Jedes Jahr spielt der Handel Ende November verrückt: Es ist Zeit für den Black Friday Sale, bei dem es die besten Schnäppchen der Vorweihnachtszeit abzustauben gibt. In einer Woche ist es wieder so weit! Welche Shops am Black Friday Sale teilnehmen, welche Tipps ihr kennen müsst und alle Infos über den Shopping-Tag des Jahres erfahrt ihr bei uns im Ratgeber. Die passenden Aktionen gibt es auf unserer Black Friday-Übersichtsseite.
| Was ist der Black Friday? ⇓ | Daten & Fakten ⇓ | Black Friday Sale 2016 ⇓ | Teilnehmende Shops ⇓ | Tipps & Tricks ⇓ |
Was ist der Black Friday?
Der Black Friday Sale hat seinen Ursprung in den USA und bezeichnet traditionell den Freitag nach dem Familienfest Thanksgiving, welches auf den vierten Donnerstag im November fällt – in diesem Jahr also auf den 25. November. Er läutet den Beginn der Weihnachtseinkaufssaison ein, da viele Amerikaner an diesem Wochenende Urlaub haben und die Zeit nutzen, um shoppen zu gehen. Mittlerweile öffnen einige Geschäfte bereits am Thanksgivingabend, die meisten jedoch in den frühen Morgenstunden danach und locken ihre Kunden mit tollen Schnäppchen, Sonderangeboten und Rabatten.
Übrigens: Woher der Black Friday seinen Namen hat, ist nicht eindeutig belegt, aber es gibt viele Theorien. Einige Leute glauben, dass die Menschenmengen, die an diesem Tag durch die Straßen und Einkaufszentren ziehen, wie eine schwarze Masse erscheinen. Andere nehmen an, der Black Friday Sale rühre daher, dass Händler dort schwarze Zahlen schreiben oder gar schwarze Finger vom Geldzählen bekommen. Eines haben alle Mutmaßungen gemeinsam: Im Black Friday Sale rollt der Rubel.
Diese Tradition hat sich längst auf den Onlinehandel übertragen, wodurch der Black Friday Sale auch international immer mehr an Bedeutung gewinnt. So nehmen heutzutage Hunderte deutsche und internationale Onlineshops an der Aktion teil. Welche Anbieter regelmäßig dabei sind und mit welchen Schnäppchen und Rabatten ihr rechnen könnt, seht ihr weiter unten in der Übersicht.
Zahlen, Daten und Fakten zum Black Friday Sale
2006 brachte Apple den Black Friday Sale aus den USA nach Deutschland – und seitdem hat sich einiges getan: Inzwischen nehmen 306 Shops an dem Rabatt-Spektakel teil und erwirtschaften dabei Rekordumsätze. 2014 betrug der Umsatz in den USA 50,9 Milliarden Dollar, in Deutschland waren es immerhin 296 Millionen Euro. 2015 fanden hierzulande sogar 18 Prozent aller Onlinekäufe im November im Rahmen dieser Aktion statt. Im Schnitt wurden dabei pro Einkauf 105€ ausgegeben – die Männer waren im Black Friday Sale 2015 übrigens etwas großzügiger und haben 6€ mehr in die Schnäppchen investiert.
Spitzenreiter waren dabei die Elektronik-Artikel. 60 Prozent aller Einkäufe wurden im Bereich Elektronik, Computer, Smartphones und Tablets getätigt. Mit 20 Prozent weit abgeschlagen waren Kleidung und Schuhe die zweitbeliebteste Kategorie im vergangenen Black Friday Sale. Produkte rund um Beauty, Haushalt und Spielwaren machten jeweils fünf Prozent der Shoppinganteile aus. Nicht nur in den USA und Deutschland ist der Black Friday ein alljährliches Spar-Festival. Mittlerweile sind auch Kanada, Frankreich, Irland, Kolumbien, Schweden, Südafrika, Pakistan und viele weitere Länder mit von der Partie.
Der Black Friday Sale ist und bleibt aber besonders in den USA ein wahres Highlight. Von 314 Millionen Amerikanern waren im Jahr 2012 ganze 247 Millionen Menschen einkaufen und auf Schnäppchenjagd – das sind etwa 79 Prozent der Bevölkerung. Auch das Pro-Kopf-Budget war hier deutlich als in Deutschland: Jeder Black-Friday-Shopper hat etwa 423€ ausgegeben.
