Ihr wollt einen Beitrag zum Klimaschutz leisten und gleichzeitig die eigenen Stromkosten senken? Balkonkraftwerke machen das ohne weiteres möglich, sofern ihr über einen Balkon oder eine Terrasse verfügt. Ein Balkonkraftwerk ist eine Mini-Solaranlage – ein sogenanntes Photovoltaikmodul mit angeschraubtem Wechselrichter, das direkt über eine Steckdose elektrische Energie in euren Haushaltsstromkreis einspeisen kann. Diesen könnt ihr unmittelbar für den eigenen Bedarf nutzen. Wie ihr das macht und welche Vorteile das mit sich bringt, erklären wir euch in unserem Ratgeber.
Pro & Contra ⇓ I Allgemeines ⇓ I FAQ ⇓ | Installation ⇓ | Kauftipps | Fazit ⇓
Balkonkraftwerke: Das Wichtigste in Kürze
- mit Balkonkraftwerken könnt ihr euren eigenen Strom erzeugen
- sie dienen bei der aktuellen Amortisation primär als politisches Statement
- Kosten sind nach durchschnittlich 5 Jahren gedeckt
- 20-30% des Stromverbrauchs lassen sich erzeugen
Die wichtigsten Informationen zu Balkonkraftwerken
Haushalte in Deutschland verbrauchen jährlich insgesamt 150 Milliarden Kilowattstunden Strom, was für die Netzbetreiber natürlich seit eh und je eine extrem lukrative Einnahmequelle darstellt. Künftig ist mit einer Zunahme des Stromverbrauchs zu rechnen, da Effekte der sogenannten Sektorkoppelung einzuplanen sind. Dazu zählt, dass sowohl Fahrzeugantriebe als auch Wärmebereitstellung in Gebäuden (Stichwort Wärmepumpe) verstärkt auf elektrischer Basis betrieben werden sollen. Würden 20 Millionen Stecker-Solarmodule verkauft werden, ginge den besagten Konzernen eine gewaltige Strommenge von sechs Milliarden Kilowattstunden pro Jahr verloren. „Das tut den Netzbetreibern weh, daher werden Stecker-Solarmodule weiterhin bekämpft. Aber ich rate jedem Bürger: Zeigt den Stinkefinger und macht es!“ erklärt Holger Laudeley, der Ingenieur, der die praktischen und klimafreundlichen Anlagen unter dem Begriff Balkonkraftwerke etablierte.
Die vorgeschriebene Grenze der Einspeiseleistung für Balkonkraftwerke liegt bei 600 Watt für den Wechselrichter. Die Leistung der Solarmodule darf größer sein. Das macht durchaus Sinn, da bei nur zwei 300 Watt-Modulen in seltenen Fällen tatsächlich auch 600 Watt erzeugt werden. Bei suboptimalen Lichtverhältnissen bietet ein leistungsstärkeres Modul eine bessere Leistungseffizienz, zudem sinkt die Spannung und dadurch die Ausgabe, wenn sich die Paneele im Hochsommer bis zu 70 Grad erhitzen.
Bislang handelt es sich bei einer solchen Anschaffung einer Mini-Solaranlage in erster Linie um ein politisches Projekt, da ihr die Anschaffungskosten durch den erzeugten Strom nicht in kurzer Zeit wieder einfahren könnt. Auf lange Sicht rechnet sich die Anschaffung allerdings und euren Beitrag für die Umwelt leistet ihr vom ersten Tag an, weil ihr auf Stadtwerke, Energieversorger, Netzbetreiber und die Politik Druck ausübt, welche die Energiesysteme bislang nur sehr schleppend vorantreiben. Um euer eigenes Kraftwerk zu betreiben, braucht ihr keine großen Freiflächen mehr, wie beispielsweise ein eigenes Dach - ein Balkon reicht bereits aus, um ein Photovoltaikmodul zu betreiben. Früher befanden sich die Stecker-Solarmodule hierzulande in einer rechtlichen Grauzone, was sich glücklicherweise inzwischen geändert hat.
