Berichte zu Savedroid Erfahrungen finden sich seit einiger Zeit im Internet. Geldanlage ist in der aktuellen Geldmarktlage nicht mehr so einfach. Die Zinsen sind im Keller. Geldanlage mit Aktien, zum Beispiel durch Online-Depots, ist aufwendig. Der Kern von Geldanlage ist jedoch ganz einfach: Sparen. Hier setzt das FinTech Savedroid an. Mit der im letzten Sommer gestarteten Spar-App haben sich bereits die FAZ, Finanzrocker oder auch die Welt beschäftigt.
Savedroid in Kürze
- automatisches Sparen per Smartphone-App
- Geld wird nach festgelegten Sparregeln zurückgelegt
- Ziele und Regeln lassen sich individuell Festlegen
- Sparen auf kostenlosem Konto
- App benötigt Zugriff auf Telefon- & Kontodaten
Was ist Savedroid?
Savedroid ist eine App, die das Sparen an unseren Alltag anpassen möchte. Heute gehört dazu eben auch das Smartphone. Dabei stellt die App die Wünsche des Nutzers in den Vordergrund. Durch alltägliche Situationen legt die App automatisch Geld zurück. Das Handy wird dadurch sozusagen zur Spardose.
Savedroid ist die erste und einzige deutsche Spar-App, die sich unserem mobilen Alltag anpasst und fast unbemerkt unsere kleinen und großen Wünsche erfüllt. Der kleine Droide hinter der App legt Geld für Dinge zur Seite, die wir uns leisten möchten. – Savedroid
Die Regeln, nach denen gespart wird, lassen sich individuell anlegen. So kann man sich selbst für ein Verhalten belohnen oder bestrafen. Auch durch bestimmte Ereignisse kann automatisch Geld zurückgelegt werden. Die Lieblingsmannschaft gewinnt? Schon wandern 5 Euro auf das Sparkonto.
Mit der Savedroid-App kann ab sofort jeder seine Gewohnheiten in Ersparnisse verwandeln und sich seine Herzenswünsche erfüllen. So geht Geld sparen ohne dabei ans Sparen zu denken, geschweige denn sich darum kümmern zu müssen. – Savedroid
Wie funktioniert das Sparen mit Savedroid?
Ziel auswählen, Sparregel setzten und Betrag festlegen – im Prinzip funktioniert Savedroid so einfach. Bei den Sparzielen stehen verschiedenen Möglichkeiten zur Auswahl. Der Nutzer kann für Reise, Auto, Elektro-Geräte, Hobby/ Events, Möbel, Geschenke, allgemein für Shopping, oder banal für Sonstiges Geld zurücklegen. Die Altersvorsorge ist dafür wohl etwas zu banal. Der genaue Zweck kann zusätzlich eingetragen werden. So hat man das konkrete Ziel fest im Auge. Weiter wird der gewünschte Sparbetrag und bis wann die Summe erreicht sein soll abgefragt. Soweit ist Savedroid wenig überraschend.
Das Besondere sind die sogenannten Smooves. Mit diesen Wenn-Dann-Regeln lässt sich festlegen, wann die App Geld zurücklegt. Das Handy wurde am Tag zu lange benutzt? Schon wandern fünf Euro in das Handy-Sparschein. Mal wieder viel Sport gemacht? Zur Belohnung werden drei Euro für den Wunschurlaub gespart. Es gibt bereits fertig zusammengestellte Smoove, oder man baut sich einfach seine Wunschbedienungen. Hier stehen zahlreiche Ausgangssituationen, vom Kontostand über besuchte Orte oder das Wetter bis hin zu Donald Trump-Tweets und Einhörnern zur Verfügung. Im nächsten Schritt wird dann eine Aktivität gewählt und zuletzt der Sparbetrag.
Savedroid Erfahrungen – Mögliche Smooves
- Wenn das Wetter tagsüber fröhlich ist und die Sonne scheint, dann spare drei Euro.
- Wenn du ein Selfie machst, dann spare 0,50 Euro.
- Wenn Du mehrmals die Woche an einem Ort (Fitness-Studion, Uni, Park, ect.) bist, dann spare zwei Euro.
- Wenn Du ein Einhorn siehst, dann spare zehn Euro.
- Wenn Donald Trump tweetet
Bevor es an das Sparen geht, muss die App natürlich auf das Handy. Versionen für Android und iOS sind verfügbar. Die Anmeldung und Einrichtung geht zügig von der Hand. Savedroid nimmt die gesparten Beträge von einem hinterlegten Konto und überträgt das gesparte Geld auf das Savedroid-Konto. Dafür ist es erforderlich die Zugangsdaten für das jeweilige Bankkonto zu hinterlegt. Sprich: Die App bekommt Zugriff auf das Online-Banking. Darüber wird dann per Lastschrift das Geld transferiert. Das gesparte Geld kann über eine integrierte Kreditkarte ausgegeben werden. Später ist angedacht, Nutzern die Möglichkeit zu geben, direkt über Savedroid vergünstigte Angebote auszuwählen. Stromtarife sind bereits verfügbar.
