Der beste Blu-ray Player unter 100€ - Samsung BD H6500, LG BP620 u.a. im Test
Schnäppchenfuchs
12. Mai 2015, 07:09
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Der beste Blu-ray Player unter 100€ - Samsung BD H6500, LG BP620 u.a. im Test

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Wenn ihr gerade auf der Suche nach einem Blu-ray Player seid, aber keine Lust habt, Unmengen von Euros auszugeben, empfehlen wir euch den Samsung BD H6500. Für unter 100 bekommt ihr einen modernen, schnellen und vor allem sehr vielseitigen Blu-ray Player, der bis auf eine Recording Funktion alles mitbringt, was man für den heimischen Kino-Genuss braucht: Er spielt Medien von Blu-rays, 3D Blu-rays, DVDs, CDs, USB-Sticks oder Festplatten ab, unterstützt Videostreaming-Dienste wie Netflix, Amazon Prime Instant Video sowie Maxdome und kann über DLNA eine Verbindung zu eurem Smartphone, Tablet oder NAS herstellen. Alles läuft sehr flüssig und ist intuitiv bedienbar. Zusatz-Features, wie Ultra HD-Upscaling, WLAN und Smartphone-Steuerung runden das Gesamtpaket ab und lassen uns zu dem Schluss kommen, dass der Samsung BD H6500 momentan der beste Blu-ray Player auf dem Markt ist.

Ein Blu-ray Player unter 100 ist sehr günstig und wirft vielleicht die Frage auf, ob es überhaupt gute Modelle in dieser Preisklasse gibt. Wir haben den Test gemacht und waren selbst überrascht, wie vielseitig die kompakten Player sind. Für unter 100 bekommt man die Möglichkeit, Blu-rays abzuspielen, Smart TV-Funktionen, DLNA-Einbindung und Videostreaming in einem Gerät. Das ist eine ganze Menge und zeugt von einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis. Doch welcher Blu-ray Player ist der Beste? Wir haben uns 5 Modelle namhafter Hersteller angesehen und stellen euch ihre Stärken und Schwächen vor.


Alle getesteten Blu-ray-Player in der Übersicht

Kriterien Samsung BD H6500 LG BP620 Philips BDP 3490 Sony BDP S4500 Panasonic BDT-165
Maße
36,0 x 3,9 x 19,6 cm 43,0 x 4,1 x 19,7 cm 36,0 x 4,2 x 21,0 cm 23,0 x 3,9 x 19,4 cm 24,5 × 3,9 × 17,5 cm
4k-Upscaling ja nein nein nein nein
Festplatten-/USB-Anschluss ja ja ja ja ja
3D ja ja ja ja ja
Smartphone-Steuerung ja ja ja ja ja
DLNA ja ja ja ja nein
Anschlüsse USB, HDMI, LAN, optical audio USB, HDMI, LAN, optical audio, audio, video 2 x USB, HDMI, LAN, audio koaxial, audio, video USB, HDMI, LAN, audio koaxial USB, HDMI, LAN
WLAN ja ja nein nein nein
Amazon-Sterne
Preis 92 90 83 95 83
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Blu-ray Player unter 100: vielseitiger als man denkt

Seitdem Videostreaming-Dienste wie Maxdome, Netflix oder Amazon Prime Instant Video ihren Siegeszug angetreten haben, sind Blu-ray Player fast schon aus der Mode geraten. Dabei können moderne Blu-ray-Disc Abspieler mittlerweile viel mehr als nur Filme wiedergeben. An das Internet angeschlossen, kann man nicht nur über einen Web-Browser im Internet surfen, sondern auch Smart TV-Funktionen nutzen und Apps herunterladen. Manche teureren Modelle haben sogar Festplatten integriert und erlauben es, mehrere Filme gleichzeitig aufzunehmen. Wir testen jedoch ausschließlich Modelle unter 100, denn abgesehen von der Recording-Funktion bringen günstige Blu-ray Player fast alles mit, was man für den heimischen Kinogenuss braucht. Neben dem Key-Feature, der Blu-ray-Disc-Wiedergabe, können Filme und Serien auch gestreamt werden. Es ist zudem möglich, eine Festplatte mit Foto- und Videomaterial anzuschließen, um sich seine Lieblingsfilme auf dem Fernseher ansehen zu können. Alle Geräte unseres Tests unterstützen eine Vielzahl an Audio-, Video- sowie Bild-Formaten, wie z. B. avi, divX, mp4, mp3, aac, wma, gif und jpg, sodass der Videoabend auf jeden Fall abwechslungreich sein kann.

