigere Varianten mit vielen Schaltfunktionen, hoher Stromleistung und Funkreichweite können aber auch 60 Euro kosten, Steckerleisten mit drei oder vier Steckplätzen bis zu 100 Euro.
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Audio
Sprachsteuerung erfreut sich großer Beliebtheit, allen voran Dienste wie Siri, Amazon Alexa und Google Assistant haben diese Form der komfortablen Bedienung populär gemacht. Solche Sprachdienste könnt ihr über Lautsprecher mit integrierten Mikrofonen bedienen, welche eine hohe Erkennungsreichweite besitzen. Darüber hinaus könnt ihr mit Smart Speakern auch einfach Musik hören, per Multiroom-Funktion sogar auf Boxen in verschiedenen Räumen, so dass ihr nicht auf die atmosphärische Beschallung verzichten müsst, wenn ihr in eurer Wohnung herumlauft. Kleine günstige Smart Speaker für Einsteiger wie Amazons Echo Dot oder den Google Home Mini findet man ebenfalls im Sortiment der meisten Hersteller. Hier dürft ihr keine hohen Erwartungen an die HI-FI-Qualität stellen, sondern solltet sie primär als Eingabegeräte nutzen. Für richtig hochwertigen Musikgenuss muss man dagegen etwas tiefer in die Tasche greifen, hier wären beispielsweise der Echo Studio, Google Home Audio sowie Apples HomePod empfehlenswert. Amazon und Google lizenzieren ihre Sprachdienste auch an Audio-Profis, weshalb Modelle wie Sonos One (Testbericht) oder JBL Link 300 die gleichen Smart-Funktionen bieten, wie die Originale, allerdings eine viel bessere Soundqualität.
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Heizung
Heizkörper lassen sich in den meisten Fällen durch den einfachen Tausch des Thermostats "smart" machen und per App aus der Ferne bis aufs Grad genau steuern. Das geht zwar auch manuell, ist aber über Zeitschaltpläne viel wirtschaftlicher und bequemer. Über Temperatur- oder Kontaktsensoren bemerken die Thermostate beispielsweise auch, wenn ihr das Fenster öffnet und schalten die Heizung direkt ab. Kontaktsensoren lassen sich auch sehr leicht separat nachrüsten. Firmen wie Gigaset oder Tado bieten zusätzliche Temperaturmeßgeräte für die Raummitte, um eine konstante Verteilung der Wärme zu gewährleisten. Mit songenanntem Geofencing wird die Steuerung der Heizkörper über GPS-Daten des Smartphones ermöglicht, welche an das Thermostat übermittelt werden, sobald ihr das Haus verlasst, um die Temperaturen zu drosseln. Sobald ihr euch dann wieder eurem Heim nähert, wird die Heizung vorsorglich bereits angeheizt, um euch einen warmen Empfang zu gewährleisten. viele gängigen Theromstat-Hersteller wie Bosch, Eve, Fibaro, Gigaset oder Innogy haben smarte Modelle in ihrem Portfolio, Netatmo, Tado und Wiser bieten zudem beispielsweise Geräte mit Cloud-Schnittstellen.
Sicherheit
Smart Home kann für eure Sicherheit sorgen, indem vor Rauchentwicklung oder austretendem Wasser warnt und euch vor Einbrüchen absichert. Entsprechende Meldungen bekommt ihr dann direkt per Push-Nachricht auf euer Smartphone. Über Apps könnt ihr euch zudem jederzeit den Live-Stream euerer Kameras im Haus ansehen, um nach dem Rechten zu sehen, falls ihr etwa auf Reisen seid. Bewegungsmelder können nicht nur für das Auslösen des Alarms sorgen, sonder durch Lichteffekte auch eure Anwesenheit simulieren. Videotürklingeln ermöglichen euch immer die volle Kontrolle über den Eingangsbereich – auch über das Smartphone. Verfügt ihr zusätzlich über Smart Locks, lassen sich die Türen sogar aus der Ferne mit elektrischem Motor und Bluetooth-Verbindung öffnen oder verschließen. Das kann einfach praktisch sein oder auch mal wirklich sinnvoll, wenn der Notarzt kommt und man nicht zu Tür kann. Ihr könnt sie auch so programmieren, dass sie entriegeln, sobald ihr euch mit eurem Smartphone nähert – praktisch, falls man nach dem Einkauf vollbepackt ist und keine Hand frei hat. Die meisten Smarthome-Hersteller führen Kontakt-, sowie Bewegungssensoren und Alarmsirenen. Bewegungssensoren, Kontaktsensoren für Tür und Fenster sowie Alarmsirenen gehören zum Standardrepertoire der meisten Smart-Home-Hersteller. Entweder sind auch Überwachungskameras eigener Marke enthalten oder Modelle von Drittanbietern lassen sich über eine Schnittstelle einbinden. Viele Hersteller bieten zudem integrierte Überwachungskameras an, sollte das nicht der Fall sein, könnt ihr Modelle von Drittanbietern über Schnittstellen einbinden. Besonders kompatibel sind hier beispielsweise Modelle von Arlo, Ring oder Netatmo, Platzhirsch in Sachen Smart Locks ist Nuki.
