Auto Leasing Angebote im Vergleich » Die günstigsten Schnäppchen für Privat und Gewerbe

Auto Leasing Angebote im Vergleich » Die günstigsten Schnäppchen für Privat und Gewerbe

Leasing ist beliebter als je zuvor - 40 Prozent aller Neuzulassungen sind geleast, der Trend ist steigend. Wenn ihr ein Auto leasen wollt, seid ihr bei uns genau richtig. Auf der Übersichtsseite findet ihr die besten aktuellen Angebote, die von unserer Redaktion unabhängig geprüft wurden. Wir zeigen euch Varianten für Privat- und Gewerbekunden, verschiedene Fahrzeugklassen, Laufzeiten und Inklusivleistungen. Zudem versorgen wir euch mit allen wichtigen Infos und beantworten eure Fragen zum Thema Leasing.

Tipps ↓ | Vergleichsrechner ↓ | Wichtigste Infos ↓ | Vor- und Nachteile ↓ | FAQ ↓

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Tipps fürs Autoleasing

  • Analysiert eure finanzielle und berufliche Lage ganz genau ✔️
  • Vergleicht verschiedene Finanzierungsmodelle miteinander ✔️
  • Überlegt, wie lang ihr das Fahrzeug nutzen wollt und wie viel ihr damit fahrt ✔️
  • Holt euch verschiedene Leasingangebote ein ✔️
  • Vertragsunterlagen und -konditionen in Ruhe prüfen ✔️
  • Bindet euch nicht an zu lange Leasinglaufzeiten ✔️
  • Sonderbelastungen (als Raucher oder Tierhalter) solltet ihr im Vorfeld absprechen ✔️
  • Vertraut nicht auf mündliche Versprechungen, alles muss schriftlich festgehalten werden ✔️
  • Vergesst nicht, eine GAP-Versicherung abzuschließen ✔️

Vergleichsrechner

Wenn euch die Angebote oben noch nicht genügt haben, dann habt ihr hier auch die Möglichkeit nach dem Auto eures Wunsches zu suchen. Geht dafür einfach die folgenden Schritte und schon zeigt euch unser Leasing-Vergleichsrechner die besten verfügbaren Ergebnisse an:

  1. Marke und Modell oder ggf. Fahrzeugtyp auswählen.
  2. Vertragstyp des Leasings wählen: Privat- oder Gewerbe-Leasing, oder alternativ "Auto-Abo".
  3. Weitere Filter setzen: Leasingrate, Kraftstoff, Getriebe, Fahrleistung pro Jahr...
  4. Eure Ergebnisse könnt ihr sortieren, z. B. nach Leasingfaktor oder Leasingrate.

Was ist Leasing?

Unter Leasing versteht man die Miete eines Autos für einen bestimmten Zeitraum. Beim Leasen seid ihr nicht der Besitzer des Autos, sondern bezahlt eine monatliche Rate für die Nutzung eines Fahrzeugs. Über die Dauer des Leasingvertrags (in der Regel zwei bis fünf Jahre) zahlt ihr eine festgelegte Rate, über die ihr nicht den Kaufpreis, sondern lediglich den Wertverlust des Autos finanziert. Nach Auslaufen des Leasingvertrags muss das Fahrzeug dem Leasinggeber zurückgegeben werden. Ihr zahlt also nur für Nutzung und Wertverlust, erwerbt aber kein Eigentum. Zu beachten ist, dass der Leasingvertrag nicht gekündigt werden kann, denn dieser ist immer laufzeitgebunden.

Das Leasen funktioniert dabei nach dem folgenden Prinzip: Leasinggesellschaften kaufen für euch als Kunden das Fahrzeug bei einem Händler und treten im Kaufvertrag als Fahrzeugkäufer ein. Das Auto wird euch dann über die vereinbarte Laufzeit zur Nutzung zur Verfügung gestellt und ihr zahlt dafür das Leasingentgelt.

Kilometerleasing vs. Restwertleasing

Kilometerleasing und Restwertleasing sind die beiden gängigsten Leasingformen, wobei euch hier beim Schnäppchenfuchs fast ausschließlich das Kilometerleasing begegnen wird, da dies die meisten Vorteile für euch beinhaltet. Natürlich gibt es noch weitere Varianten, wie zum Beispiel das Leasen mit Andienungsrecht, aber diese sollten für euch in der Regel nicht relevant sein.