Neben Blu-rays können selbstverständlich auch DVDs, Musik-CDs und sogar 3D Blu-rays abgespielt werden. Wer den Ton über eine Anlage bezieht, sollte darauf achten, dass der Blu-ray Player über einen optischen Audio-Ausgang verfügt. Das ist nicht immer standardmäßig an Bord, aber wenn es um die Klangqualität geht, ist eine digitale Verbindung immer besser als eine analoge. 4k-Auflösung ist unter 100 nicht drin, aber unser Testsieger beherrscht immerhin das Upscaling-Verfahren. Die Bild- und Tonqualität ist bei allen Modellen mittlerweile sehr gut, sodass man kaum sagen kann, welches besser oder schlechter ist. Alle von uns getesteten Blu-ray Player bieten insgesamt einen ordentlichen Ton und ein Spitzenbild.

Im Grunde genommen kann ein Blu-ray Player heutzutage als Allround-Media-Player, ähnlich einer Streaming-Box, genutzt werden. Viele Geräte verfügen über DLNA, sodass sämtliche Medieninhalte, die man auf seinem Smartphone, Tablet oder NAS gespeichert hat, auf den Blu-ray Player gestreamt werden können. Teurere Player können zudem noch als Satellitenampfänger fungieren. Wer bei seinem Fernseher die Smart-TV-Funktionen vermisst und sich ab und zu mal eine Blu-ray oder DVD ansehen möchte, bekommt für unter 100 vielseitige Media-Plyer, die erstaunlich viel können. So richtig spannend wird es dann gegen Ende 2015, wenn die ersten Ultra HD Blu-ray Discs erscheinen und mit ihnen die passenden Abspieler.


Was muss ein Blu-ray Player unter 100 mitbringen?

Die wichtigsten Kriterien eines Blu-ray Players sind die gleichen wie die des Fernsehers, an den er angeschlossen ist: Bild und Ton. Da jedoch fast alle aktuellen Modelle auf dem Markt sowohl ein sehr gutes Bild als auch einen ordentlichen Ton abliefern, ist es schwierig, handfeste Unterschiede auszumachen. Entscheidend für die Feststellung, ob es sich um einen guten oder eher weniger guten Blu-ray Player handelt, ist deshalb mehr der Funktionsumfang. Wenn es um Features wie 3D, 4k-Upscaling oder WLAN geht, wird die Auswahl schon ein wenig übersichtlicher. Preislich fällt die Aufnahmefunktion bzw. Festplattenspeicherung am deutlichsten ins Gewicht. Wer seine Lieblingsserienfolgen oder Filme unbedingt aufnehmen will, eventuell auch bis zu drei auf einmal, muss sehr tief in die Tasche greifen. Blu-ray Recorder fangen bei ca. 350 an. Auch wer Inhalte in 4k über den Blu-ray Player auf dem Fernseher erleben möchte, muss mehr als 100 ausgeben.

Bei der Auswahl der Testkandidaten war es wichtig, unterschiedliche Hersteller zu berücksichtigen, die auch die passenden Fernseher produzieren. Zwar muss die Firma von Blu-ray Player und Fernseher nicht immer die Gleiche sein, es erleichter jedoch häufig den Bedienkomfort. Außerdem treten Verbindungsprobleme seltener auf und man hat immer nur einen Ansprechpartner, falls einmal etwas nicht in Ordnung sein sollte. Neben der Fähigkeit, Blu-rays, DVDs und Musik-CDs abspielen zu können, sollten unbedingt auch 3D-Blu-rays wiedergegeben werden. Des Weiteren besteht bei den meisten die Möglichkeit, Filme und Serien auch über andere Quellen, wie Videostreaming-Dienste, NAS-Server oder das Smartphone über den Blu-ray Player abzuspielen. Ausgestattet mit Smart TV-Funktionen ersetzt ein Blu-ray Player eine Streaming Box, die ebenfalls um die 100 kostet. Für unter 100 kann man ebenfalls erwarten, dass die Geräte schnell starten sowie unkompliziert und intuitiv zu bedienen sind.