Vor- und Nachteile
Die wichtigsten Vor- und Nachteile der Installation solcher Mini-Solaranlagen haben wir euch hier zusammengefasst. Was euch von Anfang an bewusst sein sollte, ist dass sich die Kosten für den sauberen Strom aus den Balkonkraftwerken erst nach längerer Zeit amortisieren – ihr investiert also in die Zukunft.
Wie ihr die Mini-Solaranlage installiert
Für die Installation auf dem Balkon braucht ihr natürlich noch ein Befestigungssystem. In Komplettangeboten der Hersteller sind diese im Normalfall bereits enthalten und meistens auch so einfach konstruiert, dass sie auch ohne Fachexpertise problemlos installiert werden können. In den meisten Fällen muss man nur ein paar Schrauben befestigen, was man aufgrund der Größe der Teile aber nicht alleine tun sollte.
Aus welchen Komponenten besteht ein Balkonkraftwerk?
Bei einem Balkonkraftwerk handelt es sich um eine recht simple Kombination aus einem Photovoltaikmodul, an welches normalerweise direkt ein Wechselrichter angeschraubt ist. Dieser wandelt den erzeugten Strom so um, dass er im Hausnetz verwendet werden kann. Der Wechselrichter verfügt in den meisten Fällen über einen Schuko-Stecker, der in eure ganz normale Steckdose passt.
Standort
Noch vor der Installation eurer Mini-Solaranlage solltet ihr euch bereits die Frage nach dem bestmöglichen Standort stellen. Ein wichtiger Faktor bei dieser Entscheidung ist eine möglichst ganztägige, konstante Sonneneinstrahlung, weshalb ihr einen unverschatteten Platz wählen solltet. Generell sollte die Solarfläche selbstverständlich so direkt wie möglich nach Süden zeigen. Allerdings lässt sich auch bei einem abweichenden Horizontalwinkel eine akzeptable Leistung erreichen. Schattenwürfe von höher gelegenen Nachbar-Balkonen, Hausecken, Bäumen und anderen Gegenständen sollten sorgsam analysiert werden, bevor ihr die endgültige Wahl trefft. Je nach Gegebenheiten kann auch eine Ost-West-Aufständerung mit zwei Solarpanels sinnvoll sein, zumal morgens und abends im Allgemeinen am meisten Strom verbraucht wird. Manche Händler bieten diese Konstruktionen vorgefertigt an.
Praktisch können auch bewegliche Balkonkraftwerke sein, die ihr je nach Tageszeit nachjustieren und somit stets nach der Sonne ausrichten könnt. Des Weiteren ist der Neigungswinkel der Panele wichtig: Schräg verbaute Panele fangen das Licht besser ein, als vollständig vertikale Varianten. Einer Studie der FH Rosenheim zufolge liegt der optimale Neigungswinkel bei 36°. Bei einer Neigung von 90° bei Südlage erreicht man dagegen nur 70% des maximalen Ertrags. Sobald das Panel über 50° von Süden abweicht, solltet ihr das Panel so flach wie möglich ausrichten, um den Verlust der suboptimalen Ausrichtung halbwegs wettzumachen.
Bedingungen für Stromzähler und allgemeine Rechtslage
Die Kapazität eines selbst installierten Balkonkraftwerks darf insgesamt 600 Watt betragen, ohne einen Elektriker zur Installation zu engagieren, ihr könnt also zwei Module mit jeweils 300 Watt selbstständig installieren.
Die Wahl des Stromzählers für eine Mini-Solaranlage gestaltet sich leider schwieriger, als man zunächst vermuten mag, weshalb ein paar Grundbegriffe geklärt sein sollten:
Saldierung
Der Stromkreis im Haushalt teilt sich in drei Phasen auf, weshalb gewöhnlich auch drei mit Wechselstrom versorgte Kabel durch eure Wände laufen und eure Geräte versorgen.