Wie sicher ist Savedroid?
Bei Finanz-Apps und FinTechs stellt sich immer die Frage nach der Sicherheit. Das mit Savedroid gesparte Geld wird auf ein eigenes Konto überwiesen. Dieses wird bei der Wirecard Bank unterhalten, einer reguläre, deutsche Bank. Das Sparguthaben ist daher auch vom Einlagensicherungsfond geschützt. Bei einer Pleite des App-Anbieters bleibt das Geld erhalten. Negative Savedroid Erfahrungen bleiben somit aus.
Savedroid Erfahrungen – Wie ist das Fazit?
Die ersten Savedroid Erfahrungen zeigen, dass die App ein interessantes Konzept verfolgt. Das Sparen passiert automatisch. Durch die festgelegten Regeln macht dieses Sparen vielleicht nicht mehr Spaß, allerdings können so die eigenen Vorsätze konsequenter umgesetzt werden. Im Prinzip wird das alte Modell vom Spargroschen für die Spardose auf das Smartphone geholt. Das hat allerdings seinen Preis: Daten. Das geht beim Zugriff auf das Online-Banking los. Sicher möchte nicht jeder Kunden einem Start-up so viel Einblick erlauben.
Doch der Datenzugriff geht weiter. Mittlerweile analysiert ein Algorithmus die Kontobewegungen, damit auf Wunsch im geeigneten Moment wieder Geld in die virtuelle Spardose wandert. Dazu wertet die App verschiedenen Daten aus dem Smartphone selbst aus, wie GPS-Daten, Instagram oder die Kamera. Savedroid weiß also eine ganze Menge über die Nutzer. Selbst gibt man an, über einen TÜV-geprüften Datenschutz zu verfügen. Die Server stehen in Deutschland beziehungsweise in der EU.
Vertrauen ist bei Bankgeschäften selbstverständlich. Ein junges Unternehmen benötigt einen Vertrauensvorschuss. Letztendlich müssen die Nutzer ihre Savedroid Erfahrungen selbst machen. Spar-App-Chef Yassin Hankir sagte gegenüber der FAZ: „Wenn wir einmal Schindluder mit den Daten treiben würden, wären wir erledigt“. Das Unternehmen geht recht offen mit der Thematik um. Wenn das FinTech die Versprechen einhalten und die Pläne umsetzen kann, dann ist Savedroid durchaus eine interessante Geschäftsidee. Jetzt muss Savedroid nur noch das Sparen wieder cool machen.
Kommentare (12)
Schreiben Kommentar schreibenich finde die Sparapp von Monkee total super. Kann ich voll empfehlen!
Mensch, dass waren noch Zeiten als man nicht auf eine App zum Sparen angewiesen war. Als man sowas noch ganz selbständig geschafft hat :D
Mir ist nicht ganz klar, wie sich dieses Unternehmen nun finanzieren will. Irgendwie müssen die ja auch ihre Rechnungen zahlen. Fallen da jetzt doch versteckte Gebühren an? Oder nutzt man die Nutzerdaten für gezielte Werbung?
Ja, aber mit App ist halt alles besser ;-)
Laut FAZ und Welt will Savedroid später zu den Wünschen passende Angebote vermitteln. Wer also auf eine Reise spart, kann dann einen Flug buchen - auch mit Rabatt. Verdient wird über die Provision. Gibt andere mit einem ähnlichen Konzept, z.B. Tanktaler. Kann funktionieren, wenn die Nutzer kommen und am Ball bleiben.
Mensch, dass waren noch Zeiten als man nicht auf eine App zum Sparen angewiesen war. Als man sowas noch ganz selbständig geschafft hat :D
Mir ist nicht ganz klar, wie sich dieses Unternehmen nun finanzieren will. Irgendwie müssen die ja auch ihre Rechnungen zahlen. Fallen da jetzt doch versteckte Gebühren an? Oder nutzt man die Nutzerdaten für gezielte Werbung?
Einem Startup komplette Einsicht in meine Konten geben nur damit die dann Kleckerüberweisungen machen? Warum nicht einfach einen Dauerauftrag einrichten, der am Tag des Gehaltseingangs x% aufs Sparbuch überweist?
Gibt es halt schon. Ist nicht die Geschäftsidee von Savedroid. FinTechs finde ich ganz spannend. Durch die Digitalisierung wird sich im Finanzbereich in den nächsten Jahren einiges ändern.