Was uns beim Samsung letztlich überzeugt hat ist, dass er als Einziger im Testfeld eine 4k Upscaling-Funktion mitbringt, sodass man auf einem entsprechenden Ultra HD-fähigem TV in den Genuss von Videos in nahezu 4k-Auflösung kommt. Für alle, die sowieso „nur“ einen Full HD TV bei sich zuhause stehen haben, ist das natürlich uninteressant und hier ist der LG eine gut ausgestattete Alternative. Dass beide WLAN mitbringen ist nicht selbstverständlich. Alle anderen Modelle unseres Tests können nur via LAN-Kabel mit dem Internet verbunden werden. Zwar ist das aufgrund einer stabileren Verbindung immer die empfohlene Variante, aber manchmal möchte man sich einfach den Kabelsalat sparen oder den Player in einem anderen Zimmer installieren.


Unsere Testkandidaten


Samsung BD H6500 – Alleskönner für wenig Geld

Der Samsung BD H6500 ist ein schicker Blu-ray Player, der fast alles abspielt, was man so kennt. Auch wenn man gar keine einzige Blu-ray-Disc besitzt, lohnt sich der Kauf, denn der Abspieler aus Südkorea funktioniert auch sehr gut als Streaming-Box oder Media-Player. Allein optisch macht der Blu-ray Player aus Samsung 2104er H-Reihe Einiges her: Hochglanz Klavierlack-Optik, eine abgerundete Kante sowie die Platzierung der Bedienelemente als Hingucker auf der Oberseite des Geräts verleihen ihm Eleganz und das gewisse Etwas. Dass die Power-, Play/Pause-, Stop-, Forward- und Rewind-Buttons sich kreisrund angeordnet auf der Oberseite befinden, hat jedoch den Nachteil, dass man kein weiteres Gerät auf den Player stellen kann, ohne sie zu verdecken. Da die meisten von euch den Samsung BD H6500 mit der Fernbdienung steuern werden, handelt es sich hierbei nur um eine kleine Anmerkung.

Die Fernbedienung hätte etwas aufwändiger ausfallen können und ist eigentlich der einzige wirkliche Schwachpunkt des Players. Sie ist komplett aus Plastik und fühlt sich haptisch nicht sonderlich wertig an. Obwohl auf dem Blu-ray Player Samsungs moderne Smart TV Hub-Oberfläche installiert ist, befindet sich keine Pointer-Fernbedieung im Lieferungumfang, sondern lediglich eine „Normale“, die den Bedienkomfort deutlich einschränkt und einen etwas schwammingen Druckpunkt besitzt. Es lassen sich aber bestimmt auch andere Fernbedienungen mit dem Samsung BD H6500 pairen. Wer es besonders komfortabel mag, kann Maus und Tastatur anschließen. Bedenkt hierbei jedoch, dass der Player nur über einen USB-Anschluss verfügt, den ihr jedoch mit einem USB-Hub nachrüsten könnt, um mehrere USB-Geräte anschließen zu können.

Wenn es um die Anschlüsse geht, beschränkt sich der Samsung auf das Wesentliche: Jeweils ein HDMI, USB, optischer Audio- und LAN-Anschluss müssen reichen. Unserer Meinung nach ist das in einem modern ausgestatteten Wohnzimmer auch völlig ausreichend. Vor allem der optische Audio-anschluss ist sehr erfreulich, da die Klangqualität im Vergleich zu koaxial einfach störfreier ist, vorausgesetzt ihr geht mit dem Kabel sorgsam um. Knicke und Quetschungen können es leicht beschädigen. Zudem ist WLAN an Board, das in der Preisklasse unter 100 nicht selbstverständlich ist, wenn man sich die Konkurrenz so ansieht. Nur der LG BP620 kann eine drahhtlose Verbindung zum Internet ebenfalls vorweisen.

Es zählen jedoch hauptsächlich die inneren Werte und da zeigt der Blu-ray Player von Samsung, was in der Preisklasse unter 100 heutzutage so alles möglich ist. Angetrieben von einem Dualcore-Prozessor ist er sehr schnell und die Menüführung verläuft weitestgehend ruckefrei. Manche Apps, wie leider z. B. die Amazon Prime Instant Video App, brauchen etwas länger, was jedoch nicht an der Hardware sondern an der miesen Programmierung der App liegt. Neben Amazons Viedeostreaming-Dienst können auch Netflix, Maxdome oder Watchever bezogen werden. Leider ist das Smart Hub-Interface sehr starr gehalten und kann kaum individualisiert werden. Wer über die Jahre hinweg seine Lieblingsfilme, Serien oder auch Fotos auf einer externen Festplatte gesammelt hat, kann diese per USB anschließen und alles auf dem Fernseher betrachten. Unterstützt werden alle gängigen Audio-, Video und Foto-Formate, wie z. B. AAC, MP3, WMA (Audio), DivX HD, MP4, OGG (Video) sowie JPEG, PNG, GIF (Foto). Auf NAS Server kann ebenfalls zugegriffen werden. Eine bequeme Lösung hierfür ist z. B. Plex. Weitere Spielereien sind u. a. Screen-Mirroring, Multiroom-Unterstützung und 4k-Upscaling, das die meisten Ultra HD TVs jedoch von selbst sehr gut beherrschen.

