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Diese 10 Naturwunder müsst ihr einmal im Leben gesehen haben
- Tianzi Gebirge in China: Die Fantasy-Filmkulisse
- Toskana in Italien: Lebensgenuss pur!
- Salar de Uyuni in Bolivien: Der Rekordhalter
- Arashiyama Bambuswald in Japan: Wie aus einer anderen Welt
- Atacama Wüste: Mondlandschaft und Blütenmeer
- Lavendelfelder in der Provence: Wie ein Gemälde
- Inselparadies Bora Bora: Zu schön, um allein zu sein
- Koh Phi Phi in Thailand: Zwischen Party und Einsamkeit
- Preikestolen in Norwegen: Nichts für Schwache Nerven
- Moraine Lake in Kanada: Stille Weiten genießen
- Was macht die schönsten Orte der Welt aus?
Diese 10 Naturwunder müsst ihr einmal im Leben gesehen haben
Nachdem die Tage hierzulande leider immer noch nicht wärmer werden, war es an der Zeit für uns, die Gedanken in die Ferne schweifen zu lassen. Die schönsten Orte der Welt liegen allesamt in fernen Teilen der Erde, für die mindestens ein Langstreckenflug notwendig ist? Lasst euch überraschen! Auch Europa hat zahlreiche Schätze zu bieten, von denen es gleich drei auf unsere Top 10 Liste der schönsten Orte der Welt für euren Urlaub geschafft haben! Verzeiht uns, dass wir in diesem Fall von einer Reihung abgesehen haben. Aber seht selbst: Bei diesen traumhaften Bildern ist es einfach nicht möglich, einen dieser magischen Plätze zur Nummer 1 zu küren.
Tianzi Gebirge in China: Die Fantasy-Filmkulisse
Die riesigen Sandsteinspitzen, die umgeben von Urwald in die Höhe ragen, kommen euch bekannt vor? Zurecht! James Cameron nutze das Tianzi Gebirge in China als Vorlage für die zauberhafte Welt des Films "Avatar". Umso erstaunlicher ist es, dass kaum Informationen zu dem Wulingyuan Nationalpark zu finden sind. Eines ist aber sicher: Wenn ihr euch neben der Chinesischen Mauer und den Metropolen wie Shanghai oder Peking ein wenig abseits der Pfade wagt, werdet ihr mit einem Bild belohnt, dass ihr im Leben nicht vergessen werdet! Fehlt nur noch, dass die Berge auch tatsächlich in der Luft schweben.
Beste Reisezeit: Wenn ihr wie wir warme Temperaturen mit wenig Niederschlag schätzt, ist die beste Reisezeit für China von April bis Juni und von September bis November.
Toskana in Italien: Lebensgenuss pur!
Wie schon erwähnt, muss es nicht immer ein Langstreckenflug sein, um Außergewöhnliches zu erleben! Die Toskana liegt so nah und ist ein Hochgenuss für alle Sinne! Schmeckt die traditionellen italienischen Gerichte, riecht am vollmundigen Wein und spürt den Sommer auf eurer Haut! Lasst den Blick über die sanften Hügellandschaften schweifen und genießt einfach nur das Leben. Auch die zauberhaften Städte Florenz und Siena sind Teil der Toskana. Ein Italien Urlaub ist vor allem eines: lecker! Und deshalb ist die Toskana für uns einer der schönsten Orte der Welt.
Beste Reisezeit: Ein Spätsommer in der Toskana klingt nach Romantik und Abenteuer pur! Euch erwarten aber von Mai bis Oktober angenehme Temperaturen für alle Aktivitäten!
Salar de Uyuni in Bolivien: Der Rekordhalter
Ein weiteres Naturschauspiel, das es locker in einen Hollywood-Film schaffen würde, ist der Salar de Uyuni. Er ist mit einer 30 Meter dicken Salzschicht und einer Fläche von 10.000 der größte Salzsee der Welt. Ihr könnt darauf wandern, Rad fahren oder die Weite der Mondlandschaft gleichen Natur während eines Roadtrips genießen.
Beste Reisezeit: Überraschenderweise in der Regenzeit! Von November bis April gleicht das Wasser auf dem salzigen Untergrund einem gigantischen Spiegel, in dem sich der Himmel verliert.
