Reisetransportmittel nach Zahlen
Im Jahr 2014 verreisten laut Deutschem Reiseverband 51,2 Prozent der Urlauber (Urlaubsreisen ab 5 Tagen) mit dem Auto. Viele dieser Reisen fanden in Deutschland statt. Dabei begaben sich 32,9 Prozent in ungeahnte Höhen, um ihr Urlaubsziel – meist außerhalb Deutschlands – schneller zu erreichen. Denn mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 800 km/h ist ein Flugzeug um einiges schneller als ein Auto oder die Eisenbahn.
Das Fliegen hat sich bewährt, besonders weit entfernte Ziele bewältigt der moderne Reisende mit einem Flugzeug. Denn nicht nur die Reisezeit lässt sich einsparen, auch die Preisschlachten der Airlines sorgen für einen Billigticket-Boom. Da werden beispielsweise 40 Euro für 3000 Kilometer (z.B. Berlin - Agadir) bei einer Flugzeit von etwa 4,5 Stunden fällig. Easyjet und Co. machen es möglich! Würde man diese Strecke per Auto bewältigen, müsste man laut Google Maps 37 Stunden durch zahlreiche Mautstraßen inklusive einer Fährverbindung durch die Straße von Gibraltar fahren. Wohlgemerkt bei hohen Kraftstoffkosten!
Bahn, Bus oder Mietwagen machen mobil
Wenn der Urlaubsort mal nicht in weiter Ferne liegt, helfen etliche andere Verkehrsmittel. Neben der Bahn, die 7,5 Prozent der Reisenden (bei Reisen über 4 Tagen) befördert, hat sich in den letzten Jahren vor allem der Fernbus etabliert. Zudem sorgte auf dem Fernbusmarkt der Preiskrieg zwischen MeinFernbus/FlixBus, Postbus und Megabus für günstige Preise. Diese Anbieter-Konkurrenz nutzen 5,9 Prozent der Reisenden aus. Laut fernbusse.de lag die Zahl aller Reisenden 2014 bei 19,6 Millionen Fahrgästen. Im Jahr 2013, so das Statistische Bundesamt, waren es noch 8,2 Mio. Daneben gibt es natürlich auch die Möglichkeit mit einem Mietwagen zu reisen oder die Strecke per Mitfahrgelegenheit zu bewältigen. Einige Reisende buchen einen Urlaubstransfer, um vom Flughafen zum Hotel zu fahren. Besonders beliebt ist dies in der Türkei, in den nordafrikanischen Ländern sowie in der Karibik. Viele Pauschalreisen beinhalten bereits diese Leistung. Der Mobilität sind also keine Grenzen gesetzt.