Bei saldierenden Geräten wird die Bilanz von Verbrauch und Gewinn vor der Anzeige auf dem Zähler berechnet, weshalb sich diese Werte nicht mehr den einzelnen Phasen zuordnen lassen. Ist dies nicht der Fall, addiert der Zähler den vom Balkonkraftwerk erzeugten Strom einfach auf der entsprechenden Phase und die Summe wird komplett als Einspeisung gewertet. Entsprechend erhöht sich der Verbrauch auf den beiden anderen Phasen: ihr bezahlt also schlimmstenfalls für den selbst erzeugten Strom der Mini-Solaranlage. So findet ihr heraus, ob euer Stromzähler saldiert:
- Stellt sicher, dass der Verbrauch auf allen Phasen kontinuierlich ist.
- Balkonkraftwerk eine Weile ausschalten, dann wieder einschalten.
- Dabei dauerhaft Erzeugungsleistung des Kraftwerks und Anzeige auf Stromzähler beobachten (lassen).
- Entspricht die Verbrauchssenkung am Zähler durch Einschalten des Kraftwerks der gemessenen Erzeugungsleistung des Kraftwerks, so ist der Zähler saldierend.
Rücklaufschutz und Zweirichtungsmessung
Rückdrehende Modelle verrechnen Verbrauch und Erzeugung sozusagen in der Anzeige und nicht im Voraus. Dadurch kann nicht zwischen einfließendem und verbrauchten Strom unterschieden werden, was den Bonus durch das Balkonkraftwerk für euch sehr lukrativ machen würde, allerdings zu steuerlichen Problemen führt, weshalb eine Mindestvoraussetzung für die Nutzung des Kraftwerks ein sogenannter Rücklaufschutz ist.
Dieser garantiert, dass Strom nur solange gezählt wird, wie er aus dem Netz gezogen wird. Würde das Balkonkraftwerk mehr generieren, als ihr in dem Moment verbraucht, bliebe ein solcher Zähler einfach stehen. Somit habt ihr die Garantie, dass der Verbrauch korrekt erfasst wird und ihr steuerlich auf der sicheren Seite seid.
Saldierende Zweirichtungszähler zeichnen Negativ- und Positivbilanzen separat auf. Letztere können entstehen, wenn euer Balkonkraftwerk mehr generiert, als ihr verbraucht. Da ihr somit Einspeisung und Verbrauch getrennt ablesen könnt, wisst ihr immer, wieviel Strom euer Balkonkraftwerk für lau erzeugt hat.
Alte Ferraris- und neue digitale Stromzähler
Unter Ferraris-Zählern versteht man die herkömmliche mechanische Drehscheiben-Variante, welche meist rückdrehend sind und deshalb für die Verwendung eines Balkonkraftwerks ersetzt werden sollten. Zukünftig sollen nur noch sogenannte „Moderne Messeinrichtungen“ verbaut werden: saldierende Stromzähler, die auch als Zweirichtungszähler verfügbar, aber in jedem Fall rücklaufgeschützt sind. Durch sogenannte „Gateways“ kann man diese sogar zum „Smart-Meter“ aufrüsten, wonach der Stand konstant an Rechenzentren weitergeleitet wird. Das macht zwar neue Geschäftsmodelle und die Ablesung obsolet, wird allerdings hinsichtlich des Datenschutzes auch kritisch gesehen.