Arashiyama Bambuswald in Japan: Wie aus einer anderen Welt
Der Bambuswald ist flächenmäßig nicht besonders groß, dafür sind es aber die Bambusstämme, die den Weg säumen. Sie erinnern an riesige Hochhäuser, die in den Himmel ragen. Sie lassen euren Spaziergang zu jeder Tageszeit in grünem Licht erstrahlen. Sowohl das Tageslicht, als auch die Geräusche der Umgebung werden gefiltert. Besonders an windigen Tagen wird durch die Pflanzen ein unvergleichliches Geräusch erzeugt, das so gar nichts mit dem Bayrischen Wald zu tun hat.
Beste Reisezeit: Der Bambuswald liegt in Kyoto. Hier herrscht subtropisches Klima. Die beste Reisezeit ist von April bis Juni und von August bis Oktober. Um die einzigartige Atmosphäre des Waldes zu erleben und auf euch wirken zu lassen, solltet ihr am frühen Morgen oder am späten Abend kommen. Tagsüber seid ihr leider nicht mehr die Einzigen, die dieses Wunder der Natur erleben wollen.
Atacama Wüste: Mondlandschaft und Blütenmeer
Die Atacama Wüste erstreckt sich über die Pazifikküste von Südamerika von Peru bis Chile. Die erste Anlaufstelle ist San Pedro de Atacama in Chile. Die kleine Oase ist der ideale Ausgangspunkt für alle weiteren Touren. Ein weiteres Zugmittel der Wüste ist das Calle de la Luna. Das Tal des Mondes besteht zu Großteil aus Salz und bietet einzigartige Ausblicke über die Wüste. Wollt ihr ein ganz besonderes Naturschauspiel erleben, müsst ihr jedoch besonders viel Glück haben: Nur etwa alle zehn Jahre wird die Wüstenlandschaft von pink blühenden Malven bedeckt!
Beste Reisezeit: Von Oktober bis Mai herrschen angenehme Temperaturen. Im südamerikanischen Winter, vor allem im Juli und August, sinken die Temperaturen hingegen bis auf Minus 20°C!
Lavendelfelder in der Provence: Wie ein Gemälde
Sie waren Inspiration für die größten Maler aller Zeiten. Die Lavendelfelder dienten Van Gogh, Renoir und Manet als Sinnbild der Schönheit der Natur und verhalfen ihnen bis lange nach ihrem Tod zu Weltruhm. Die Blüten allerdings blühen jedes Jahr aufs Neue und begeistern uns nicht nur als Pflanzen, sondern auch als Honig, Duftkerzen und -säckchen verarbeitet oder als Gewürz. Besonders bezaubernd ist die Farbenpalette der Blüten: Rosa, Blau und Lila so weit das Auge reicht! Was für ein würdiger Vertreter Europas in der Liste der schönsten Orte der Welt.
Beste Reisezeit: Je nach Wetterlage variiert auch die Blütezeit der Lavendelfelder. Von Juni bis August stehen eure Chancen aber gut!
Inselparadies Bora Bora: Zu schön, um allein zu sein
Die Insel im Französisch Polynesien ist wohl der Ferrari unter allen Trauminseln. Aber seid gewarnt: Habt ihr gerade eine Trennung hinter euch, kann diese Insel zum Albtraum werden. Die Insel der Flitterwochen mit weißem Strand, sattgrünen Palmen und türkis-blauem Wasser ist einfach der perfekte Nährboden für alle Schmetterlinge. Noch dazu bekommt ihr Sonnenuntergänge wie aus dem Bilderbuch, leckere Meeresfrüchte und Luxusresorts vom feinsten. Ob das Ganze günstig ist? Nein, ein Ferrari soll auch gar nicht günstig sein.
Beste Reisezeit: Die Temperaturen sind ganzjährig angenehm warm bis heiß. Die Regenzeit dauert von November bis März. Die etwas kühlere Trockenperiode liegt im europäische Sommer!
Koh Phi Phi in Thailand: Zwischen Party und Einsamkeit
Koh Phi Phi ist neben Koh Samui und Phuket wohl die berühmteste Insel für euren Thailand Urlaub. Der Strand ist so schön, dass sogar Leonardo Di Caprio in "The Beach" das paradiesische Leben genossen hat. Die Idylle, die der Film zeigt, ist längst von Millionen feiernder Touristen durchbrochen. Trotzdem findet jeder auf Koh Phi Phi, was er sucht: Einsame Buchten, eine bunte Unterwasserwelt und exklusive Luxusresorts schmücken die Insel.