Letzten Endes kann der Samsung BD H6500 auch Blu-rays abspielen. Einige Amazon-Kunden weisen jedoch darauf hin, dass das Laufwerk nicht unhörbar ist. Unter 100 muss man hier wohl die größten Abstriche machen. In dieser Preisklasse können keine Laufwerke auf High-End-Niveau erwartet werden. Wer mit wenig Abstand zum Player fernsieht, sollte sich im Klaren sein, dass bei stillen Szenen das Laufwerk zu hören ist. Der Ton und das Bild sind dagegen insgesamt sehr gut und das ist schließlich immer noch das wichtigste Kriterium bei einem Blu-ray Player.


LG BP620 – Blu-ray Player mit sehr guter Kompatibilität

Bis auf die 4k-Upscaling-funktion bringt der LG BP620 alles mit, über was unser Testsieger ebenfalls verfügt und das macht auch ihn zum Multitalent. Sehr erfreulich sind vor allem die schnellen Ladezeiten und die vielen Anschlüsse, die der Blu-ray Player aus Südkorea mitbringt. Wer über ältere Geräte verfügt, die an den Player angeschlossen werden sollen, kann das über die analogen Audio- und Video-Anschlüsse tun. Ansonsten bieten HDMI, USB, LAN und ein optischer Audio-Ausgang genügend weitere Möglichkeiten. Design-technisch ist der Blu-ray Player nicht besonders aufregend, sondern eher zweckmäßig, was jedoch nicht weiter störend ist. Er ist ein wenig leiser als unser Testsieger, während Bild und Ton auch sehr gut sind.

Da man heutzutage Filme nicht nur auf Blu-ray schaut, sondern Viele vermehrt auf Videostreaming-Dienste setzen, ist das ein wichtiger Gesichtspunkt unseres Tests. Hier kann uns der LG BP620 leider nicht ganz überzeugen. Das App-Angebot ist sehr übersichtlich, obwohl der Blu-ray Player schon seit 2012 auf dem Markt ist. Wichtige Programme, wie z. B. Amazon Prime Instant Video, sind leider nicht vorhanden. Zum Glück gibt es immerhin Maxdome und Netflix. Weitere Abstriche muss man bei der Musikwiedergabe machen. Wer plant, den Blu-ray Player auch für die wiedergabe von Musik-CDs zu nutzen wird enttäsucht werden, denn auf dem Display erscheint nur die spielzeit des laufenden Tracks, keine Nummer, kein Name oder Sonstiges. Hier kann die Konkurrenz mehr bieten. Die Verbindung zu DLNA-fähigen Geräten funktioniert hingegen problemlos. Alles in allem ist der LG BP620 ein solider Blu-ray Player, der sich vor allem für Personen eignet, die noch älteres Media Equipment bei sich Zuhause stehen haben und ihn hauptsächlich zum Abspielen von Blu-rays benötigen.


Philips BDP 3490 – Blu-ray Player mit extravagantem Design

Wenn es um das Aussehen gehen würde, hätte der Philips BDP 3490 definitiv gute Karten. Mit seiner trapezförmigen Front und den geschwungenen Seiten macht er im Wohnzimmer durchaus was her. Was ihn ebenfalls von der Konkurrenz abhebt ist das Vorhandensein zweier USB-Anschlüsse. Das erweist sich vor allem als praktisch, wenn man sich hauptsächlich Medieninhalte von USB-Sticks oder externen Festplatten ansieht. Auch Maus und Tastatur können per USB angeschlossen werden, um leichter druch das smarte Menü zu navigieren. Wenn es um die Smart TV-Funktionen geht, darf man sich beim Philips jedoch nicht allzu hohe Hoffnungen machen. Die Stuerung ist träge und die Reaktionszeiten vergleichsweise langsam. Hier hätte Philips einen leistungsfähigeren Prozessor verbauen sollen. Leider muss man auch bei diesem Blu-ray Player auf Amazon Prime Instant Video verzichten und sich mit Apps wie Netflix, Maxdome, Watchever usw. zufriedengeben.