Wie viel kostet ein Smart Home?
Sicherheits- oder Heizungs-Starter-Sets mit etwa drei bis fünf Geräten gibt es oft bereits ab etwa 150 Euro. Wer alle Komponenten selbst zusammenstellt, kann für 200 Euro ein DIY Smart Home Syteme mit noch deutlich größerem Funktionsumfang aufbauen. Nach oben sind keine Grenzen offen. So können umfassende Vernetzungsmaßnahmen für ein Einfamilienhaus auch bis zu 20.000 Euro oder mehr kosten.
Welche Faktoren beeinflussen die Kosten eines Smart Home
Neben den bereits erwähnten Faktoren, die die Gesamtkosten für euer Smarthome beeinflussen können, gibt es noch ein paar andere Dinge wie beispielsweise die Installation der Komponenten zu bedenken. Wir fassen hier nochmal zusammen, was euer intelligentes zu Hause teuer machen kann:
Systemwahl
Wenn ihr euch für die richtigen Smart Home Systeme entscheidet, spielen viele Kriterien eine Rolle. Beispielsweise solltet ihr euch darüber im Klaren sein, auf welche Steuermöglichkeiten ihr Wert legt und ob ihr alle Bereiche nutzen wollt, in welchen Smart Home Systeme von Vorteil sein können. Zudem sind, wie schon erwähnt, hochwertige Komponenten, die sich mit vielen anderen vernetzten lassen oder ein besonders hochwertiges Design bieten, oftmals teurer.
Geräteanzahl
Ebenso spielt selbstverständlich die Geräteanzahl eine Rolle. Je mehr Zimmer ihr habt, desto mehr Geräte braucht ihr, desto höher steigen logischerweise die Kosten sowohl für das System als auch die Smart Home-Installationskosten im Falle von kabelgebundenen Systemen.
Installationskosten
Entscheidet ihr euch für ein kabelgebundenes System, sind zusätzliche Kosten wie die Verlegung der Leitungen zu bedenken. Funksysteme lassen sich dagegen meist ohne größeren Aufwand selbst montieren und setzen nur eine Konfigurations-App auf eurem Smartphone voraus.
Apps und Clouddienste
Auch Apps und Cloud-Dienste können je nach Anbieter mit monatlichen Kosten zu Buche schlagen. Nicht immer ist der Fernzugriff per Smartphone oder das Speichern von Überwachungsvideos kostenlos. Richtige Sicherheitssysteme bieten auch teurer Abo-Modelle an mit Überwachungsservice bieten oder Videospeicherung in Clouds an.
Rechenbeispiele
Um euch die Spannweite der Kosten für die individuellen Bedarfe etwas besser zu veranschaulichen, haben wir anbei ein paar Rechenbeispiele erstellt. Dabei gehen wir zweimal von Singles mit unterschiedlichen Ansprüchen aus und einmal von einer fünfköpfigen Familie.
Single billig
Bei unserem ersten Beispiel gehen wir von einem Single in einer Zweizimmerwohnung mit fünf Räumen aus: Küche, Bad, Flur, Schlaf- und Wohnzimmer sollen dabei sinnvoll vernetzt und möglichst komfortabel nutzbar sein. Dabei statten wir alle Zimmer mit je einer RGBW-Lampe für den E27-Sockel sowie mit einer smarten Steckdose, zwei Bewegungssensoren in Flur und Küche und drei Lichtschalter in den restlichen Zimmern aus. Alexa-Lautsprecher erledigen die Sprachsteuerung sowie Audiogenuss und ein ZigBee-Gateway die Koordination. Zusätzlich sorgt eine smarte Türklingel mit Kamera für Sicherheit und zwei Heizkörper-Regler sowie Temperatursensoren für komfortables und kostensparendes Heizen.
Produkt | Einzelpreis | Menge | Summe |
Innr Smart Bulb Colour E27 9.5W | 25€ | 5 | 125€ |
Meross WLAN Steckdose | 10€ | 5 | 50€ |
Philips Hue Bewegungssensor | 30€ | 2 | 60€ |
Osram Smart+ Switch Mini weiss | 10€ | 3 | 30€ |
Echo 4. Generation schwarz (inklusive ZigBee-Gateway) | 100€ | 1 | 100€ |
Echo Dot 4. Generation schwarz | 60€ | 2 | 120€ |
Eberle Wiser Starterkit Heizen | 160€ | 1 | 160€ |
Techno line Mobile Alerts Start Set (MA 10001) | 94€ | 1 | 94€ |
Ring Video Doorbell 3, Satin Nickel | 155€ | 1 | 155€ |
894€ |
Single teuer
In unserem zweiten Beispiel gehen wir ebenfalls von einer Zweiraumwohnung aus, allerdings handelt es sich hier um einen Apple-Fan mit höheren Ansprüchen für die Lichtstimmung kommen hier zwei Hue LightStrips zum Einsatz, in den Räumen sorgen insgesamt sechs Philips Hue Lampen für smarte Beleuchtung. Alle Heizungs-Accessoires stammen von Elgato und neben drei Home Pods Mini sorgt ein Apple Home für die zentrale Vernetzung.