Der Black Friday Sale 2016
Der nächste Black Friday Sale findet am 25. November 2016 statt. Auch dieses Mal erwarten uns Kampfpreise und Rabattschlachten, die Lust aufs Weihnachtsshopping machen. In Deutschland spielt sich der Black Friday hauptsächlich online ab, sodass der Übergang zum Cyber Monday fließend ist.
Einige Shops starten bereits am Vorabend in den Black Friday Sale oder widmen dem Shopping-Tag des Jahres schon vorab verschiedene Countdown-Angebote. Es ist also davon auszugehen, dass die gesamte Woche im Zeichen des Black Friday stehen wird. Weil hier zahllose Rabatte und Schnäppchen-Aktionen auf euch warten, ist dies zudem eine gute Gelegenheit, schon einmal nach günstigen Weihnachtsgeschenken Ausschau zu halten.
Da auch 2016 wieder Hunderte Online-Shops Teil des Black Friday Sale sein werden, dürfte für jeden Geschmack das passende Spar-Highlight dabei sein. Eine Übersicht mit Beispielen der teilnehmenden Händler gibt es weiter unten. Alle akutellen Aktionen findet ihr in unserer Kategorie Black Friday.
Vorteile und Nachteile des Black Friday Sale
Pro
- + viele Rabatte und Schnäppchen
- + unglaublich hohe Produktvielfalt
- + mittlerweile nehmen sehr viele Online-Shops teil
- + hoher Spaßfaktor bei der Schnäppchenjagd
Contra
- – meist nur begrenzte Verfügbarkeit der Angebote
- – überfüllte Läden bei Offline-Angeboten
- – bei vielen Aktionen verliert man schnell den Überblick
Black Friday Sale: Teilnehmende Shops im Überblick
Inzwischen nehmen alle Shops, die Rang und Namen haben, am Black Friday Sale teil. Während Apple 2006 der erste Händler war, der auch in Deutschland den schwarzen Freitag ausrief, gibt es inzwischen zahlreiche Anbieter. 2016 sind zum Beispiel diese Platzhirsche wieder beim Black Friday Sale dabei – und schon in den letzten Jahren konntet ihr dort richtig sparen.
Rabatte bei Apple sind bekanntlich sehr selten zu finden – doch am Black Friday lockt es auch den Elektronikriesen aus Cupertino hinter dem Ofen hervor. So gibt es immer wieder Rabatte auf die aktuellen iPads, das MacBook Air oder den iMac. Und auch beim oftmals so teuren Zubehör lohnt sich ein Blick. Klick hier! | |
Bei Cyberport gab es am Black Friday 10% Rabatt auf viele Topseller wie z.B. das Apple MacBook Pro, iMacs und das neue iPhone. Außerdem galt der 10% Rabatt auch für zahlreiche weitere Technik-Highlights aus den verschiedensten Kategorien. Klick hier! | |
Saturn machte aus dem Black Friday direkt ein Black Weekend und bot somit das ganze Wochenende viele Produkte aus verschiedenen Kategorien günstig an. Vergünstigungen bis zu 200 Euro waren im Angebot, allerdings nur solange der Vorrat reichte. Klick hier! | |
Auch dieser Shop sorgte am Black Friday für super Angebote. Jede zehnte Bestellung bis zu einem Höchstbetrag von 200 Euro wurde im Jahr 2013 z. B. verschenkt! Außerdem gab es bei den angebotenen Uhren viele Schnäppchen zu holen. Klick hier! | |
Bei Urban Outfitters galt der Black Friday gleich ein paar Tage lang – es gab u. a. 50% Rabatt auf T-Shirts, 40% Rabatt auf Kleider oder 30% Nachlass auf die beliebten Geschenke. Klick hier! |
Weitere Shops im Black Friday Sale
Neben den oben genannten Beispielen werdet ihr noch viele weitere Shops beim Black Friday Sale 2016 vorfinden. Immer mehr Händler springen auf den Marketing-Zug auf und nutzen die Kaufbereitschaft an diesem besonderen Tag, um mit Aktionen und Specials zu locken. Über 500 Online-Shops sind Schätzungen zufolge jedes Jahr Teil des Black Friday Sale. Regelmäßig mit von der Partie sind auch diese Anbieter – und damit ist die Liste längst noch nicht komplett:
Natürlich müsst ihr euch nicht in allen Shops selbst auf die Suche nach den besten Schnäppchen beim Black Friday Sale begeben – das übernehmen wir für euch! Damit ihr schon einmal wisst, wie die Berichterstattung aussieht und auf welche Highlights ihr euch freuen könnt, seht ihr hier ein paar Beispiele aus dem Black Friday Sale 2015.