Diese Stromzähler braucht ihr
Der Gesetzgeber gibt Zweirichtungszähler vor, allerdings begnügen sich einige Netzbetreiber auch mit rücklaufgeschützten Zählern. Falls bei euch ein Wechsel nötig sein wird, wird vermutlich die erwähnte „moderne Messeinrichtung“ verbaut werden, da diese früher oder später sowieso per Gesetz installiert werden müssen. Den Wechsel des Stromzählers, bzw. die Prüfung zur Notwendigkeit erfolgt ganz einfach im Zuge der Anmeldung bei der Bundesnetzagentur. Seit dem seit 31.01.2020 könnt ihr das laut §33 des Messstellenbetriebsgesetzes (MsbG) selbst machen. Da es sich nur um eine Leihgabe der Messstelle handelt, müsst ihr das Gerät nicht extra bezahlen. In seltenen Fällen werden allerdings Übernahmekosten durch den Netzbetreiber fällig. Das ist aber auch nur bedingt zulässig, da der Wechsel früher oder später ohnehin erfolgen müsste.
Rechtliches
Die Gesetzeslage steht der Installation eines Balkonkraftwerks in keiner Weise im Wege. Die Voraussetzungen für die Inbetriebnahme müssen laut Bundeswirtschaftsministerium den Regeln der Technik entsprechen, welche der Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik festlegt. Hier ist auch die Installation durch einen Laien ausdrücklich erlaubt.
Je nach Ausrichtung eines solchen Moduls am Balkon schwankt auch die Amortisationszeit – irgendwo zwischen 7 und 12 Jahren. Da sich die Anschaffungskosten einer Mini-Solaranlage erst nach etwa 7 bis 12 Jahren rechnen, solltet ihr beim Kauf auf ein hochwertiges Modul mit sehr guten Garantiebedingungen achten. Vertrauenswürdige Händler gewähren mitunter 20 Jahre Garantie.
Anmeldung
Photovoltaik-Anlagen werden in Deutschland bei der Bundesnetzagentur angemeldet und ins Marktstammdatenregister eingetragen. Das gilt auch für „ortsfeste Steckdosen-Solarmodule“. Dagegen gibt es für „nicht ortsfeste Einheiten“ keine Registrierungspflicht. Das Dumme ist nur: Es ist bisher überhaupt nicht geklärt, wann ein Steckdosen-Solarmodul ortsfest ist und wann nicht… Wer auf Nummer sicher gehen möchte, der kann seine Anlage gebührenfrei im Markstammdatenregister eintragen.
Anmeldung beim Netzbetreiber
Gemäß der sogenannten „Niederspannungsanschlussverordnung“ (NAV) müsst ihr Anlagen, die in das öffentliche Netz einspeisen, beim Netzbetreiber anmelden. Allerdings ist der Begriff Eigenanlage hier recht schwammig definiert. Um auf der sicheren Seite zu sein, solltet ihr den Netzbetreiber am besten einfach informieren. Bei einem Zählertausch würde das sowieso erfolgen. Infos zum Meldeverfahren inklusive Musterbrief findet ihr auf der Webseite der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS).
Generell müssen „ortsfeste“ Photovoltaik-Anlagen in Deutschland bei der Bundesnetzagentur angemeldet und ins Marktstammdatenregister eingetragen werden. Auch hier ist es wieder relativ fraglich, ob ein Balkonkraftwerk dazu zählt. Um auch hier vollkommen sicher zu sein, solltet ihr eure Balkonkraftwerke besser registrieren.
Sicherheit
Normalerweise erfüllen die beim Kauf mitgelieferten Wechselrichter die Anforderungen regulärer Photovoltaikanlagen und somit alle gängigen Sicherheitsvoraussetzungen. Die deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie eV (DGS) hat zudem einen Sicherheitsstandard festgelegt, weshalb ihr auf das entsprechende Siegel achten solltet. Wichtig: An eine Steckdose solltet ihr nur ein einziges Stecker-Solargerät anschließen und niemals mehrere Geräte über eine Mehrfachsteckdose koppeln.