Produkt | Einzelpreis | Menge | Summe |
Philips 7190155PH EEK A Hue LightStrip+ Basis Set | 59€ | 2 | 118€ |
Philips Hue Lampe (E27) | 43€ | 6 | 86€ |
Philips Hue Starter Set mit Bridge inkl. White E27 LED | 70€ | 1 | 70€ |
Logitech Pop Schalter | 14€ | 1 | 14€ |
Netatmo Healthy Home Coach | 100€ | 1 | 100€ |
Elgato Eve Door & Window | 30€ | 5 | 150€ |
Elgato Eve Motion | 44€ | 2 | 88€ |
Elgato Eve Room | 103€ | 2 | 206€ |
Elgato Eve Thermo – Heizkörperthermostat | 70€ | 4 | 210€ |
Elgato Eve Weather | 30€ | 1 | 60€ |
Apple Home Pod Mini | 90€ | 3 | 270€ |
Apple Home | 363€ | 1 | 726€ |
2088€ |
Familie
Unsere Familie wohnt in einer 4-ZKB Eigentumswohnung und setzt auf ein komplett in sich greifendes System auf Funkbasis. Die iQIVICON-Plattform ermöglicht dabei die Nutzung herstellerunabhängiger Komponenten. Damit alles wirklich schick und unauffällig wirkt, werden die Schaltereinsätze für Licht- und Rollladensteuerung unterputz verlegt. Die elektrische Rollladenmotoren interagieren per Funk, die Sprachsteuerung über Amazon Alexa.
Produkt | Einzelpreis | Menge | Summe |
Philips Hue Lampe (E27) | 43€ | 9 | 387€ |
Philips 7190155PH EEK A Hue LightStrip | 59€ | 1 | 59€ |
QIVICON Home Base 2.0 | 25€ | 1 | 25€ |
Amazon Echo | 100€ | 1 | 100€ |
Echo Dot 4. Generation schwarz | 60€ | 1 | 60€ |
Philips Hue Starter Set mit Bridge inkl. White E27 LED | 55€ | 1 | 110€ |
eQ-3 Unterputzschaltaktor für Markenschalter | 60€ | 18 | 1080€ |
eQ-3 Unterputzschaltaktor für Markenschalter Rollladensteuerung | 70€ | 7 | 490€ |
Homematic IP Schaltsteckdose | 38€ | 9 | 342€ |
Magenta Smart Home Sirene | 38€ | 1 | 38€ |
Netatmo Healthy Home Coach | 100€ | 2 | 200€ |
Netatmo Wetterstation | 70€ | 2 | 140€ |
Netatmo Zusatzmodul | 70€ | 1 | 70€ |
Homematic-Funkwassermelder | 37€ | 1 | 37€ |
Homematic IP Bewegungsmelder mit Dämmerungssensor | 40€ | 2 | 80€ |
8x Homematic IP Fenster- und Türkontakt | 28€ | 8 | 56€ |
5x Homematic IP Rauchwarnmelder mit Q-Label | 54€ | 5 | 270€ |
Homematic IP Wandthermostat mit Luftfeuchtigkeitssensor WTH-2 | 47€ | 1 | 47€ |
3101€ |
Fazit
Smart Home Systeme erleichtern euch nicht nur durch komfortable Automatisierungen den Alltag, ihr könnt damit auch euren Energieverbauch senken und Geld sparen. Auch bei der Anschaffung kommt ihr deutlich günstiger weg, wenn ihr Komponenten vergleicht. Wollt ihr richtig günstig fahren, müsst ihr allerdings auf Geräte unterschiedlicher Hersteller zurückgreifen, wodurch die Installation sowie die Programmierung deutlich komplizierter werden. Damit alles reibungslos funktioniert, müssen die Geräte perfekt miteinander kommunizieren. Alexa oder HomeKit eignen sich hier für Einsteiger, kennt ihr euch gut aus und seid ambitioniert, könnt ihr euch auch an Open-Source-Systeme heranwagen und weitere Kosten sparen. Wem die Kombination verschiedener Standards zu kompliziert erscheint, der sollte sich auf einen oder zwei Hersteller konzentrieren und auf fertige Sets zurückgreifen. Die Kosten sind allerdings weit höher als bei einem Geräte-Mix. Außerdem sind Nutzer dann immer darauf angewiesen, was der eine Hersteller zu bieten hat und müssen unter Umständen auf andere Funktionen verzichten.
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