Beispiele
- Black Friday 2015 – die besten Technik-Angebote auf einen Blick
- Black Friday 2015 – alle wichtigen Aktionen im Überblick
- Black Friday 2015 – 25% auf das gesamte Sortiment bei Hunkemöller
- Black Friday 2015 – 30% Rabatt bei Reebok
- Black Friday 2015 – günstige Drucker bei Office Partner
Tipps zum Black Friday Sale
Nicht nur in den Läden vor Ort kann der Black Friday Sale schnell in Chaos ausarten. Die Fülle an Angeboten (die teilweise nur über einen minimalen Zeitraum verfügbar sind!) ist einfach riesig – wer da nicht den Überblick verlieren will, muss sich einen guten Schlachtplan zurechtlegen.
- Schnäppchenfuchs verfolgen
- Apps und Newsletter zur Unterstütztung nutzen
- Countdown-Angebote und Folge-Aktionen nicht vergessen
Eure erste Anlaufstelle für alle Highlights und Infos rund um den Black Friday Sale ist natürlich der Schnäppchenfuchs. Wir halten euch über die heißesten Deals und Angebote auf dem Laufenden. Das gilt sowohl für die Schnäppchen am Black Friday als auch für die folgenden Aktionen am Cyber Monday und Co.
Ein weiterer nützlicher Tipp sind die diversen Apps, die es passend zum Black Friday Sale gibt. Viele dieser Helferlein sind vor allem auf den US-Markt ausgerichtet, aber auch als deutscher Sparfuchs könnt ihr hier nützliche Infos finden. Beispielsweise informiert euch die Black Friday Sale App über die neuesten Preis-Kracher in den Online-Shops. Sie ist für iOS und Android verfügbar. Außerdem könnt ihr euch hier mit eurer E-Mail-Adresse eintragen, um keinen Deal zu verpassen.
Außerdem wichtig: Der 25. November 2016 ist der eigentliche Black Friday. Trotzdem gibt es sowohl vorab als im Nachhinein häufig gute Schnäppchen, die ihr nicht vergessen solltet. Manche Shops dehnen das Spar-Spektakel schließlich gern aus, um die Umsätze noch weiter anzukurbeln. Habt also auch hier ein Auge auf Sonderangebote und checkt regelmäßig den Schnäppchenfuchs.
Das könnte auch passen:
- Cyber Monday – Rabattschlacht im Internet
- Weihnachtsschnäppchen-Special: Wann sind Geschenke am günstigsten?
Kommentare (7)
Schreiben Kommentar schreibenIst bei Adidas nicht 50% wie die letzten Jahre?
"2014 betrug der Umsatz in den USA 50,9 Milliarden Dollar, in Deutschland waren es immerhin 296€"
das ist schon ein kleiner Unterschied, aber immerhin macht Deutschland mit 😂
Man verliert nicht nur schnell die Übersicht. Es werden von Jahr zu Jahr immer mehr einfach vorher die Preise angehoben um dann mit den großen Rabatten zu glänzen! Oder es werden die Rabatte aufgrund der Preisdifferenz zu der UVP gemacht. Ein Preis den wohl in der heutigen Zeit niemand mehr bezahlen wird.
Besonders Amazon hat sollte sein Shoppingsystem und die Suche deutlich überarbeiten, denn ICH habe im letzten Jahr nicht 300 Mal geklickt, damit ich alle Artikel von einem Tag gesehen habe. Dazu kommt, dass Pro klick immer nur 8 Stück angezeigt werden.