  • Restwertleasing: Bei einem Vertrag mit Restwertfixierung wird ein vorab kalkulierter Restwert mit dem tatsächlichen Wert des Fahrzeug nach Ablauf des Leasingvertrags verrechnet. Ihr als Leasingnehmer tragt dabei also das sogenannte Restwertrisiko. Das bedeutet, dass die Differenz zwischen diesen beiden Werten auf eure Kappe geht. Allerdings kann das Ergebnis auch positiv für euch ausfallen, denn ein Mehrerlös geht zu 75% an euch. Wer sein Auto pfleglich behandelt, kann sich also sogar über eine Auszahlung freuen. Deshalb ist es wichtig, dass ihr auf einen realistisch kalkulierten Restwert achtet. Dennoch ist in der Praxis eher vom Restwertleasing abzuraten, da es hier viele unsichere Faktoren gibt, die zu kräftigen Nachzahlungen führen können.
  • Kilometerleasing: Beim Kilometerleasing zahlt ihr ebenfalls eine festgelegte Leasingrate, müsst euch aber während der Laufzeit an eine bestimmte Gesamtkilometerlaufleistung halten. Wenn ihr diese überschreitet, zahlt ihr nach. Im Umkehrschluss gibt es für Minderkilometer aber auch Geld zurück. Meist ist vertraglich außerdem eine Toleranz von etwa +/- 2.500 Kilometern festgelegt. Das heißt aber nicht, dass ihr mit dem Auto tun und lassen könnt, sofern ihr euch an die Laufleistung haltet. Das Fahrzeug muss dennoch in ordnungsgemäßem Zustand an den Leasinggeber zurückgegeben werden. Weist das Auto Mängel auf, müsst ihr den dadurch entstandenen Minderwert ausgleichen. Grundsätzlich kann man sagen, dass das Kilometerleasing die bessere Wahl ist, da es beim Restwertleasing oft zu Konflikten zwischen dem Händler und dem Kunden kommt, zum Beispiel wenn der Restwert zu hoch eingeschätzt wurde.

Leasing oder Finanzierung?

Diese grundlegende Frage ist DER Klassiker, wenn es um die Anschaffung eines Neuwagens geht. Lohnt sich der Leasingvertrag oder bin ich mit einer Finanzierung am Ende besser bedient? Die Antwort hängt stark von der individuellen Situation des Käufers ab: Ist Gewerbe-Leasing möglich? Wie viele finanzielle Mittel habe ich zum Anschaffungszeitpunkt zur Verfügung? Will ich das Auto dauerhaft behalten und der Eigentümer sein oder reicht mir die Nutzung über einen festgelegten Zeitraum? Da es keine pauschale Antwort gibt, könnt ihr euch die Modelle in der Gegenüberstellung anschauen:

Vorteile einer Finanzierung gegenüber Leasing:

Wer sein Auto über eine klassische Finanzierung, also einen Fahrzeugkredit kauft, unterliegt weniger Einschränkungen. Da das Auto im Gegensatz zum Leasen in den Besitz übergeht (vorausgesetzt, ihr zahlt alle Raten), liegt es auch in eurer Hand, wohin und wie weit ihr damit fahrt und ob ihr bauliche Veränderungen vornehmen wollt. Außerdem müsst ihr euch keine Sorgen machen, wenn doch mal eine Beule oder ein Kratzer im Lack sind, da ihr den Wagen nicht zurückgeben müsst. Und sollten Reparaturen oder Inspektionen fällig sein, liegt es bei euch, wann und in welcher Werkstatt ihr diese durchführen lasst. Ein weiterer Punkt sind lange Vertragslaufzeiten, denn diese wirken sich im Vergleich zum Leasing bei einer Finanzierung nicht nachteilig aus. Die längere Dauer führt lediglich dazu, dass die Raten geringer ausfallen.