Die Lautstärke geht in Ordnung und ist mit der des LG BP620 vergleichbar. Auch Bild und Ton sind sehr gut, aber das ist bei allen Geräten im Testfeld der Fall. Auf WLAN muss man beim Philips BDP 3490 verzichten, genauso auf einen optischen Audio-Ausgang. Wer noch einen alten Fernseher ohne HDMI-Ausgang sein eigen nennt, kann ihn dagegen mühelos per Audio- und Video-Cinch anschließen. Insgesamt wirkt der Philips ein wenig in die Jahre gekommen, da die Hardware nicht mehr ganz den neuesten Technik-Standards entspricht. Wer sich daran nicht stört und viel Wert auf zwei USB-Anschlüsse legt, findet einen hübschen Blu-ray-Player für wenig Geld.


Sony BDP S4500

Der Blu-ray Player S4500 von Sony ist noch nicht sehr lange auf dem Markt und es liegen noch nicht viele Erfahrungsberichte vor. Die Wenigen, die bereits vorhanden sind, sind allerdings größtenteils positiv. Vor allem wenn es um die Schnelligkeit geht, ist der Blu-ray Player aus dem Hause Sony äußerst flott unterwegs. In nur 11 Sekunden ist er abspielbereit. Wenn man die Schnellstart-Funktion aktiviert, die auch bei vielen anderen Playern mit an Bord ist, schaltet er sich rekordverdächtig innerhalb einer Sekunde ein. Diese Schnellstart-Funktion hat jedoch einen höheren Stromverbrauch zur Folge, sodass sie nur eingeschränkt zu empfehlen ist. Erfreulicherweise funktioniert auch die Navigation durch das Smart TV-Menü sehr flüssig und alle wichtigen Apps, wie Amazon Prime Instant Video, Netflix und Maxdome sind vorhanden. Der Player ist übrigens sehr kompakt und sieht eher aus wie eine Streaming-Box als wie ein Blu-ray Player.

Leider fällt die Hardware sehr abgespeckt aus: Es fehlt ein optischer Ausgang, WLAN und auch ein 4k-Upscaling ist entgegen der Angaben bei Amazon nicht vorhanden. Die Möglichkeiten, Videos und Fotos von USB-Sticks oder externen Festplatten über den Sony BDP S4500 anzusehen ist jedoch gegeben, genauso wie die Herstellung einer Verbindung zu DLNA-kompatiblen Geräten. Mit Hilfe von Apps, wie z. B. Plex können Medieninhalte vom NAS wiedergegeben werden. Unterstützt werden die geläufigsten Formate, welche genau, sind auf der Homepage von Sony leider nicht einsehbar. Wer auf der Suche nach einem simplen, kompakten sowie schnellen Blu-ray Player ohne Schnick-Schnack ist, trifft mit dem Sony eine gute Wahl.


Panasonic BDT-165

Wie auch schon der Sony BDP S4500 ist auch der BDT-165 von Panasonic recht neu auf dem Markt und weist ein ähnlich kompaktes Design auf. Auf Amazon.de findet sich gerade einmal eine, relativ wenig Information liefernde, Rezension zu dem Blu-ray Player aus Japan. Fest steht: Die Hardware setzt auf Minimalismus. Gerade einmal drei Anschlüsse, HDMI, USB und LAN, bringt der Abspieler mit und beschränkt sich deshalb auf das Wesentliche. In der Praxis heißt das: Wenn ihr euch eine Musik-CD anhören wollt, müsst ihr den Fernseher einschalten, weil der Sound per HDMI über diesen bezogen wird, außer ihr steckt das Kabel um in euere Anlage oder Soundbar. Das ist jedoch etwas umständlich und daher ein Manko. Auf WLAN sowie 4k-Upscaling muss man ebenfalls verzichten, was noch relativ verschmerzbar ist. Was uns überhaupt nicht gefällt ist jedoch die Tatsache, dass der Panasonic Blu-ray-Player nicht über DLNA verfügt. Das ist wirklich sehr schade, weil es eines der Hauptfeatures ist, welche die neue Blu-Ray-Player-Generation so interessant und vielseitig machen.
Der Panasonic BDT-165 eignet sich zum Ansehen von (3D) Blu-rays und anderen Medieninhalten, die man ihm per USB-Stick oder externer Festplatte zukommen lassen kann. Wenn es um zusätzliche Funktionen, wie die Musik-Wiedergabe oder den Zugriff auf Medienserver über DLNA geht, schwächelt der Blu-ray Player aufgrund mangelnder Anschlüsse und Kompatibilität. Wer einen besser ausgestatteten Abspieler von Panasonic sein Eigen nennen möchte, muss tiefer in die Tasche greifen. Für unter 100 wird es schwierig.