Ich hab mein Geld in Shops ausgegeben, die mir die Suche auch einfacher machen.
inzwischen glaube ich auch nicht mehr daran, dass Amazon zu doof ist, eine vernünftige Suchfunktion und Filter zu integrieren, sondern vermute mal pure Absicht! Die Leute sollen möglichst lange im Shop gehalten werden, möglichst oft klicken und möglichst viele Seiten ansehen. Wenn man bei Amazon anruft wegen dieser ewig bekannten "Problematik", wird doch allen Ernstes empfohlen, im Notfall die Amazon-Artikel über Google zu suchen!
Spinnen die, oder wollen die einen verar.....?
Das ist wie beim Fußball - total übersättigt geworden, nur viel schneller. 2010/11 war es noch gut z.B. bei amazon zu shoppen, mittlerweile viel Quantität und wenig Qualität was den Preis angeht. Hab auch letztes Jahr nix mehr gekauft weil alles total unübersichtlich und preislich nicht attraktiv genug war.
Man verliert nicht nur schnell die Übersicht. Es werden von Jahr zu Jahr immer mehr einfach vorher die Preise angehoben um dann mit den großen Rabatten zu glänzen! Oder es werden die Rabatte aufgrund der Preisdifferenz zu der UVP gemacht. Ein Preis den wohl in der heutigen Zeit niemand mehr bezahlen wird.
Besonders Amazon hat sollte sein Shoppingsystem und die Suche deutlich überarbeiten, denn ICH habe im letzten Jahr nicht 300 Mal geklickt, damit ich alle Artikel von einem Tag gesehen habe. Dazu kommt, dass Pro klick immer nur 8 Stück angezeigt werden.
Ich hab mein Geld in Shops ausgegeben, die mir die Suche auch einfacher machen.
Mittlerweile finde ich auch nicht, dass man überall Schnäppchen findet. Meistens ist es doch nur irgendwelches Vermarkten von ganz normalen Produkten zu ganz normalen Preisen, welche als ultra günstig dargestellt werden, obwohl es der übliche Preis ist. Schnäppchenfuchs und Co sind dann so überfüllt von Leuten, dass die Schnäppchen oft schnell weg sind. So ist das nun mal mit "Marktanomalien".
Oft denke ich mir, dass Leute einfach zu geizig sind und für die paar Euro dann noch das beste Angebot suchen. Die Zeit, die sie dabei vergeuden, ist es sogar oft nicht wert. Aber unter dieser Konsum- und Schnäppchengeierei leiden dann am Ende die Mitarbeiter der jeweiligen Unternehmen bzw. der Einzelhandel extrem.
Schnäppchenfuchs oder Ähnliche nutze ich meist sogar eher, um mich Inspirieren zu lassen. Auch eine Art von Werbung...
Man verliert nicht nur schnell die Übersicht. Es werden von Jahr zu Jahr immer mehr einfach vorher die Preise angehoben um dann mit den großen Rabatten zu glänzen! Oder es werden die Rabatte aufgrund der Preisdifferenz zu der UVP gemacht. Ein Preis den wohl in der heutigen Zeit niemand mehr bezahlen wird.
Besonders Amazon hat sollte sein Shoppingsystem und die Suche deutlich überarbeiten, denn ICH habe im letzten Jahr nicht 300 Mal geklickt, damit ich alle Artikel von einem Tag gesehen habe. Dazu kommt, dass Pro klick immer nur 8 Stück angezeigt werden.
Ich hab mein Geld in Shops ausgegeben, die mir die Suche auch einfacher machen.
Wir werden euch wie immer die Highlights raussuchen, damit euch das umständliche Sortieren und Co. erspart bleibt!
Man verliert nicht nur schnell die Übersicht. Es werden von Jahr zu Jahr immer mehr einfach vorher die Preise angehoben um dann mit den großen Rabatten zu glänzen! Oder es werden die Rabatte aufgrund der Preisdifferenz zu der UVP gemacht. Ein Preis den wohl in der heutigen Zeit niemand mehr bezahlen wird.
Besonders Amazon hat sollte sein Shoppingsystem und die Suche deutlich überarbeiten, denn ICH habe im letzten Jahr nicht 300 Mal geklickt, damit ich alle Artikel von einem Tag gesehen habe. Dazu kommt, dass Pro klick immer nur 8 Stück angezeigt werden.
Ich hab mein Geld in Shops ausgegeben, die mir die Suche auch einfacher machen.