Nachteile einer Finanzierung gegenüber Leasing:

Im Gewerbeleasing könnt ihr die Raten steuerlich absetzen, die Raten einer Finanzierung können hingegen nicht steuerlich geltend gemacht werden. Dies gilt allerdings nicht für Privatpersonen, als solche bekommt ihr durch Leasing keine Steuervorteile. Apropos Steuern: Da das Auto bei einer Finanzierung in euren Besitz übergeht, zahlt ihr hier auch die Umsatzsteuer in Höhe von 19% des Netto-Preises des Fahrzeugs. Beim Leasing hingegen wird die Umsatzsteuer auf die Monatsraten erhoben. Ein weiterer Nachteil einer Finanzierung im Vergleich zum Leasing ist die Höhe der Raten: Diese fallen hier höher aus als beim Leasen, da der gesamte Fahrzeugwert ausgeglichen werden muss und nicht nur die Kosten für Nutzung und Wertmindeung. Auch die oft langen Laufzeiten, die zwar auch als Vorteil (Stichwort Ratenminderung) genannt werden, empfinden einige Kunden als negativ. Während eine Finanzierung gern mal bis zu 10 Jahre dauert, endet der Vertrag beim Leasing meist nach zwei bis fünf Jahren. Außerdem seid ihr bei der Finanzierung an das Fahrzeug gebunden oder müsst euch selbst um den Weiterverkauf kümmern. Beim Leasing könnt ihr einfach ein frisches Modell wählen und fahrt so immer ein neuwertiges Auto.

Übrigens: Noch besser als Leasing oder Finanzierung ist beim Autokauf der klassische Barkauf: Es gibt keine Zinsen, keine Raten und ihr habt gute Chancen, von eurem Händler noch einen netten Rabatt on top zu bekommen.



Gewerbe-Leasing oder Privat-Leasing?

Leasing ist besonders oft im Gewerbebereich zu finden, aber auch immer mehr Privatleute wählen das Leasen als geeignete Finanzierungsform für die Anschaffung eines Autos. Firmen, Selbstständige und Freiberufler können hier einige Vorteile nutzen, wenn sie sich für das Gewerbe-Leasing entscheiden. Zum einen ist es für Selbstständige oft schwierig, einen Kredit zu erhalten, da bei Personen ohne regelmäßiges Festeinkommen die Sicherheit für die Banken fehlt. Ist ein Direktkauf deshalb nicht möglich, stellt das Autoleasing eine gute Alternative dar. Zum anderen können die Leasingkosten steuerlich abgesetzt werden, wenn man die Form des Gewerbe-Leasings wählt. Allerdings gilt zu beachten, dass jeder, der das Fahrzeug nicht nur geschäftlich, sondern auch privat nutzt, ein lückenloses Fahrtenbuch führen muss. Möchte man das nicht, kann man das Auto auch pauschal mit 1% vom Neuwert versteuern und es sowohl gewerblich als auch privat nutzen. Bevor man einen Leasingvertrag unterzeichnet, sollte man deshalb den Rat des Steuerberaters einholen.

Erfüllt ihr nicht die Kriterien für ein Gewerbe-Leasing, bleibt euch noch das Privat-Leasing. Hier könnt ihr zwar keine steuerlichen Vorteile geltend machen, profitiert aber dennoch von den grundsätzlichen Vorzügen des Autoleasings, wie zum Beispiel den geringen monatlichen Kosten und dem entfallenden Aufwand für den Weiterverkauf.

Wer kann Gewerbeleasing nutzen?

  • Kapitalgesellschaften: Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) oder die Aktiengesellschaft (AG)
  • Personengesellschaften: Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR), offene Handelsgesellschaft (OHG) oder die Kommanditgesellschaft (KG)
  • Selbstständige wie Gewerbetreibende und Freiberufler

Auto privat leasen - Lohnt es sich als Privatperson?

Da das Autoleasing vor allem für Gewerbetreibende Vorteile hat, fragen sich Privatpersonen oft, ob das Leasen sich für sie überhaupt lohnen kann. Diese Frage kann direkt mit "Ja!" beantwortet werden - unter gewissen Voraussetzungen natürlich. Privatleasing ist vor allem für die Menschen interessant, die kein Auto kaufen wollen. So kann man einen Wagen fahren und muss monatlich weniger zahlen als bei einer Finanzierung. Nach Ablauf der Leasingphase kann man dann auf ein neueres Modell umsteigen. Wer ein Auto also nur nutzen, aber nicht besitzen möchte, kann vom Leasing profitieren und sich über niedrige laufende Kosten und viel Komfort freuen. Außerdem habt ihr mit neuen Autos in der Regel wenig Ärger, müsst also selten in die Werkstatt. Wer sich diesen Aufwand sparen möchte, ist mit dem Leasen gut beraten.