Fazit

Der beste Blu-ray Player unter 100 ist der BD H6500 von Samsung.
Er sieht schick aus, bietet eine überdurchschnittliche Ausstattung für die Preisklasse, kommt mit fast allen Formaten zurecht und bietet eine sehr gute Ton- Bildwiedergabe. Abstriche muss man lediglich bei den Anschlüssen machen, denn neben HDMI, LAN und USB ist nur noch ein optischer Audio-Ausgang vorhanden. Die Fernbedienung könnte ebenfalls etwas wertiger verarbeitet und der Player insgesamt ein wenig leiser. Trotzdem ist der Samsung BD H6500 das vielseitigste Gerät unseres Tests und auf Vielseitigkeit kommt es bei Blu-ray Playern heutzutage im Videostreaming-Zeitalter an.


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Kommentare (7)

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Anonym
15.05.2015, 17:24

Schicke Geräte hat Samsung vor ein paar Jahren gehabt. Die Bluray-Festplattenreceiver aus der D und E Serie bekommt man immer wieder mal als generalüberholte Geräte günstig auf eBay. Die Hardware ist recht leistungsfähig, nur leider ist die Software wie so oft bei Samsung eher grottig.

Antworten
Anonym
12.05.2015, 19:50

Euer Kommentar "Was uns beim Samsung letztlich überzeugt hat ist, dass er als Einziger im Testfeld eine 4k Upscaling-Funktion mitbringt, sodass man auf einem entsprechenden Ultra HD-fähigem TV in den Genuss von Videos in nahezu 4k-Auflösung kommt" zeugt wirklich nicht von Sachverstand, tut mir leid. JEDER UHD-Fernseher hat eine eigene Upscaling-Funktion für niedrigere Auflösungen, und laut den Testberichten in den Fachzeitschriften ist die im TV der im BD-Player regelmäßig überlegen, zumindest ebenbürtig. Das wäre also schon mal gar kein Argument gewesen, für Euch war es das Zünglein an der Waage, schwach bis verdächtig. Ich bin nach längerer Suche und nach Test auch höherpreisiger Geräte wegen der oft unzumutbaren Geräuschkulisse beim LG hängen geblieben, aber auch der Sony ist stark.

Antworten
Anonym
12.05.2015, 12:53

Dann braucht es aber noch jemanden, der sich bereitwillig erklärt, sich schmierig zu lassen. Und dieser jemand wäre...

Antworten
Anonym
12.05.2015, 12:51

hahahahaha... "Der beste Blu-ray Player unter 100€".... ich lach mir den Arsch ab!! Das Teil ist so laut, da macht Filmegucken keinen Spaß! Ich hab mir vor paar Monaten für 50€ den Sony BDP-S1200 gekauft. Der macht ein tolles Bild UND ist wirklich leise!

Antworten
Anonym
12.05.2015, 12:11

Samsung ist bekannt dafür gern zu schmieren ... Man denke nur mal an die HTC-Geschichte, das SSD-Blogs plötzlich überschwänglich für Samsung-Handys (!) werben, dann noch die tollen Testergebnisse einer PC-Zeitschrift mit 4 Buchstaben ... Dann gibt es eben Verdächtigungen

Antworten
Benjamin
12.05.2015, 10:44

Dann muss jetzt nur noch Samsung davon erfahren... Wenn es einer wäre, dann würden (müssten) wir es drüber schreiben.

Antworten
Anonym
12.05.2015, 10:43

Ein Lehrstück für einen "Sponsored Post" für Samsung. Der BD-H6500 ist ein billig verarbeitetes Gerät, dessen Laufwerk bei DVD/Blue Ray Wiedergabe SEHR laut ist. Ich habe mir zwei Geräte schicken lassen, die Laufwerksgeräusche waren bei beiden gleich laut, beim ersten Gerät war der Infrarotempfänger für die Fernbedienung defekt (Fernbedienung konnte meinen Samsung-Fernseher bedienen, also war die OK). Bin dann letztendlich beim hier erwähnten Philips Gerät gelandet.

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