Beste Reisezeit: Von November bis Februar wartet das perfekte Thailand Wetter auf euch. Der Massentourismus hat die Insel soweit in Mitleidenschaft gezogen, dass der berühmte Strand Maya Bay im Juni 2018 für drei Monate geschlossen wird.
Preikestolen in Norwegen: Nichts für Schwache Nerven
Norwegen und Island begeistern uns mit mystischen, weiten und vor allem menschenleeren Landschaften. Menschenleer ist der Preikestolen tagsüber leider nicht mehr. Gänsehautfeeling pur garantiert er aber dennoch. Die Plattform ragt in den Lysefjord und fällt senkrecht fast 600m tief ab. Wollt ihr dieses Wunder der europäischen Natur lieber alleine erleben, solltet ihr euch vor Sonnenaufgang, jedoch keinesfalls alleine auf den Weg machen. Mit Guide könnt ihr die Plattform nach etwa zwei Stunden erreichen.
Beste Reisezeit: Das Wetter in Norwegen kann mitunter auch in den Sommermonaten von Mai bis September rau werden. Stellt euch nur vor, wie unangenehm die Wintermonate sein können! Vor allem aber wegen der vorherrschenden Dunkelheit ist von den Wintermonaten eher abzuraten. Mit einer Ausnahme: Die Chancen auf Polarlichter steigen im Winter erheblich.
Moraine Lake in Kanada: Stille Weiten genießen
Bei einer Wanderung durch den Banff Nationalpark in Kanada taucht vor euch das türkis-blaue Wasser des Moraine Lakes auf. Gesäumt von den gigantischen Gipfeln der umliegenden Berge und den satten grünen Bäumen liegt euch ein Bild für Götter zu Füßen. Zu Recht ist der See, der fast 2.000 Meter über dem Meeresspiegel liegt, das wohl beliebteste Fotomotiv Kanadas.
Beste Reisezeit: So gigantisch wie die Wirkung des Moraine Lakes ist auch die Fläche Kanadas. Als beste Reisezeiten gelten wie im Fall von Norwegen in Anbetracht der langen und kalten Winter die Sommermonate. Je nach Provinz und euren Vorstellungen einer gelungenen Reise sind auch Frühling und Herbst passende Jahreszeiten. Wer zum Skifahren lieber nach Kanada als nach Österreich geht, ist im Winter bestens aufgehoben.
Was macht die schönsten Orte der Welt aus?
Ob ein Ort "schön" ist oder nicht, kann natürlich nicht anhand von Regeln ausgemacht werden. Zugegeben, diese Liste ist eine subjektive Sammlung. Die schönsten Orte der Erde sind für jeden etwas anderes. Strandliebhaber vermissen in dieser Liste sicherlich die Malediven, Mauritius und die Seychellen. Bergsteiger vermissen den Machu Picchu oder den Himalaya.
Wie kann ich die schönsten Orte der Welt schützen?
Am Beispiel von Koh Phi Phi könnt ihr sehen, dass der Massentourismus schwerwiegende Folgen auf die Natur hat. Damit es nicht so weit wie im Fall des wohl berühmtesten Strandes der Welt kommt, erinnert euch immer daran, dass ihr nur Gäste der Natur seid. Verhaltet euch rücksichtsvoll, nehmt nichts mit was euch nicht gehört und achtet auf einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen. Nachhaltiger Tourismus ist die einzige Möglichkeit, damit die schönsten Orte der Welt noch von weiteren Generationen bestaunt werden können!
Lohnt sich eine Reise an die schönsten Orte der Welt?
Diese Frage ist eindeutig mit Ja und drei Ausrufezeichen zu beantworten. Obwohl viele der Naturwunder schwerer zu erreichen sind als Mallorca und sich auch die Kosten dementsprechend gestalten, müsst ihr die schönsten Orte der Welt einfach gesehen haben. Die unersetzbaren Erfahrungen und Momente die ihr daraus mitnehmt, sind jeden Cent wert. Wenn ihr das nötige Kleingeld noch nicht zusammen habt, muss vielleicht vorerst einer der schönsten Strände Europas herhalten. Könnte schlimmer sein!