Wer hingegen schon weiß, dass er das Auto auf lange Sicht kaufen möchte, sollte lieber einen Fahrzeugkredit wählen. Dieser ist für Privatpersonen in der Regel auf lange Sicht günstiger. Denn steuerliche Vorteile gibt es nur durch das Gewerbe-Leasing, weshalb sich das Leasing vor allem für diese Personengruppe empfiehlt. Das Leasing als Anschaffungsmethode für einen Neuwagen zu wählen, ist aber keine gute Idee. Als Faustformel kann man sagen, dass das Autoleasing etwa 130% vom Kaufpreis des Fahrzeugs ausmacht. Mit einer klassischen Finanzierung kommt man meist günstiger davon. Dies gilt natürlich nicht, wenn man das Auto nur temporär nutzen möchte. Hier empfiehlt es sich daher, die zu erwartenden Kosten über den geplanten Nutzungszeitraum hinweg zu errechnen. Die durchschnittlichen monatlichen Aufwendungen sinken naturgemäß, je länger ein Auto genutzt wird. Deshalb ist es besonders wichtig, dass ihr euch vorab überlegt, wie lang ihr das Auto nutzen wollt.


Vorteile und Nachteile des Leasings

Pro Contra
Autos mit der neuesten, sichersten und umweltfreundlichsten Technik es wird kein Eigentum erworben
große Investitionen bei der Anschaffung werden übersprungen, Liquidität bleibt erhalten Leasing ist laufzeitgebunden, man kann nicht aus dem Vertrag aussteigen
die monatlichen Raten fallen gering aus selbst, wenn das Auto wegen eines Totalschadens verloren geht, endet das Leasing nicht
man zahlt nur für Nutzung und Wertverlust (und den Gewinn der Leasinggesellschaft) Leasing ist in der Regel teurer als ein Autokredit
Neuwagen sind noch nicht besonders reparaturanfällig gegebenenfalls Mehrkosten aufgrund von übermäßigen Gebrauchsspuren oder zu viel gefahrenen Kilometern
man muss sich nicht um den Verkauf des Gebrauchten sorgen und spart Zeit und Nerven Verpflichtung zur Vollkaskoversicherung
Auto kann nach eigenen Wünschen und Bedürfnissen konfiguriert werden Bindung an Vertragswerkstatt
Planungssicherheit durch feste Monatsraten Verpflichtung zu penibler Pflege und Einhaltung von Inspektionsterminen
teilweise inkl. Serviceangeboten: Wartung, Inspektion, Reifenwechsel etc. keine freie Verfügungsgewalt über das Fahrzeug
Steuervorteile beim Gewerbeleasing höhere Raten bei kürzerer Laufzeit, da der Wertverfall bei Neuwagen in den ersten Jahren am höchsten ist
Unvorhersehbare Risiken trägt die Leasinggesellschaft (z. B. erhöhter Wertverlust aufgrund politischer Entscheidungen etc.) manchmal lange Wartezeiten bis zur Bereitstellung des Fahrzeugs

Was besagt der Leasingfaktor?

In unseren Deals findet ihr immer auch den Leasingfaktor. Diesen geben wir an, um die Angebote untereinander vergleichbar zu machen und um auf den ersten Blick sehen zu können, wie gut die Konditionen sind. Der Leasingfaktor gibt euch also eine grobe Orientierung, ob ein Leasingangebot wirklich gut ist. Hier könnt ihr euch an folgenden Werten orientieren:

  • gutes Angebot: Leasingfaktor unter 1,3
  • sehr gutes Angebot: Leasingfaktor unter 1,0
  • Top-Angebot: Leasingfaktor unter 0,7

Der klassische Leasingfaktor errechnet sich dabei nach der folgenden Formel:

(Leasingrate / Brutto-Listenpreis) * 100

Allerdings ist dieser Wert noch nicht komplett ausschlaggebend, denn es können noch zusätzliche Gebühren anfallen, wie zum Beispiel Bearbeitungsgebühren oder Überführungskosten. Diese Sonderzahlungen fallen aber natürlich auch noch ins Gewicht, weshalb wir euch in unseren Schnäppchen-Artikeln als Leasingfaktor immer den Gesamtkostenfaktor angeben. Dieser berücksichtigt alle Gebühren und Zahlungen, ist aussagekräftiger und setzt sich folgendermaßen zusammen:

((Leasingrate + (Sonderzahlungen / Laufzeit)) / Listenpreis) *100

Zur Verdeutlichung kommt hier noch ein kleines Beispiel für euch:

Ein Auto kostet laut Listenpreis 20.000€ und die Leasingrate liegt über 24 Monate bei 200€, es fällt außerdem eine Bereitstellungsgebühr von 800€ an. Daraus ergibt sich ein reiner Leasingfaktor von 1,0, was laut Liste erst einmal ein sehr gutes Angebot ist. Berücksichtigt man allerdings die Bereitstellungsgebühr, ergibt sich ein Gesamtkostenfaktor von 1,2 und schon ist der Deal "nur noch" gut. Daher ist es wichtig, immer alle Kosten mit einzubeziehen, um eine realistische Einschätzung zu bekommen.

Leasingrechner - Leasinfaktor online berechnen

Bei den Leasingangeboten beim Schnäppchenfuchs haben wir immer alle Kosten übersichtlich für euch auf einen Blick. Aber wenn ihr selbst auf die Suche geht und über vermeintlich gute Angebote stolpert, müsst ihr nicht immer die langen Formeln zur Hand nehmen, um den Leasingfaktor zu erfahren. Ihr könnt die nötigen Daten einfach in den Online-Rechner eingeben und schon bekommt ihr das Ergebnis. Übrigens: Der Rechner spuckt euch den Gesamtkostenfaktor aus, also genau das, was ihr zur Beurteilung des Angebots braucht.

Welche Aussagekraft hat der Leasingfaktor?

Der reine Leasingfaktor wird gern zur besseren Vergleichbarkeit verschiedener Leasingangebote herangezogen, hat aber an und für sich genommen wenig Aussagekraft, da er nicht alle Kosten berücksichtigt. Interessanter ist da schon der Gesamtkostenfaktor, der auch Sonderzahlungen mit in die Rechnung einschließt. Dennoch ist auch hier Vorsicht geboten, denn der Kostenfaktor allein sollte niemals Grundlage einer Leasingentscheidung sein. So solltet ihr zum Beispiel weitere Inklusivleistungen nicht außer Acht lassen: Sind Steuern oder Versicherungen schon inklusive? Gibt es einen kostenlosen Werkstattservice on top? Handelt es sich um einen Gebraucht- oder einen Neuwagen? All dies solltet ihr berücksichtigen, denn beim sogenannten All-Inclusive-Leasing können die Kostenfaktoren zwar höher ausfallen, dennoch kann es sich aufgrund der attraktiven Inklusivleistungen lohnen. Lasst euch also nicht vom Leasingfaktor blenden, sondern betrachtet das Angebot immer als Ganzes.


Worauf muss ich bei der Fahrzeugrückgabe achten?

Habt ihr euch für das Leasen eines Autos entschieden, ist ein sorgsamer und pfleglicher Umgang mit eurem Wagen Pflicht. Denn bei der Rückgabe kann es schnell teuer werden, wenn das Auto Mängel oder gar größere Schäden aufweist. Deshalb ist es wichtig, von Anfang an sehr sorgfältig zu sein und auch augenscheinliche Kleinigkeiten schnell zu beheben. Ein zu geringer Reifendruck führt beispielsweise zu Verschleiß, ein kleiner Lackschaden beginnt zu rosten oder ein Fleck im Polster zieht ein und bleibt dauerhaft sichtbar. All das mindert den Wert des Wagens und so solltet ihr die Pflege auf keinen Fall vernachlässigen. Dazu zählt nicht nur die regelmäßige Reinigung, sondern vor allem das Einhalten von Inspektionsterminen und der rechtzeitige Austausch von Verschleißteilen.

Das bedeutet allerdings nicht, dass ihr das Auto am besten nur mit Einweghandschuhen und Schuhüberziehern betretet und penibel darauf achtet, dass auch ja kein Krümel auf den Fußmatten landet. Denn bei der Rückgabe muss euer Auto nicht wie ein Neuwagen aussehen, normale Gebrauchsspuren sind in Ordnung. Dazu zählen zum Beispiele minimale Schrammen und Kratzer sowie kleinere Steinschläge. Leichte Einbeulungen oder Lackabplatzungen gelten als vertragsmäßige Abnutzung und werden nach § 538 BGB ebenfalls akzeptiert.

