IFA 2017 Trends – Die totale Vernetzung
Ulrich
Ulrich
16. Juli 2017, 19:42

IFA 2017 Trends – Die totale Vernetzung

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Im Prinzip klingt die Vision überzeugend: Alle Geräte sind miteinander verbunden. Die Steuerung der Waschmaschine von unterwegs ist ebenso möglich, die Kontrolle des Lichts im Zuhause oder sogar die Überwachung der eigenen vier Wände. Beim Einkaufen dann der schnelle Blick in den Kühlschrank, ob auch wirklich alles für das geplante Abendessen vorhanden ist. Zugleich hilft uns die Vernetzung dabei, Strom zu sparen. Darüber hinaus helfen die intelligenten Geräte beim Gesundbleiben oder gleichen körperliche Einschränkungen aus.

Intelligente Haushaltsgeräte sind im Kommen

Zur Presse-Vorveranstaltung der IFA hatte der Veranstalter gfu die aktuelle Trendstudie vorgestellt. Wie in jedem Jahr ging es um die Frage, wohin sich der Markt für Haushaltsgeräte und Unterhaltungselektronik entwickelt. Letztendlich: Was will der Kunden überhaupt? Für den Bereich, wo Smart Home-Produkte angesiedelt sind – den Haushalt – zeigte sich ein zweigeteiltes Bild. Zum einen planen die 13 beziehungsweise 15 Prozent der Kunden Anschaffungen im Bereich Haushalts- und Küchengeräte. Bei elektrischen Geräten zur Körperpflege sind es 17 Prozent. Kunden Planen Anschaffungen für den Haushalt - doch Smart Home ist unterepräsentiert

Damit rücken automatisch intelligente, vernetze Geräte in den Käuferfokus. Mittlerweile gibt es kein Haushaltsgerät, welches noch keine App hat. Waschmaschinen, Kühlschrank und Staubsauger werden ebenso selbstverständlich mit dem Handy gesteuert, wie Lampen, Lautsprecher, der Herd oder die Dunstabzugshaube. Das Angebot ist da, doch ist es die Nachfrage auch? Hier zeigen die gfu-Zahlen ein weniger optimistisches Bild. Insgesamt ist Smart Home nur in acht Prozent der Haushalte vertreten. Das ist durchaus ein interessantes Wachstumspotenzial. Doch das wird dauern. Vor allem sind es die Jungen, mit denen die vernetzten Geräte in die Haushalte kommen.

Wie wichtig sind einheitliche Standards für Smart Home?

Vor allem aber braucht es sinnvolle Lösungen. Allein die Zersplitterung in unterschiedliche, teils inkompatible Standards macht es den Kunden schwer. Dazu gibt es von jedem Hersteller eine eigene App. Von einer einfachen und nutzerfreundlichen Lösung ist man noch weit entfernt. Immerhin ist diese Erkenntnis bei den Herstellern angekommen. Hinsichtlich der Energieeffizienz soll EEBUS nun dabei helfen, regenerative Energien und Geräte intelligent miteinander zu vernetzen. Die Energieersparnis eines einzelnen Geräts fällt kaum ins Gewicht, wie Detlef Niehaus von Miele sagte. Erst das Zusammenspiel aller Komponenten helfe, Energie effizient zu nutzen. Und dann ist man immer noch bei der Frage, wo vernetze Geräte darüber hinaus Sinn machen.

Pilips DiamondClean Smart - intelligente Zahnbürste

Ein smarter Kühlschrank, wie ihn Samsung im letzten Jahr auf der IFA zeigte, mag den technikbegeisterten Kunden ansprechen, entscheidend für Verbreitung ist ein nachvollziehbarer Mehrwert für die Nutzer. Gerade im Gesundheitsbereich stecken hier mit der Vernetzung große Möglichkeiten. Denn wenn Philips jetzt mit einer smarten Zahnbürste auf den Markt kommt und ohnehin bereits ein vernetztes Gesundheits-System für Privatkunden anbietet oder Resound neue, intelligente Lösungen für Hörgeräte zeigt, dann zeigt das, wo Vernetzung und die neuen Technologien wirklich unser Leben bereichern können. Mit steigenden Gesundheitskosten werden wir in Zukunft mehr mit Prävention zu tun haben. Die gfu-Trendstudie zeigt, dass die Befragten die Chancen durchaus sehen. Es bestehen allerdings auch Befürchtungen hinsichtlich der Nachteile. Hersteller, Gesellschaft und Kunden haben noch einen langen Weg vor sich, doch es wird kommen.Chancen & Befürchtungen beim Smart Health


IFA 2017 Highlights


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