Smarte Steckdose
Wer den Stecker des Solargeräts entgegen den Empfehlungen tatsächlich in eine normale Steckdose steckt, kann dort eine smarte Steckdose mit eingebautem Stromzähler zwischenschalten. Die FritzDECT 210 etwa übermittelt die Daten an die FritzBox. Alternativ gibt es Messmodule für Wechselrichter etwa von Envertech – die „Envertech Bridge“ (rund 90 Euro) stellt Infos via WLAN bereit.
Welche Änderungen gibt es seit 2023?
Eine der wichtigsten Änderungen ist, dass ab dem 01.01.2023 der Mehrwertsteuersatz für Balkonkraftwerke auf 0% gesenkt wird. Das bedeutet, dass ihr beim Kauf von Solarmodulen, Wechselrichtern, Speichern, Kabeln, Halterungen und mehr keine Mehrwertsteuer mehr zahlen müsst. Die Lieferung muss allerdings nach dem 31.12.2022 erfolgen.
Eine weitere Änderung betrifft die sogenannte 70-Prozent-Regelung, die vorschreibt, dass PV-Anlagen ihre Einspeiseleistung auf 70 Prozent ihrer Maximalleistung drosseln können müssen. Diese Regelung wird für viele Anlagen aufgehoben oder gelockert. Zum Beispiel müssen PV-Neuanlagen bis 25 kWp, die nach dem 14. September 2022 in Betrieb gegangen sind, die 70-Prozent-Regelung nicht erfüllen. Außerdem entfällt die 70-Prozent-Hürde ab 1. Januar 2023 für kleinere Bestandsanlagen bis zu 7 kWp Modulleistung . Das bedeutet, dass ihr mehr Strom aus eurer Anlage nutzen oder einspeisen könnt.
Können Balkonkraftwerke auf 820 Watt betrieben werden?
Ein 820 Watt Balkonkraftwerk ist eine kleine Solaranlage, die aus zwei Solarmodulen mit je 410 Watt und einem Wechselrichter mit 600 Watt besteht. Diese Anlage kann an eine normale Steckdose angeschlossen werden und Strom für den Eigenverbrauch erzeugen. Allerdings muss der Wechselrichter den Strom auf 600 Watt drosseln, da dies die maximale Einspeiseleistung für Balkonkraftwerke in Deutschland ist.
Ein Vorteil eines 820 Watt Balkonkraftwerks ist, dass es mehr Strom produzieren kann als ein kleineres Balkonkraftwerk, vor allem bei schlechteren Wetterbedingungen oder ungünstiger Ausrichtung der Module. Ein Nachteil ist, dass es teurer ist als ein kleineres Balkonkraftwerk und dass es mehr Platz benötigt.
Nach der aktuellen Gesetzeslage müssen Balkonkraftwerke in Deutschland immer noch auf 600 Watt gedrosselt werden. Allerdings gibt es Bestrebungen, diese Grenze auf 800 Watt anzuheben, wie es in anderen EU-Ländern bereits der Fall ist. Der VDE (Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik) hat einen Vorschlag für einfachere Regeln für Balkonkraftwerke vorgelegt, der unter anderem eine Erhöhung der Einspeiseleistung auf 800 Watt vorsieht. Dieser Vorschlag soll noch in diesem Jahr vom Gesetzgeber umgesetzt werden. Es ist also möglich, dass ab Ende 2023 Balkonkraftwerke mit 800 Watt erlaubt sind, aber noch nicht sicher.
Balkonkraftwerke im Angebot
An dieser Stelle möchten wir euch ein paar Kauftipps für komplette Balkonkraftwerke zusammenstellen. Dabei müsst ihr mit Kosten im mittleren bis hohen dreistelligen Bereich rechnen. Der Lieferumfang ist von Set zu Set unterschiedlich, wir klären euch darüber auf.