Als guter Tipp hat sich übrigens die professionelle Fahrzeugaufbereitung bewährt. Diese ist natürlich nicht verpflichtend, aber eine exzellenter Gesamteindruck kann leichter über etwaige Mängel, wie Kratzer oder Steinschläge, hinwegtäuschen. Gutachter sind erfahrungsgemäß eher gewilt, ein Auge zuzudrücken, wenn das Auto einen Top-Pflegezustand aufweist. Die Investition von etwa 200€ kann sich also lohnen und Nachzahlungen vorbeugen.

Auf welche Kriterien zum Beispiel VW bei der Rückgabe schaut und welche Mängel im akzeptablen Bereich liegen, könnt ihr euch hier als PDF anschauen. Zum Vergleich gibt es noch den Schadenkatalog von Santander Consumer Leasing zum Stöbern. Natürlich gelten nicht überall die gleichen Richtlinien, aber zur Orientierung ist diese Übersicht auf jeden Fall sehr hilfreich. Hier seht ihr ein paar Beispiele:

Akzeptierter Gebrauchszustand Nicht akzeptierter Gebrauchszustand
Sommerreifen mit Profiltiefe über 2mm ✔️ Sommerreifen mit Profiltiefe unter 2mm ❌
leichte Kratzer an den Felgen ✔️ Verformungen an den Felgen ❌
leichte Kratzer im Lack ✔️ Lackschäden bis zur Grundierung ❌
leichte Abschürfungen im Innenraum ✔️ Verschmutzungen, Beschädigungen und Brandlöcher ❌
keine fälligen Abnahmen am Rückgabetag ✔️
Überschreitung der Fälligkeiten von
AU/HU zum Rückgabetag ❌
leichte Kratzer und/oder Abschürfungen an der
Unterbodenverkleidung ✔️
beschädigte, stark zerkratzte oder
fehlende Verkleidungsteile ❌
leichte Ölfeuchtigkeiten am Antriebsstrang ✔️ Undichtigkeiten ❌

Die wichtigsten Punkte auf einen Blick:

  • Sorgfältige Pflege zahlt sich aus
  • Alle Inspektionstermine einhalten
  • Eine professionelle Aufbereitung kann Wunder wirken
  • Zustand des Wagens auf Fotos dokumentieren
  • Mängelprotokoll in Ruhe lesen und nicht direkt unterzeichnen

FAQ: Fragen und Antworten

Die wichtigsten Grundfragen sollten im Text oben bereits beantwortet sein. Wer noch nähere Hintergründe zu bestimmten Themen sucht oder noch weitere Fragen hat, wird hier im FAQ-Bereich fündig!

Welche Versicherungen muss ich beim Autoleasing abschließen?

Ein wichtiges Thema beim Autoleasing sind Versicherungen, denn ohne geht's nicht. Dabei sind einige verpfichtend, andere optional, aber durchaus ratsam. Wie ihr eure KFZ-Versicherung wechselt, könnt ihr noch in unserem Ratgeber nachlesen. Hier seht ihr, welche Schäden und Eventualitäten ihr auf jeden Fall in einer Police absichern müsst bzw. solltet:
  • KFZ-Haftpflichtversicherung für Personen- und Sachschäden (gesetzlich vorgeschrieben)
  • Vollkasko-Versicherung für Schäden am Leasingauto
  • GAP-Versicherung (z.B. bei Totalschaden)
Während die KFZ-Haftpflichtversicherung gesetzlich vorgeschrieben ist, ist auch die Vollkaskoversicherung beim Leasing Pflicht. Es gibt häufig Leasingpakete, bei denen eine Vollkaskoversicherung bereits inklusive ist. Solche Rundum-sorglos-Pakete sind zwar bequem, aber dennoch lohnt es sich immer, die Preise der verschiedenen Versicherungsanbieter zu vergleichen, wenn ihr dazu die Möglichkeit habt. Optional, aber unbedingt ratsam, ist die sogenannte GAP-Versicherung. Diese greift zum Beispiel, wenn es durch Fremdverschulden zu einem Totalschaden des Leasingswagens kommt. Denn in diesem Falle zahlt zwar die Versicherung der gegnerischen Partei den Wiederbeschaffungswert des Leasingwagens, aber nicht die weiterhin fälligen Leasingraten. Auch bei Fahrzeugverlust durch Diebstahl bleiben die Leasingraten bis zum Vertragsende fällig, hier kann eine GAP-Versicherung (besonders bei hochklassigen Fahrzeugen mit hoher Leasingrate) ebenfalls die Rettung sein. Die Kosten für die GAP-Versicherung richten sich vor allem nach dem Anschaffungschaffungswert des Fahrzeugs. Liegt dieser zum Beispiel bei 15.000€, könnt ihr mit etwa 99€ als Einmalzahlung für die GAP-Deckung rechnen. Diese Investition solltet ihr euch also in jedem Fall gönnen.