Wie im Artikel gesagt, ist es ja nicht nur die Einsicht in das angegebene Konto. Je nach Sparregel vergibt man weitere Zugriffe auf die Handydaten. Nun ja, dieser Zugriff wird gebraucht, damit der Bot arbeiten kann. Allerdings muss man auch ganz klar sagen, dass man damit mehr Infos preisgibt, als die Handyfirmen oder die Banken allein durch die Nutzung der Geräte bzw. der Dienste erhalten. Ein ziemliches Ding. Datenschutz ist hier ein großes Thema - und eben Vertrauen. Da ist es wichtig, dass die Verbraucher entsprechend informiert werden. Dann kann jeder selbst die Entscheidung treffen.
0% Zinsen ja super Idee!
Da ist der Vergleich mit einem Sparschwein ganz passen.
Was soll ich da merken?
Kontodaten an eine Startup zum Geldsparen?
Da brauchst Du mir nicht mit monetären Werten kommen.
Google doch mal das Urteil für Sofortüberweisung und warum das nicht der einzige Zahlweg sein darf. Ist noch jung das Urteil. Max. 3 Wochen.
Rate mal, was der Richter meinte, was kein mündiger Bürger tun würde?
Merkst selbst?
Entweder bekommt Ihr da Geld für ODER ihr habt keinen Grund das zu bewerben, eher das Gegenteil - auf die Warnliste.
Und ich habe kein Problem damit, das ihr mit Eurem Service Geld verdient. Nicht falsch verstehen. Da ist alles gut.
Nach der Gutscheinponyübernahme hatten Ihr so ein paar unlautere Angebote, eben aus dem Fintech-Bereich.
Das hatte sich aber nach etlichen Kommentaren auch wieder gelegt. Fangt da bitte nicht mit wieder an.
Danke für Dein Feedback. bleibt dennoch eine Frage: Meinst Du, die FAZ und die Welt wurden auch für den Artikel bezahlt? Ich glaube, die Macher wissen gar nicht, dass es uns gibt. Vielleicht ja ab heute. Seit über einem halbe Jahr gibt es hier eben Schnäppchen und Nachrichten. Warum? Weil unsere Leser das mögen. Finde ich gut. Herzlichen Dank dafür!
Auf der Payroll stehen die FAZ, die Welt und dann der Schnäppchenfuchs? Danke für die Blumen, aber merkst du selbst, oder?
Was soll ich da merken?
Kontodaten an eine Startup zum Geldsparen?
Da brauchst Du mir nicht mit monetären Werten kommen.
Google doch mal das Urteil für Sofortüberweisung und warum das nicht der einzige Zahlweg sein darf. Ist noch jung das Urteil. Max. 3 Wochen.
Rate mal, was der Richter meinte, was kein mündiger Bürger tun würde?
Merkst selbst?
Entweder bekommt Ihr da Geld für ODER ihr habt keinen Grund das zu bewerben, eher das Gegenteil - auf die Warnliste.
Und ich habe kein Problem damit, das ihr mit Eurem Service Geld verdient. Nicht falsch verstehen. Da ist alles gut.
Nach der Gutscheinponyübernahme hatten Ihr so ein paar unlautere Angebote, eben aus dem Fintech-Bereich.
Das hatte sich aber nach etlichen Kommentaren auch wieder gelegt. Fangt da bitte nicht mit wieder an.
0% Zinsen ja super Idee!
"Dafür ist es erforderlich die Zugangsdaten für das jeweilige Bankkonto zu hinterlegt. Sprich: Die App bekommt Zugriff auf das Online-Banking"
somit kein Schnäppchen mehr. Auch sonst entzieht sich der Zusammenhang zur Seite.
Klar Ihr macht FinTech-Werbung. -Alles Gut. Aber hier?
Auf der Payroll stehen die FAZ, die Welt und dann der Schnäppchenfuchs? Danke für die Blumen, aber merkst du selbst, oder?
Wer die App ausprobieren möchte bekommt mit dem Gutscheincode "SJ5FPN" 5€ geschenkt.
"Dafür ist es erforderlich die Zugangsdaten für das jeweilige Bankkonto zu hinterlegt. Sprich: Die App bekommt Zugriff auf das Online-Banking"
somit kein Schnäppchen mehr. Auch sonst entzieht sich der Zusammenhang zur Seite.
Klar Ihr macht FinTech-Werbung. -Alles Gut. Aber hier?
Einem Startup komplette Einsicht in meine Konten geben nur damit die dann Kleckerüberweisungen machen? Warum nicht einfach einen Dauerauftrag einrichten, der am Tag des Gehaltseingangs x% aufs Sparbuch überweist?