Produkt | Vor- und Nachteile | Leistung | Preis |
Ergofino Balkonkraftwerk 800W für 539€ – Komplettset mit 2x400W Solarmodulen, Deye 800W Wechselrichter![]() |
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800 Wp | 539€ |
Juskys Balkonkraftwerk 600W Komplettset für 503€ + 10€ Filial-Gutschein – steckerfertige Plug & Play Solaranlage![]() |
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600 W | 503€ |
Balkonkraftwerk-Set für 559€ - 2 x Risen Solarpanels 410W (820W) + Deye SUN800 Mikrowechselrichter + Endkappe & Schuko-Anschlusskabel![]() |
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820 W | 559€ |
FAQ: Fragen und Antworten zu Balkonkraftwerken
Die wichtigsten Grundfragen versuchen wir ausgiebig im Text zu beantworten. Ansonsten gibt es hier in den FAQ noch einmal eine schnelle Übersicht zu den am häufigsten gestellten Fragen und Antworten. Sollte ansonsten noch etwas offen sein bei euch, dann postet doch gerne unten in den Kommentaren.
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Kommentare (13)
Schreiben Kommentar schreibenSo ein Modul liefert aber die meiste Zeit auch deutlich unter 300W.
Ja, aber was nützt dir ein 2. Modul, wenn der Durchschnittsverbrauch bei 50W (übliche Grundlast) liegt? Du bekommst kein Geld für den überschüssigen Strom, hast aber das doppelte investiert.Meine Empfehlung ist nur: Prüfen welchen Bedarf man tatsächlich hat (Grundlast, nicht während dem Kochen, Haare fönen, Kaffemaschine anheizen - die sind nur kurz in Betrieb).
Sehr guter Artikel. Dankesehr!
Aber wo ist das Problem? Für den Anschluß braucht doch ein Elektriker maximal eine Stunde. Je nach Situation bestimmt auch weniger. In der Gesamtrechnung dürfte das doch kaum ins Gewicht fallen.
wo ist das Problem .....?
Für die "Stunde" Montageleistung plus die m.e. unnötigen Wieland-Dose werden dann mal schnell 100 bis 130 Euronen fällig!!
Bei Einsparungen von 50 bis 70 Euro pro Jahr passen diese Zusatzkosten überhaupt nicht ins Konzept. Das verzögert eine Armortisation um weitere 2 Jahre, völlig ohne Grund. M.e. reine Geschäftemacherei und gewollte Hemmschwelle.
Lässt den Mist mit der Wielanddose sein. Wird vollkommen überbewertet! Ein normaler Schuko- Stecker tut es bei zugelassenen Wechselrichtern genauso gut.
Da die Grundlast in den meisten Wohnungen und Häusern (also der gleichmäßig ständig anfallende Strombedarf für Kühlschrank, Heizungspumpe, Router, Standby, etc.) weit unter 300W liegt, ist die Anschaffung von mehr als 1 Modul selten sinnvoll. Prüft doch mal wieviel Strom ihr pro Stunde benötigt, wenn kein Herd an ist und kein anderer Kurzzeitverbraucher (Fön, Kaffeemaschine, Mixer, usw. auslassen). Das geht auch wen mann morgens den Zählerstand abliest, zur Arbeit geht und bei der Rückkehr den Zähler prüft und durch die Stunden teilt, die man weg war. Mein 300W-Balkonkraftwerk hat 250 kWh im letzten Jahr geerntet und somit 72,50 € Stromkosten gespart. Kaufpreis war 298,00€ plus Halterung 50,00€. Es wird sich nach 5 Jahren amortisiert haben. Zur Umweltbelastung: Photovoltaikmodule haben üblicherweise schon nach 1 Jahr Betriebszeit die Umweltbelastung durch ihre Produktion + Transport wieder ausgeglichen. Ab dann ersparen sie der Umwelt täglich die Belastung die durch Energieerzeugung mit fossilen Brennstoffen.
So ein Modul liefert aber die meiste Zeit auch deutlich unter 300W.