Kann ich ein Auto ohne Anzahlung leasen?

Bei einigen Leasingdeals müsst ihr eine Anzahlung leisten, bei anderen Angboten lockt man euch mit Deals über 0% Anzahlung. Zunächst einmal muss der Begriff "Anzahlung" geklärt werden, da er im Kontext mit Leasing etwas irreführend ist. Da ihr hier kein Eigentum erwerbt, handelt es sich nicht um die klassische Anzahlung, die einen Teil des Kaufpreises abdeckt. Vielmehr ist dies eine Vorschussleistung für das Leasing. Eine Anzahlung wirkt sich aber dennoch positiv auf das Leasing aus, denn dadurch reduziert sich die monatliche Rate. Wählt ihr hingegen eine Variante komplett ohne Anzahlung (zum Beispiel, weil ihr die nötige Summe gerade nicht zur Verfügung habt), wird diese gleichmäßig auf die Monatsraten verteilt. Ihr habt also weder finanzielle Vor- oder Nachteile, vielmehr geht es hier um die Frage, wann ihr Beträge in welcher Höhe zahlen könnt und wollt. Autoleasing ohne Anzahlung kommt allerdings nur in Frage, wenn ihr über eine gute Bonität verfügt und eure SCHUFA tadellos ist.

Neuwagenkauf und privater Weiterverkauf als Leasingalternative?

Ein ganz anderes Konzept, das bisher noch gar nicht im Zusammenhang mit der Fahrzeugfinanzierung thematisiert wurde, ist der Kauf eines Neuwagens mit anschließendem Weiterverkauf als Jahreswagen. Das Ganze läuft in der Theorie so ab: Man kauft einen Neuwagen, fährt ihn ein Jahr lang, achtet auf gute Pflege und einen niedrigen Kilometerstand und verkauft ihn anschließend als Jahreswagen weiter. Die Idee dahinter ist, dass man günstiger als beim Leasing davonkommt, dennoch alle Vorteile eines Neuwagens genießt und weniger Verpflichtungen als beim Leasing hat. Dieses Konzept KANN funktionieren, bringt allerdings viele Punkte mit, die es zu bedenken gilt.Zunächst einmal muss man finanziell in der Lage sein, einen Neuwagen kaufen zu können. Ist das nötige Kapital nicht vorhanden, stehen wir nämlich wieder vor der Frage der Finanzierung und das Spiel geht von vorn los. Nehmen wir also an, ihr verfügt über das nötige Kleingeld, einen Neuwagen per Barkauf anzuschaffen und spielen das Ganze anhand des beliebten VW Golf und mit einem Angebot von Leasingmarkt durch:
  • Leasing über 12 Monate, 10.000km Laufleistung -> 525€ / Monat + 905€ Überführungskosten = 7.205€ über ein Jahr
  • Bruttolistenpreis: 35.140€
  • Preis bei Autoscout24: 31.990€
  • Preis bei Autoscout24 für identisches Modell als Jahreswagen mit max. 10.000km Kilometerstand: 24.900€
  • (Stand der Informationen: 28. August, Preise und Angebote können sich inzwischen geändert haben oder nicht mehr verfügbar sein.)
Im Theorie-Fall kann man davon ausgehen, dass ihr das Auto zum Bruttolistenpreis erwerbt und direkt im ersten Nutzungsjahr einen herben Wertverlust zu verschmerzen habt. Hier ist es wie bei anderen Produkten (z.B. Smartphones, Notebooks etc.) auch: Einmal "ausgepackt" und in der Hand gehabt, schon könnt ihr vergessen, damit jemals wieder den Originalpreis zu erzielen - außer, das Objekt entwickelt sich zu einem begehrten Sammlerstück, was dann aber wieder ein ganz neues Thema wäre. Gehen wir also davon aus, ihr kauft den Wagen für 35.140€ und verkauft ihn danach zum marktüblichen Preis für das Modell als Jahreswagen von 24.900€ weiter. In diesem Fall hätte euch die Nutzung 10.240€ gekostet und liegt damit deutlich über den Leasingkonditionen. "Aber wer zahlt schon den Bruttolistenpreis?", werden gewiefte Schnäppchenjäger jetzt fragen. Und tatsächlich: Schaut man bei Autoscout24 nach, gibt es einen Neuwagen mit identischer Ausstattung bereits für 31.990€. In diesem Fall lägen die Kosten für die einjährige Nutzung und den Wiederverkauf nur noch bei 7.090€ und damit minimal unter den Leasinggebühren. Es bleibt aber ein großer Haken: Ihr müsst euch selbst um den Weiterverkauf kümmern und habt keine Garantie, dass ihr zu euren Preisvorstellungen überhaupt einen Käufer findet. Bei einer Nutzungszeit von nur einem Jahr macht dieses Konzept also kaum Sinn. Einerseits muss der komplette Kaufpreis direkt gestemmt werden und andererseits trägt man selbst den Aufwand und das Risiko des Weiterverkaufs. Natürlich kann auch diese Aussage nicht pauschal gelten. Denn unter Umständen könnt ihr natürlich ein günstigeres Angebot für einen Neuwagen finden und diesen bei guter Pflege und mit Verhandlungsgeschick zu einem guten Preis weiterverkaufen. Dennoch solltet ihr euch diese Vorgehensweise bei geplant kurzer Nutzungsdauer mehr als zweimal überlegen.

Kann ich auch Gebrauchtwagen leasen?

Eigentlich geht es beim Fahrzeugleasing ausschließlich um Neuwagen - es ist schließlich einer der größten Leasing-Vorteile, dass man immer ein neues Auto zur Verfügung hat. Dennoch ist es neben dem klassischen Leasing auch möglich, ein älteres Auto zu leasen. Auch hier gibt es wieder einige Vor- und Nachteile, mit denen man sich genau auseinandersetzen sollte, bevor man einen Leasingvertrag unterzeichnet. Vorteil sind natürlich die niedrigeren Leasingraten, denn das Fahrzeug hat zum einen einen geringeren Gesamtwert und zum anderen fällt auch der Wertverlust deutlich geringer aus. Und wir erinnern uns: Beim Leasing zahlt man nicht das Fahrzeug, sondern hauptsächlich dessen Wertverlust ab und dieser ist in den ersten Jahren am höchsten. Die niedrigen Kosten sind also ziemlich verlockend, allerdings geht man auch ein gewisses Risiko ein. Denn die Wartungs- und Reparaturkosten sind bei Gebrauchtwagen nie genau kalkulierbar. Je nach Zustand und Leasinglaufzeit können hier erhebliche Kosten anfallen, wenn ihr Pech habt. Außerdem haben gebrauchte Fahrzeuge häufig keine Herstellergarantie oder Gewährleistung mehr, sodass ihr im Zweifel auf den kosten sitzen bleibt

Wichtige Begriffe erklärt

Im folgenden Mini-Glossar wollen wir noch ein paar Begriffe erläutern, die euch immer wieder über den Weg laufen werden:
  • Überführungskosten: Oft ist euer Leasingfahrzeug nicht an eurem Standort verfügbar, es entstehen also Kosten für die Überführung des Autos. Diese Kosten könnt ihr dem jeweiligen Angebot entnehmen.
  • Zulassungskosten: Auch wenn ihr nicht der Besitzer des Fahrzeugs seid, seid ihr Halter und müsst das Auto auf euren Namen zulassen. Dies kostet etwa 26€, zusätzlich müsst ihr noch die Kennzeichen bezahlen.
  • Bereitstellungskosten: Wenn ihr euren Wagen abholt, anstatt ihn überführen zu lassen, muss das leider noch nicht bedeuten, dass dies kostenlos ist. Auch hier werdet ihr im Angebot informiert, mit welcher Summe ihr rechnen müsst.
  • Anzahlung: Bei vielen Leasingangeboten müsst ihr eine Anzahlung leisten. Einerseits bietet das dem Leasinggeber eine gewisse finanzielle Sicherheit, andererseits senkt ihr dadurch eure monatlichen Raten.
  • Abholung: Wird eine Überführung nicht angeboten oder wollt ihr das Fahrzeug ohnehin selbst abholen, ist dies in den meisten Fällen problemlos möglich. Teilweise fallen aber auch in diesem Fall Gebühren an, die sogenannten Bereitstellungskosten.