Da die Grundlast in den meisten Wohnungen und Häusern (also der gleichmäßig ständig anfallende Strombedarf für Kühlschrank, Heizungspumpe, Router, Standby, etc.) weit unter 300W liegt, ist die Anschaffung von mehr als 1 Modul selten sinnvoll. Prüft doch mal wieviel Strom ihr pro Stunde benötigt, wenn kein Herd an ist und kein anderer Kurzzeitverbraucher (Fön, Kaffeemaschine, Mixer, usw. auslassen). Das geht auch wen mann morgens den Zählerstand abliest, zur Arbeit geht und bei der Rückkehr den Zähler prüft und durch die Stunden teilt, die man weg war. Mein 300W-Balkonkraftwerk hat 250 kWh im letzten Jahr geerntet und somit 72,50 € Stromkosten gespart. Kaufpreis war 298,00€ plus Halterung 50,00€. Es wird sich nach 5 Jahren amortisiert haben. Zur Umweltbelastung: Photovoltaikmodule haben üblicherweise schon nach 1 Jahr Betriebszeit die Umweltbelastung durch ihre Produktion + Transport wieder ausgeglichen. Ab dann ersparen sie der Umwelt täglich die Belastung die durch Energieerzeugung mit fossilen Brennstoffen.
Dem politisch angehauchten Schreiber, empfehle ich mal zur Kenntnis zu nehmen, das weltweit über 200 Atomkraftwerke geplant und zum Teil im Bau sind, und das teilweise mit deutschen Fördermitteln. Prost!
Laut PRIS gab es 2018 397GW installierte Leistung an AKW und 2019 nur noch 392GW. Der Zubau reicht also nicht mal mehr aus, um die abgeschalteten Kraftwerke zu ersetzen. 54,5GW sind überhaupt nur in Bau, mit teils erheblichen Bauverzögerungen und Preissteigerungen. Darin enthalten sind z.B.: Olkiluoto das mit 10 Jahren Verspätung diese Jahr ans Netz gehen soll, Mochovce Block 3 + 4, deren Baubeginn 1985 war.
In 2020 wurden 260GW Erneuerbare in Betrieb genommen, 133GW davon alleine in China. China hat in dem Jahr 2GW AKW in Betrieb genommen. Sind die jetzt auch links-grün-versifft, oder können die einfach nur rechnen?
Die Energie zur Herstellung, Verpackung, Transport, Installation und Aufstellung, werden die Panels nie erzeugen.
Ist letztlich eine ideologische Debatte.
Dem politisch angehauchten Schreiber, empfehle ich mal zur Kenntnis zu nehmen, das weltweit über 200 Atomkraftwerke geplant und zum Teil im Bau sind, und das teilweise mit deutschen Fördermitteln. Prost!
Wen juckt dein Problem? Geh arbeiten und kauf dir Eigentum anstatt zu Nörgeln!
Vielleicht ist das ja eine Eigentumswohnung, da braucht man dann trotzdem die Zustimmung der WEG.
Bei mir ist es an der Hausgemeinschaft gescheitert.
Auf meinem 10qm Balkon ist nicht genug Platz für die Module. Deshalb hätte ich sie gerne über die Brüstung gehängt.
Dies wurde mir leider verboten.
Wen juckt dein Problem? Geh arbeiten und kauf dir Eigentum anstatt zu Nörgeln!
Ohne Elektriker geht zB in Schleswig-Holstein nix - die wollen nämlich immer ein vom Profi installierte Wieland-Steckdose nachgewiesen haben - sonst keine legale Anmeldung möglich, leider
Aber wo ist das Problem? Für den Anschluß braucht doch ein Elektriker maximal eine Stunde. Je nach Situation bestimmt auch weniger. In der Gesamtrechnung dürfte das doch kaum ins Gewicht fallen.
Bei mir ist es an der Hausgemeinschaft gescheitert.
Auf meinem 10qm Balkon ist nicht genug Platz für die Module. Deshalb hätte ich sie gerne über die Brüstung gehängt.
Dies wurde mir leider verboten.